Mit ihm lässt sich die Höhe der Wolkenuntergrenze über dem Erdboden feststellen

Wetterlexikon: Pilotballon

Was ist ein Pilotballon?

Wetterlexikon: Pilotballon
Fotografie aus dem Jahre 1936: Ein Pilotballon wird vor dem Start des Luftschiffs LZ 129 „Hindenburg“ in die Luft gelassen.

Der Pilotballon wird in der Meteorologie dazu benutzt, die Höhe der Unterseite von Wolken über dem Erdboden festzustellen. Die Aufstiegsgeschwindigkeit des Pilotballons kann genau nachvollzogen werden, indem er so befüllt wird, dass eine genaue Berechnung erfolgen kann. Die berücksichtigte Zeitspanne ergibt sich aus dem Zeitpunkt des Startes bis zum Erreichen der Wolke. Anhand dieses Wertes kann die Höhe der Wolkenuntergrenze ausgemacht werden.

Meist ist ein Pilotballon klein, rot und aus Gummi

Mittels eines Radars oder GPS kann die Richtung sowie Geschwindigkeit von Höhenwinden bestimmt werden. Bestimmte Wetterverhältnisse wie Regen oder Schnee können den Ballon jedoch langsamer aufsteigen lassen und zu einem verfälschten Messwert führen. Bevor er befüllt wird, misst ein Pilotballon 76 Millimeter im Durchmesser. Im Allgemeinen ist der Pilotballon klein, rot und aus Gummi. Zum Auffüllen des Pilotballons wird in der Regel Helium oder auch Wasserstoff benutzt.