Der Wetter-Tag bei wetter.de
Sommer nimmt Anlauf - starker Tornado über Ulm
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Heute waren die Unterschiede beim Wetter sehr groß. Im Süden schien pünktlich zu den Pfingstferien häufig die Sonne bei angenehm warmen Temperaturen. Das trübe und nasskalte Kontrastprogramm bekam der Norden ab. In den nächsten Tagen meldet sich der Sommer aber auch hier zurück:
Schon heute Nacht lassen die Schauer nach und es wird zunehmend trocken. Bei teilweise klarem Himmel kühlt die Luft auf 7 bis 13 Grad ab. Später bildet sich stellenweise Nebel.
Sobald sich der aufgelöst hat, könnt ihr am Mittwoch vor allem im Süden schon am Vormittag viel Sonne genießen. Nördlich der Mittelgebirge sind anfangs noch mehr Wolken am Himmel. Später lockern die ebenfalls auf und es wird insgesamt sehr schön. Dazu erreichen die Temperaturen vom Saarland bis nach Bayern angenehm warme 24 bis 28 Grad. Sonst müsst ihr euch vorerst noch mit 16 bis 22 Grad begnügen. In den nächsten Tagen geht es mit den Temperaturen aber auch hier deutlich aufwärts.
Starker Tornado über Ulm

Abgedeckte Dächer, beschädigte Autos: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nun bestätigt, dass ein starker Tornado in der vergangenen Woche in der Nacht auf Donnerstag über Ulm-Donaustetten gezogen ist. Der Tornado habe eine „ausgesprochen lange Zugbahn von über zehn Kilometern” gehabt, berichtete der Tornado-Experte Marcus Beyer vom DWD.
Der Tornado habe auf der internationalen Intensitätsskala die Stufe IF 2 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde erreicht. Von dieser Stärke an werde von signifikanten oder auch starken Tornados gesprochen. „Es ist der erste signifikante Tornado dieser Saison”, berichtete Beyer.
Autofahrern droht am Wochenende langes Warten in der Hitze

Vor allem im Süden Deutschlands müssen sich Autofahrer am Wochenende wieder auf Staus einstellen - bei voraussichtlich hohen Temperaturen. In Bayern und Baden-Württemberg gehen die Pfingstferien in die zweite Woche, während in Italien und Schweden schon die Sommerferien starten. Daher geht der ADAC von starkem Reiseverkehr und besonderer Staugefahr aus - gen Süden und in Richtung Ostsee. Das Warten im Stau könne für Autofahrer bei hohen Temperaturen besonders belastend sein. Zum Start ins Wochenende gibt’s von der Mitte Deutschlands bis in den Südwesten 30 bis 35 Grad.
Erste Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen springen förmlich nach oben
Waldbrände: Evakuierung angeordnet
Kanada erlebt eine außergewöhnlich frühe und heftige Waldbrandsaison. In mehreren Provinzen, darunter Ontario und British Columbia, wurden zahlreiche Evakuierungen angeordnet, da über 220 Brände wüten – etwa die Hälfte davon ist noch nicht unter Kontrolle. Bereits mehr als 3,2 Millionen Hektar Land sind verbrannt. Die kanadische Armee fliegt im Norden Ontarios Angehörige indigener Gemeinschaften aus gefährdeten Gebieten aus. Die Brände sind größtenteils auf Unachtsamkeit und durch den Klimawandel verstärkte Trockenheit zurückzuführen. Der Rauch wirkt sich auf die Luftqualität in weiten Teilen Nordamerikas und sogar in Europa aus.
Hitze von Gewittern unterbrochen

