Global Positioning System
Wetterlexikon: GPS

Die Abkürzung GPS steht für Global Positioning System. Es handelt sich um ein vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium in den 1970er Jahren entwickeltes technisches Instrument zur Lokalisierung von Standorten. Diese werden mithilfe von Satellitendaten erfasst. Das GPS löste den Vorgänger NNSS ab.
Sonnenstürme oder starke Schneefälle können das GPS verschlechtern
In der Mitte der neunziger Jahre erreichte die Entwicklung eine Stufe, die eine militärische Nutzbarkeit ermöglichte. Seit dem 2. Mai 2000 steht das globale Positionsbestimmungssystem auch für die zivile Nutzung zur Verfügung.
Gängige Wettererscheinungen nehmen keinen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit des GPS. Es gibt jedoch Ausnahmen. Sonneneruptionen lösen geomagnetische Stürme aus, welche das Global Positioning System stören. Die Ausprägung des Naturphänomens unterliegt natürlichen Schwankungen. Daher variiert die Störanfälligkeit des Systems. Darüber hinaus können starke Schneefälle den GPS-Empfang verschlechtern. Die enorme Verbreitung von GPS resultiert aus der hohen Zuverlässigkeit des Systems unter durchschnittlichen Umwelteinflüssen.