Regen oder Schnee?

Krasse Kontraste: Bibberfeeling contra knapp 20 Grad

von Carlo Pfaff & Björn Alexander

Dass sich das Wetter hierzulande äußerst unterschiedlich entwickelt, ist ziemlich sicher. Einzig die Frage nach dem ersten Schnee bis herunter in Flachland wird von den Wettercomputern weiterhin unterschiedlich beantwortet.

Oben im Video ist die Luftmassengrenze in Deutschland deutlich zu sehen

Von wegen Schnee - beim Gros hat’s sich ausgewintert

Über 10 Zentimeter Schnee im Flachland, über 20 Zentimeter in den Mittelgebirgen – in den letzten Tagen hatten die Prognosen der Wettermodelle zum Teil ganz schön viel Winterweiß auf dem Nacken. Dass es hierbei eine regionale und keine deutschlandweite Schneewalze werden dürfte, war dabei durchweg unumstritten – auch wenn es medial schon mal anders verkauf wurde.

Wichtiger ist aber natürlich die Frage, was uns die Luftmassengrenze nach aktuellem Stand bringt? Und da muss man feststellen, dass die Hoffnungen der Winterfreunde auf erste Flocken im Flachland momentan auf ein Minimum zusammen geschrumpft sind.

Hier bleibt der Wintereinbruch noch in der Spur

Während die meisten Wettercomputer die Flachland-Flocken raus gerechnet haben, hält das Amerikanische Wettermodell (noch) an der ersten dünnen Schneeauflage in den tieferen Lagen fest. Betroffen wären demnach Teile von Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dort bleibt es dementsprechend auch kalt bis nasskalt. Je nach Wettermodell mit Höchstwerten zwischen windigen bis stürmischen 3 und 8 Grad. Im Süden und Westen sind in den nächsten Tagen hingegen Spitzen Richtung 20 Grad möglich.

Hat der Winter darüber hinaus Chancen?

Regen: Trend und Prognose für Mittwoch, 24. Oktober in Deutschland
Von Westen und Südwesten her wird es ab Sonntag nicht nur milder, sondern wiederholt auch nass

Zum Sonntag bleibt es wechselhaft, der Wind dreht aber auf Südwest und damit wird es generell milder bei meistens 12 bis 17, im Bergland um die 8 Grad. Und auch in der nächsten Wetterwoche zeigen die Trends eher mildes Schmuddel- und Regenwetter als den nächsten Wintervorstoß. Das zeigt ebenfalls der Blick auf die Regensummen bis Mitte der kommenden Woche. Vom weniger nassen Südosten mal abgesehen haben die Prognosen verbreitet 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter auf dem Schirm – je nach Region und Modell teilweise sogar auch deutlich mehr.

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(bal, apf)