In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen deutlich an. Das zumindest zeigt der Ausblick auf die kommenden Tage. So lösen sich am Mittwoch Wolken im Laufe des Tages immer mehr auf und machen der Sonne Platz. Dazu bleibt es im Süden weiter sommerlich warm mit bis zu 28 Grad, sonst 16 bis 22 Grad.
Verbreitet tolles Sommerwetter mit viel Sonne und Temperaturen zwischen 24 und 33 Grad gibt es dann schon am Donnerstag. Ganz im Norden ist es jedoch etwas kühler. Lediglich etwas Saharastaub kann den Himmel ganz leicht trüben. Möglicherweise entladen sich allerdings im äußersten Westen und Südwesten gegen Abend einzelne Gewitter.
Der Freitag kommt erneut mit viel Sonne und noch wärmeren Temperaturen von 21 bis 34/35 Grad um die Ecke. Im Westen und Südwesten aber schon zunehmend schwül und Gewitter wahrscheinlicher.
Am Samstag sind im Westen in schwülwarmer bis heißer Luft teils kräftige/evtl. unwetterartige Gewitter möglich. Im Osten bleibt es sonnig und trocken. Die Temperaturspanne liegt zwischen 21 bis 35 Grad.
Nordsee so warm wie nie zuvor
Die Nordsee ist in diesem Frühjahr so warm wie nie zuvor seit Beginn entsprechender Auswertungen vor knapp 30 Jahren gewesen. Das teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Dienstag in Hamburg mit. In den Monaten März bis Mai lag die Wassertemperatur demnach im Schnitt bei 8,7 Grad Celsius. Das waren 0,9 Grad mehr als im Mittel der Jahre vom Beginn der Datenreihe 1997 bis 2021.
„Fast die gesamte Nordsee war an der Oberfläche mindestens 0,5 Grad wärmer als üblich, mit deutlichen Ausreißern nach oben”, erklärte der Leiter des Referats Marine Klimafragen beim BSH, Tim Kruschke. Am größten war die Abweichung demnach in der östlichen Nordsee vor den Küsten Dänemarks und Norwegens mit einem Plus von bis zu zwei Grad. Insgesamt wertete das BSH die Ergebnisse als „ein weiteres Zeichen des fortschreitenden Klimawandels„.
Auch im deutschen Teil der Nordsee lagen die Wassertemperaturen der Behörde zufolge mit einem Plus von 0,8 bis 1,5 Grad „deutlich” über dem langjährigen Mittel. Einen Rekord gab es zudem im westlichen Bereich der Ostsee vor der deutschen Küste und den dänischen Inseln. Dort lagen die Temperaturen zwischen März und Mai um zwei Grad über dem langjährigen Mittel und erreichten den höchsten Stand seit Datenreihenbeginn 1997.
Die Datenreihen zur Temperaturentwicklung in Nord- und Ostsee basieren laut BSH auf Satellitenmessungen sowie Daten von Schiffen und Messstationen, die für wöchentliche Analysen miteinander kombiniert werden. Das BSH erhebt sie im Rahmen seiner Vermessungs- und Beobachtungsaufgaben. Es erstellt unter anderem auch amtliche Seekarten, Seewetterberichte und Sturmflutwarnungen.
Frühe Hitzewelle trifft Death Valley – bis zu 49 Grad

Eine der heißesten Städte der Welt, Furnace Creek im kalifornischen Death Valley, erlebt laut dem US National Weather Service einen heftigen Hitzeschub: Temperaturen von bis zu 49 Grad wurden am heutigen Tag registriert – Wochen vor dem üblichen Temperaturhoch. Die frühzeitige Extremhitze wirkt sich heftig auf Mensch und Natur aus und sendet bereits jetzt ein Alarmsignal für den Sommer 2025
Saharastaub trifft ab Donnerstag auf Deutschland
Ab Donnerstag, 12. Juni 2025, erreicht Saharastaub aus Nordafrika zunächst den Westen Deutschlands und breitet sich bis zum Abend über die Mitte und den Osten aus. Eine südliche Höhenströmung transportiert die trockene Luft mit Staubpartikeln über das Mittelmeer und die Alpen nach Mitteleuropa. Der Staub sorgt für eine trübe Atmosphäre, intensive Sonnenuntergänge und eingeschränkte Fernsicht. In Bodennähe kann er die Solarstromproduktion um bis zu 20 Prozent dämpfen. Begleitet wird das Ereignis von einer Hitzewelle mit bis zu 37 Grad im Westen und 25 bis 30 Grad in Bayern. Besonders empfindliche Personen sollten wegen möglicher Atemwegsreizungen vorsichtig sein.
Schwere Unwetter ziehen quer über die USA
Ein mächtiger Unwetterzug erstreckt sich heute von der Golfküste bis nach New York. Eine aktive Kaltfront trifft auf feuchte Luft aus dem Golf von Mexiko und bringt teils heftige Regenfälle: Lokal werden über 100 Millimeter in wenigen Stunden erwartet – genug für gefährliche Sturzfluten. Gewitterlinien mit Böen um 100 km/h und Tornadogefahr begleiten das System, besonders betroffen sind Regionen von Louisiana über Mississippi bis ins Hudson Valley. Schon am Wochenende kam es zu Extremwetter: In Texas fiel Hagel von der Größe einer Grapefruit, in Virginia wurden Tornados gemeldet, in Georgia stürzten Bäume auf Stromleitungen.
Frühe Hitzewelle rollt auf Europa zu
Ein blockierendes Hochdruckgebiet sorgt derzeit in Südeuropa für extreme Temperaturen – und verlagert sich nun Richtung Mitteleuropa. In Spanien wurden bereits bis zu 41 Grad gemessen, besonders heiß war es in Granada. Heute wird der Nordosten Spaniens mit bis zu 40 Grad erwartet. Ab Mittwoch drohen auch in Frankreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden Höchstwerte von 32 bis 35 Grad. In Florenz sind laut Prognosen bis zu 39 Grad möglich, in Paris bis zu 34 Grad. Auch Tropennächte mit über 20 Grad stehen bevor. Behörden rufen zur Vorsorge auf, Strom- und Bahnnetzbetreiber prüfen bereits Notfallpläne.
Erster Hurrikan der Saison bedroht Südwesten Mexikos

