Der Wetter-Tag bei wetter.de

Sommer nimmt Anlauf - starker Tornado über Ulm

von Karim Belbachir

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:

Heute waren die Unterschiede beim Wetter sehr groß. Im Süden schien pünktlich zu den Pfingstferien häufig die Sonne bei angenehm warmen Temperaturen. Das trübe und nasskalte Kontrastprogramm bekam der Norden ab. In den nächsten Tagen meldet sich der Sommer aber auch hier zurück:

Schon heute Nacht lassen die Schauer nach und es wird zunehmend trocken. Bei teilweise klarem Himmel kühlt die Luft auf 7 bis 13 Grad ab. Später bildet sich stellenweise Nebel.

Sobald sich der aufgelöst hat, könnt ihr am Mittwoch vor allem im Süden schon am Vormittag viel Sonne genießen. Nördlich der Mittelgebirge sind anfangs noch mehr Wolken am Himmel. Später lockern die ebenfalls auf und es wird insgesamt sehr schön. Dazu erreichen die Temperaturen vom Saarland bis nach Bayern angenehm warme 24 bis 28 Grad. Sonst müsst ihr euch vorerst noch mit 16 bis 22 Grad begnügen. In den nächsten Tagen geht es mit den Temperaturen aber auch hier deutlich aufwärts.

Starker Tornado über Ulm

Nach dem Unwetter in Baden-Württemberg - Donaustetten
In der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 2025 zog ein Tornado über Ulm hinweg.

Abgedeckte Dächer, beschädigte Autos: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nun bestätigt, dass ein starker Tornado in der vergangenen Woche in der Nacht auf Donnerstag über Ulm-Donaustetten gezogen ist. Der Tornado habe eine „ausgesprochen lange Zugbahn von über zehn Kilometern” gehabt, berichtete der Tornado-Experte Marcus Beyer vom DWD.

Der Tornado habe auf der internationalen Intensitätsskala die Stufe IF 2 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde erreicht. Von dieser Stärke an werde von signifikanten oder auch starken Tornados gesprochen. „Es ist der erste signifikante Tornado dieser Saison”, berichtete Beyer.

Autofahrern droht am Wochenende langes Warten in der Hitze

Pfingstreiseverkehr, Stau auf der Autobahn A8, München-Salzburg, Reiseverkehr in Richtung Süden, Sauerlach, 7. Juni 2025
Am Ende der Pfingstferien wird es voll auf den Autobahnen, zum Beispiel hier: Stau auf der Autobahn A8, München-Salzburg.

Vor allem im Süden Deutschlands müssen sich Autofahrer am Wochenende wieder auf Staus einstellen - bei voraussichtlich hohen Temperaturen. In Bayern und Baden-Württemberg gehen die Pfingstferien in die zweite Woche, während in Italien und Schweden schon die Sommerferien starten. Daher geht der ADAC von starkem Reiseverkehr und besonderer Staugefahr aus - gen Süden und in Richtung Ostsee. Das Warten im Stau könne für Autofahrer bei hohen Temperaturen besonders belastend sein. Zum Start ins Wochenende gibt’s von der Mitte Deutschlands bis in den Südwesten 30 bis 35 Grad.

Erste Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen springen förmlich nach oben

Waldbrände: Evakuierung angeordnet

Hitze von Gewittern unterbrochen

Vorhersage für 3 Tage ab Donnerstag

Nordsee so warm wie nie zuvor

Frühe Hitzewelle trifft Death Valley – bis zu 49  Grad

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Saharastaub trifft ab Donnerstag auf Deutschland

Schwere Unwetter ziehen quer über die USA

Frühe Hitzewelle rollt auf Europa zu

Erster Hurrikan der Saison bedroht Südwesten Mexikos

Climate Weather Service

Sonne im Süden, Regen im Norden – bis zu 27 Grad

Heute breitet sich im Norden Regen aus, der sich am Nachmittag schwerpunktmäßig in den Osten verlagert und vereinzelt gewittrig ausfallen kann. Etwas kann davon auch in der nördlichen Mitte ankommen, während es in der Südhälfte bei Sonnenschein trocken bleibt. Im Süden Bayerns und Baden-Württembergs scheint fast den ganzen Lagen lang die Sonne und dort wird es bis zu 28 Grad warm. Im Norden ist bei maximal 15 bis 19 Grad kühl und windig mit starken, an der Nordsee auch stürmischen Böen.

Kurzes Hitzefeuerwerk: Deutschland schwitzt – aber nicht lange!

Der Sommer schaltet in den Turbo – zumindest kurzzeitig. Ab Mittwoch dreht Deutschland das Thermostat kräftig nach oben: Viel Sonne, kaum Wolken, im Süden und Südwesten sogar bis zu 35 Grad. Wer kann, sucht sich schnell ein schattiges Plätzchen oder stürzt sich ins nächste Freibad. Besonders im Süden startet der Sommer mit voller Wucht: Schon am Donnerstag fallen dort die 30 Grad-Marke und im Südwesten steigt das Thermometer sogar darüber hinaus. Auch im Norden wird’s sommerlich – zumindest ab Donnerstag, wenn sich die Sonne auch hier öfter zeigt.

Aber: Wer auf eine echte Hitzewelle gehofft hat, muss sich wohl noch gedulden. Bereits am Wochenende kündigen sich wieder Schauer, Gewitter und sinkende Temperaturen an. Die kurze Gluthitze macht also schnell wieder Platz für durchwachsenes Wetter.
Also, ein knackiger Sommergruß ist in Sicht– ideal für alle, die Hitze mögen. Nur eben kein Dauerbrenner.

Wetterlage bleibt zweigeteilt – Hochdruck im Süden, Tiefdruck im Norden

Deutschland liegt zwischen Hoch und Tief: Während der Süden auflockert, bleibt der Norden unter Tiefdruckeinfluss mit wechselhaftem Wetter.
Deutschland liegt zwischen Hoch und Tief: Während der Süden auflockert, bleibt der Norden unter Tiefdruckeinfluss mit wechselhaftem Wetter.

Während der Süden unter dem Einfluss von Hoch Wiltrud liegt und bereits an die warme Mittelmeerluft angedockt ist, zieht im Norden Tief Wammes und sorgt in kühler Atlantikluft für windige Verhältnisse. Aber schon morgen weitet sich das Hoch auf die Nordsee aus und von dort bis nach Korsika und Sardinien entsteht eine Hochdruckbrücke. Reste der heutigen Tiefausläufer machen sich nur mit Wolkenfeldern bemerkbar, die sich bis Donnerstag auflösen. Im Südwesten kommt hochsommerlich temperierte Luft aus dem Mittelmeerraum an bzw. breitet sich immer mehr aus. Der Sommer steht in Deutschland vor einem Comeback. Zum kommenden Wochenende hin sind im Südwesten sogar 35 Grad im Bereich des Möglichen.