Erst Kälte, dann Schneefall
Aktuelle Prognose: So viel Winter steckt im Oktober
So wie das Angebot an Weihnachtsgebäck in den Supermärkten zunimmt, mehren sich auch beim Wetter die Anzeichen auf Winter. Bei der Suche nach Frost und Schnee werden wir gerade sogar im Oktober-Trend fündig.
Im Video: Herbst ist Nebelzeit – das birgt auch Gefahren. Hier ein paar Tipps!
Winter-Anzeichen im Oktober
So ein Oktober hat in der Wetter-Abteilung so einiges auf Lager, das er in den Ring für uns werfen könnte. Der aktuellen wetter.de-Monatsprognose zufolge, bedient er sich da auch aus den unterschiedlichsten Regalen. Auch aus dem, wo schon Winter drauf steht. Goldener Oktober ist dagegen nicht so seins im Herbst 2024.
Oktober-Highlight in der Monatsmitte

Insgesamt zeigt die Temperaturkurve im Oktober natürlich nach unten: Die Tage werden kürzer, die Sonne hat kaum noch Zeit, die Luft zu erwärmen, Atlantiktiefs bringen jetzt immer kühlere Luft mit nach Deutschland. Trotzdem könnte es zur Monatsmitte nochmal für angenehme Wärme reichen. Im Durchschnitt sind 17 Grad berechnet; das bedeutet für einige Regionen locker auch 20 Grad. Danach kennen die Temperaturen aber nur noch eine Richtung: nach unten. Mit reichlich Regen geht’s hinab in den einstelligen Bereich.
Erst Kälte, dann Schnee

Zum letzten Oktober-Wochenende hin droht dann ein Kälteeinbruch. Auf 4 Grad im Deutschlandmittel sinken die Temperaturen. Fürs Bergland bedeutet das höchstwahrscheinlich Frost und auch in tieferen Lagen dürften sich die Werte nachts dem Gefrierpunkt nähern. Und was ist dann mit Schnee? Das Beispiel Garmisch-Partenkirchen zeigt, dass das Timing für Schneefall schon perfekt sein müsste. Nach den kalten Nächten ist es tagsüber viel zu mild für Schnee und nach der minimalen Niederschlagschance sieht es eh nach trockenen Zeiten aus.
Anfang November steigen die Schneechancen für den Alpenrand weiter – und zwar so richtig. Mit reichlich Niederschlag, Tagesmaxima von 4 Grad und Tiefstwerten um Null oder im Frostbereich ist Schneefall besonders in den Morgen- und Abendstunden möglich und wahrscheinlich. So grüßen um den Monatswechsel nicht nur der Winter sondern auch winterliche Verkehrsbehinderungen.
Achtung bei den Langfrist-Prognosen
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über fünf bis zehn Tage im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Die Hilfsmittel geben uns eine erste Einschätzung, können sich aber nochmal stark verändern.
(ctr)