Vor der Pazifikküste Mexikos hat sich laut der nordamerikanischen Wetterbehörde, NOAA, mit Barbara der erste Hurrikan der Saison gebildet. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde zieht der Sturm parallel zur Küste in nordwestlicher Richtung. Laut US-Hurrikanzentrum drohen in den Bundesstaaten Guerrero, Michoacán, Colima und Jalisco heftige Regenfälle und Sturmfluten. Sollte Barbara ihren Kurs halten, könnte sie später auf der Halbinsel Baja California auf Land treffen. Die Hurrikansaison im Pazifik begann am 15. Mai und dauert offiziell bis Ende November.
Weltwetter dreht völlig durch: Orkan-Alarm! Regenflut! Tropensturm!
Sonne im Süden, Regen im Norden – bis zu 27 Grad
Heute breitet sich im Norden Regen aus, der sich am Nachmittag schwerpunktmäßig in den Osten verlagert und vereinzelt gewittrig ausfallen kann. Etwas kann davon auch in der nördlichen Mitte ankommen, während es in der Südhälfte bei Sonnenschein trocken bleibt. Im Süden Bayerns und Baden-Württembergs scheint fast den ganzen Lagen lang die Sonne und dort wird es bis zu 28 Grad warm. Im Norden ist bei maximal 15 bis 19 Grad kühl und windig mit starken, an der Nordsee auch stürmischen Böen.
Kurzes Hitzefeuerwerk: Deutschland schwitzt – aber nicht lange!
Der Sommer schaltet in den Turbo – zumindest kurzzeitig. Ab Mittwoch dreht Deutschland das Thermostat kräftig nach oben: Viel Sonne, kaum Wolken, im Süden und Südwesten sogar bis zu 35 Grad. Wer kann, sucht sich schnell ein schattiges Plätzchen oder stürzt sich ins nächste Freibad. Besonders im Süden startet der Sommer mit voller Wucht: Schon am Donnerstag fallen dort die 30 Grad-Marke und im Südwesten steigt das Thermometer sogar darüber hinaus. Auch im Norden wird’s sommerlich – zumindest ab Donnerstag, wenn sich die Sonne auch hier öfter zeigt.
Aber: Wer auf eine echte Hitzewelle gehofft hat, muss sich wohl noch gedulden. Bereits am Wochenende kündigen sich wieder Schauer, Gewitter und sinkende Temperaturen an. Die kurze Gluthitze macht also schnell wieder Platz für durchwachsenes Wetter.
Also, ein knackiger Sommergruß ist in Sicht– ideal für alle, die Hitze mögen. Nur eben kein Dauerbrenner.
Wetterlage bleibt zweigeteilt – Hochdruck im Süden, Tiefdruck im Norden

Während der Süden unter dem Einfluss von Hoch Wiltrud liegt und bereits an die warme Mittelmeerluft angedockt ist, zieht im Norden Tief Wammes und sorgt in kühler Atlantikluft für windige Verhältnisse. Aber schon morgen weitet sich das Hoch auf die Nordsee aus und von dort bis nach Korsika und Sardinien entsteht eine Hochdruckbrücke. Reste der heutigen Tiefausläufer machen sich nur mit Wolkenfeldern bemerkbar, die sich bis Donnerstag auflösen. Im Südwesten kommt hochsommerlich temperierte Luft aus dem Mittelmeerraum an bzw. breitet sich immer mehr aus. Der Sommer steht in Deutschland vor einem Comeback. Zum kommenden Wochenende hin sind im Südwesten sogar 35 Grad im Bereich des Möglichen.