Hitze und Schwüle entladen sich in Gewittern
Unwetter am Wochenende mit Gefahr durch Starkregen, Hagel und Orkanböen
Sommer beginnt mit Paukenschlag
Passend zum meteorologischen Sommeranfang am 1. Juni gibt es an diesem Wochenende typisch sommerliches Wetter mit Sonnenschein, Hitze, Schwüle - und Gewittern. Und die haben es in sich.
Am Samstagnachmittag wird es ernst
Der Samstag beginnt meist freundlich. Schauer und Gewitter kommen erst im Tagesverlauf vom Südwesten und Westen bis in den Osten auf, verbunden mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen oder sogar Orkanböen. Die Regengüsse können 40 Liter Regen pro Quadratmeter in der Stunde bringen. Die Hagelkörner können mehrere Zentimeter dick werden. Auch im Norden sind einzelne Schauer möglich, sonst wird es meist trocken und besonders im Süden scheint die Sonne. Dazu wird es schwül mit Höchstwerten von 18 bis 31 Grad.

In der Nacht toben die Gewitter weiter und verlagern sich etwas nach Nordosten und nach Süddeutschland. Im Westen können neue Gewitter aufziehen.
Weitere Gewitter am Sonntag
Neue Unwettergefahr besteht am Sonntag. Voraussichtlich schlagen Gewitter in großen Teilen Deutschlands zu. Ansonsten wird es wechselhaft mit Sonne, Wolken und Schauern. Außerdem ist es erneut schwül mit Höchstwerten von 18 bis 28 Grad. Im Nordwesten und in der Mitte wird es windig.

Örtlich drohen Unwettergefahren
Dort, wo die Gewitter auftreten, drohen Gefahren durch Blitze, aber auch durch mögliche Überschwemmungen, Hagelschlag und Sturmböen. Die oben gezeigten Karten geben an, wo die Risiken besonders groß sind. Allerdings wird nicht jeder Ort in den Regionen betroffen sein. Manche werden von den Gewittern nichts mitbekommen. Tipps zum Verhalten bei Gewittern gibt es in diesem Artikel:
Neue Woche beginnt ruhiger und weniger warm
Nachdem sich die Gewitter ausgetobt haben, wird es mit Beginn der neuen Woche ein bisschen ruhiger. Die Vorhersagen zeigen durchwachsenes Wetter mit weniger warmen Temperaturen. Die besten Chancen auf mehr Sonne gibt es Richtung Küste, die meisten Regenschauer und Gewitter an den Alpen.

Ein ausgeprägter Sommerdurchbruch ist noch nicht in Sicht. Die Temperaturen von bis zu 26 Grad können zwar als sommerlich gelten, aber es bleibt eben wechselhaft. Die Badegewässer sind übrigens auch noch ziemlich kalt. Es braucht also noch ein bisschen Geduld, bis der Sommer so richtig loslegt.