Prognose für den ersten Sommermonat
Juni 2024: Ab in den Sommer mit Sonnenschein und vielleicht sogar etwas Hitze
Extremwetter hatte das Frühjahr 2024 schon reichlich zu bieten – von Temperaturrekorden bis zu heftigen Unwettern mit Überflutungen. Gönnt uns der Juni eine Verschnaufpause in all der Aufregung? Die Langfristprognosen sind sich nicht ganz einig.
Im Video: So kalt bzw. warm werden die nächsten 14 Tage in Deutschland
Sommer kommt so oder so
Kurz vorm langen Wochenende hat das Wetter noch die Kurve Richtung Frühling bis Frühsommer gekriegt. Und das ist auch gut so, denn wir marschieren schon stramm auf den Sommer zu. Der erste Sommermonat Juni ist nicht mehr fern und in einigen Bundesländern fangen im Juni auch schon die Sommerferien an. Spielt das Wetter dann wohl mit? Die aktuelle Langfristprognose von wetter.de ist vorsichtig. Die NOAA wirft eine wärmere Variante ins Spiel.
Erst recht unbeständig und dann kommt schönes Sommerwetter

Die Monatsprognose von wetter.de zeigt zwei recht wechselhafte erste Juni-Drittel mit mal mehr mal weniger Regen an. Das heißt nicht, dass es überall in Deutschland an jedem Tag nass wird, aber nach beständigem trockenem Hochdruckwetter sieht es jedenfalls auch nicht aus. Dazu passen die schwankenden Temperaturen, die immer mal von leicht überdurchschnittlich zu leicht unterdurchschnittlich wechseln und um die Mitte des Monats auch mal größere Abweichungen nach oben und unten zeigen. Die warmen und kalten Seiten der Tiefs lassen grüßen. Im letzten Juni-Drittel könnte sich das Wetter dann stabilisieren und mal eine längere trockene Phase mit viel Sonnenschein und steigenden Temperaturen einleiten. Passend zum Beginn der ersten Schulferien.
Am Ende sieht es nach einem recht durchschnittlichen Juni aus, der nur wenig zu warm und etwas zu nass ausfallen würde. Das wäre ja mal angenehm unspektakulär und einfach nur schöner Frühsommer.
Hitzespitzen über 30 Grad nicht ausgeschlossen

Von etwas höheren Temperaturmitteln geht die Berechnung der NOAA aus. Hier wäre der Juni in Deutschland in der Gesellschaft von Mittel- und Osteuropa bis zu 2 Grad zu warm. Das lässt Spielraum für Temperaturspitzen an und über 30 Grad, wenn andere Tage entsprechend kühler ausfallen. Allerdings kann die Abweichung auch durch konstant zu hohe Temperaturen zustande kommen. Darüber sagt die Prognose so erst einmal nichts aus.
Die Niederschlagsmengen (ohne Abbildung) sind laut NOAA-Prognose deutschlandweit auf Durchschnittskurs. Nach dem langjährigen Mittelwert von 1961 und 1990 wird im Juni eine Regenmenge von 85 Liter pro Quadratmeter erreicht, im Referenzzeitraum 1991 bis 2020 nur noch rund 75 Liter pro Quadratmeter.
Vorsicht bei der Langfrist
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über fünf bis zehn Tage im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Das sind eigentlich eher Hilfsmittel, die unter anderem der Energiewirtschaft dienen können.
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