Von kleinen Sängern und großen Tönen
Melodien für Millionen: Diese Vögel versüßen uns den Herbst
Auch der Herbst ist eine besondere Zeit für Vogelliebhaber in Deutschland. Denn während viele Singvögel das Frühjahrskonzert schon lange beendet haben, nutzen einige Arten die ruhigere Zeit, um ihre Reviere zu markieren und zu üben.
Die häufigsten Herbstsänger im Überblick
Das Rotkehlchen ist bekannt für seinen melancholischen Gesang, der oft aus Büschen und Bäumen dringt. Wusstest du, dass auch das Weibchen im Herbst singt? So wird die herbstliche Stimmung gleich doppelt schön!

Der Hausrotschwanz ist ein echter Herbstprofi. Viele Männchen nutzen die Zeit, um ihr Brutrevier für das nächste Jahr anzumelden. Ihr Gesang ist markant und gehört einfach zum Herbst dazu.

Der Zilpzalp verteidigt sein Revier bis in den späten Oktober mit seinem charakteristischen “zilp-zalp”-Gesang. Ein echter Herbstklassiker!

Der Zaunkönig ist für seinen lauten Gesang bekannt. Selbst im Winter ist er aktiv und bringt Leben in die kalte Jahreszeit.

Junge Männchen der Mönchsgrasmücke üben im Herbst leise Plaudergesänge. Sie bereiten sich darauf vor, später mit den „erwachsenen” Strophen zu überzeugen.

Warum singen die Vögel im Herbst?
Die Tage sind im Herbst ähnlich lang wie im Frühling, was viele Vogelarten anregt, erneut zu singen. Bei Zugvögeln wie dem Zilpzalp dient der Gesang der Revierabgrenzung. Rotkehlchen und Zaunkönig verteidigen lautstark ihre Winterreviere, während Jungvögel ihren Gesang üben – oft klingt das eher wie ein ungestümes Trillern.
Mini- und Hobby-Vogelkundler aufgepasst: Auch der Herbst ist nice
Der Vogelgesang im Herbst ist zwar nicht so opulent wie im Frühling, aber die feinen Stimmen wie die des Rotkehlchens bringen eine besondere Atmosphäre in die Natur. Zudem sind die Konzerte in der Natur etwas weniger wuselig. Also, ab ins Freie und die herbstlichen Klänge genießen. Aber vorher nochmal das Wetter checken, so dass das Herbstkonzert nicht ins Wasser fällt.
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