Winter mit Eiseskälte im November
Bis zu 20 cm Schnee, dann drohen bis zu -20 Grad
Der Winter schlägt jetzt voll zu. Die Nächte werden überall frostig kalt. Im Süden gibt es noch einen Schnee-Nachschlag, bevor es da richtig tief in den Minusbereich geht. Das sind dann Gefriertruhe-Temperaturen Ende November.
Ableger des Azorenhochs macht es eisig kalt
Hoch Zuleika kann sich heute in weiten Teilen des Landes durchsetzen, nur der äußerste Süden wird noch von einem Italientief beeinflusst. Vor allem in den Alpen kommen einige Zentimeter Neuschnee dazu. Am Samstag wird es nach frostig kalter Nacht verbreitet freundlich und trocken. Auch der Sonntag startet teils eisig kalt. Im Tagesverlauf setzt im Westen Schneefall ein, der später in Regen übergeht und kurz eine mildere Phase einläutet..
So viel Schnee liegt am Freitagmorgen

Die Schneehöhen in Orten unter 500 Meter

In den Höhenlagen der Alpen liegen jetzt zum Teil schon 80 bis 90 Zentimeter. Spitzenreiter ist am Freitagmorgen das etwa 2000 Meter hohe Nebelhorn mit 93 Zentimeter. Aber auch in den Mittelgebirgen liegen meist schon über 10 Zentimeter Schnee auf den Spitzen. Der Brocken im Harz meldet fast 30, der Feldberg im Schwarzwald fast 20 Zentimeter Schnee. Aber auch das Flachland zeigt sich fast bis in tiefe Lagen weiß. Selbst am Bodensee - wie in Friedrichshafen, liegen derzeit einige Zentimeter.
Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee am Freitag
Der äußerste Süden wird heute von einem Italientief beeinflusst, das am Alpenrand bis morgen Früh noch einmal bis zu 10 cm Neuschnee bringen kann. An den Alpen gibt es also teils länger anhaltenden leichten Schneefall Je nachdem wie stark der Schneefall wird, können auch örtlich mal 15 bis 20 Zentimeter zusammenkommen. Aus dem Westen und Südwesten ziehen die Schnee- und Schneeregenschauer ab, die örtlich für einzelne Schneeflocken und für eine minimale Schneedecke gereicht haben. An den Küsten sind abschnittsweise Schauer möglich. Örtlich kann auch kurz Blitz und Donner mit dabei sein bei Regen, Graupel oder Schnee. Eine Schneedecke kann sich auch hier örtlich bilden.
Frostiger Start in den Freitag

Was für ein knackiger Morgen. Schon heute früh wurden in den höheren Lagen um die -10 Grad gemessen. Auf der Zugspitze ging es auf -17,3 Grad runter. Auch in den größeren Städten am Rhein, Main, Mosel und der Ruhr gab es Frost. In Hattingen wurden bis zu -4 Grad gemessen. Und das ist noch nicht das Ende der Frost-Fahnenstange.
Bitterkalte Nächte am Wochenende - bis zu -20 Grad!

Denn am Wochenende könne die Nächte noch kälter werden. Es wird überall eisig - mit den tiefsten Temperaturen über Schnee und wenn es aufklart. Im Bergland gerne mal mit -8 bis -15 Grad. Ungünstige Tallagen beispielsweise in Richtung Alpen sacken ab bis auf -20 Grad. Und selbst im Flachland kann es noch weiter abwärts gehen. Um die -5 Grad, teils noch darunter. Das ist tiefster Winter im November. Die bislang tiefste November-Temperatur wurde in Oberstdorf am 22.11.1998 mit -22,4 Grad gemessen.
Verwendete Quellen: wetter.de



