Auf Meeresniveau bezogener Bodenluftdruckwert von 1.013,25 hPa
Wetterlexikon: Normaldruck

In unserer Atmosphäre sind wir immer einem gewissen Luftdruck ausgesetzt. Den spüren wir nicht, weil uns dazu ein Sinnesorgan fehlt. Aber die Änderung des luftdruck spüren wir alle, zum Beispiel beim Tauchen oder wenn wir fliegen oder mit einem Auto in die Berge fahren. Dann machen unsere Ohren den Druckausgleich. Denn der Druck verändert sich mit der Höhe (bzw. mit der Tiefe im Wasser). Was ist der Normaldruck?
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Im Sommer wird der Normaldruck nur selten überschritten
Als Normaldruck wird der Luftdruck im mittleren Bereich bezeichnet, der bei 1.013,25 hPa liegt. Der wird auf 0 Meter Meereshöhe gemessen. Luftdruck ist dabei der Druck, welcher unter der Masse der Luft und der Wirkung der Erdanziehung ausgeübt wird. Der Normaldruck wird idealerweise von der Erdatmosphäre auf Meeresniveau ausgeübt. Durch Hochs oder Tiefs können erhebliche Luftdruckabweichungen von diesem Normaldruck erzeugt werden.
Die üblichen Schwankungen in diesem Bereich liegen zwischen 925 hPa in extrem starken Wintertiefs und bis zu 1.070 hPa bei starken Kältehochs. Gerade im Winter können diese extremen Kältehochs in Zentralasien angetroffen werden. In der bodennahen Schicht der Atmosphäre wirkt sich das spezifische Gewicht der oftmals unter -50 Grad kalten Luft besonders stark aus. In den Sommermonaten wird der Normaldruck nur selten überschritten. Die Höchstwerte liegen in der Regel bei 1.040 hPa. Auch ein Druckabfall ist im Sommer recht selten und liegt bei lediglich 980 hPa Abweichung.
(osc)