Urlaub mit gutem Gewissen
Warum der Herbst gut für preiswerte und klimafreundliche Reisen ist
Die Hauptsaison ist vorbei, die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite – und wer jetzt verreist, schont nicht nur Nerven, sondern auch Klima und Geldbeutel.
Goldene Zeit zum Durchatmen
Wenn an Nordsee und Alpen wieder Ruhe einkehrt, beginnt für viele Reisefans die angenehmste Zeit des Jahres. Weniger Andrang, niedrigere Preise und oft noch milde Temperaturen machen den Herbst zu einem echten Geheimtipp für entspannte Auszeiten. Hotels und Pensionen locken mit Nebensaison-Rabatten, Wanderwege und Strände sind endlich wieder leer.
Reisen mit kleinerem CO₂-Fußabdruck
Gerade wer im Inland bleibt, reist automatisch klimafreundlicher. Zug statt Flug, kürzere Wege und oft längere Aufenthalte senken die Emissionen deutlich. Laut Umweltbundesamt entstehen bei einer Flugreise bis zu 20-mal mehr Treibhausgase als bei einer Bahnfahrt. Besonders beliebt sind in dieser Jahreszeit Ziele, die ohne Flug erreichbar sind – vom Wattenmeer über den Harz bis zu den Alpenregionen.

Mehr Nachhaltigkeit – weniger Stress
Der Deutsche Tourismusverband betont, dass Nebensaisonreisen ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Tourismus sind. Die Umwelt wird geschont, weil sich Besucherströme über das Jahr verteilen und Einheimische vom längeren Saisonbetrieb profitieren. Auch viele Orte investieren inzwischen in nachhaltige Angebote: Elektro-Shuttles, regionale Küche und zertifizierte Unterkünfte gehören zunehmend zum Standard.
Klimafreundlich genießen
Im Herbst lässt sich Nachhaltigkeit besonders leicht leben: Wandern, Radfahren oder Wellness statt Fernreisen und Städtetrubel. Selbst beliebte Urlaubsregionen wie die Ostseeküste oder das Allgäu zeigen sich jetzt von ihrer ruhigsten Seite. Wer die Jahreszeit nutzt, um bewusster zu reisen, erlebt Natur und Kultur intensiver – und oft ganz ohne Menschenmengen.
Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit Umweltbundesamt, Deutscher Tourismusverband, Deutscher Bundestag



