Schnee und gefrierender Regen!
Gefährlicher Glätte-Cocktail beendet sonniges Winterwetter

Nach dem teilweise eiskalten Wochenende mit zweistelligen Minusgraden nachts und viel Sonne am Tage läuft der Wetterwechsel jetzt auf Hochtouren. Mit einer teilweise sehr gefährlichen Glättelage:
Tief Ulf schickt Wolken und mildere Luft
Schönwetterhoch Zuleika, das uns am Wochenende mit eiskaltem, aber sonnigem Winterwetter versorgt hat, ist nun ostwärts abgezogen. Dahinter legt von den Britischen Inseln her Tief Ulf nach. Mit im Gepäck: mildere und feuchte Luft samt Regen oder Schnee. Gleichzeitig sind die Böden oft noch gefroren, so dass sich eine mitunter unwetterartige Glättesituation eingestellt hat. Und auch in den nachfolgenden Tagen kann es teilweise noch kräftig schneien.
Gefrierender Regen - hier droht sogar Blitzeis!
Meteorologe Joshua Pillar hat die Wetter- und Gefahrenentwicklung im Blick, und fasst sie zum Start in den Montag zusammen: „Während sich im Westen und Südwesten Deutschlands bereits die mildere Luft bemerkbar macht, hält sich im Osten oft noch kalte Luft. Morgens vermelden beispielsweise Berlin und Regensburg noch -3 Grad. Durch Schneefall im Osten des Landes beziehungsweise den eintreffenden Regen, der auf den gefrorenen Boden trifft, ist oft mit Glätte, im Südosten mit starker Glatteisgefahr zu rechnen.”
Erst im Tagesverlauf entspannt sich die Glätte Schritt für Schritt. Am längsten rutschig auf den Straßen dürfte es noch im Osten und Südosten Bayerns bleiben.
Schnee im Bergland - Frau Holle legt nach
Vor allem Richtung Bayerischer Wald kann es zuerst noch kräftig schneien. Zum Teil mit Neuschneemengen über 10 Zentimeter. Und auch im weiteren Verlauf der Wetterwoche liegen die Berge in Sachen Schnee im Fokus. Das gilt besonders im Bereich der östlichen und zentralen Mittelgebirge sowie im Süden und gen Alpen. Nachts ist es dabei in den tieferen Lagen ebenfalls wiederholt frostig und somit können Reif und gefrierende Nässe - je nach Timing auch Blitzeis - immer wieder ein Thema sein.
Verwendete Quellen: wetter.de, dwd.de