Die relative Luftfeuchtigkeit beschreibt zu welchem Teil die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist
Wetterlexikon: Relative Feuchte
Was ist eine relative Feuchte?

Luft hat die Eigenschaft, eine gewisse Menge an Wasser in Form von Wasserdampf aufnehmen zu können. Das enthaltene Wasser ist in der Luft vollständig gelöst. Die Wassermenge, die die Luft pro Volumeneinheit aufnehmen kann, ist hauptsächlich von der Temperatur abhängig und nur geringfügig vom Druck. Das Wasseraufnahmevermögen der Luft steigt mit höheren Temperaturen stark an. Die relative Feuchte der Luft setzt die aktuelle Sättigung der Luft mit ihrer temperaturabhängigen maximalen Wasseraufnahmefähigkeit in Bezug. Sie wird deshalb dimensionslos in Prozent angegeben.
100 % Luftfeuchte bei maximaler Sättigung
Bei maximaler Sättigung beträgt die relative Luftfeuchte definitionsgemäß 100%. Wenn in gesättigter Luft die Temperatur auf einen Wert steigt, in der sie die doppelte Menge an Wasser aufnehmen könnte, sinkt die relative Feuchte auf 50%. Wenn gesättigte Luft um ca. 11 Grad Celsius erwärmt wird, sinkt die relative Feuchte von 100 % auf 50%. Die relative Luftfeuchte kann mit einem Hygrometer direkt gemessen werden.