Der Wetter-Tag bei wetter.de
Vom Frühling zurück in den Winter
Frühling in Deutschland: Heute wurden an vielen Wetterstationen um die 20 Grad gemessen – auf manchem Balkon sicher viel mehr. Aber jetzt gehen die Temperaturen wieder auf Talfahrt. Die Tiefstwerte in der Nacht liegen zwischen -3 Grad in manchen Mittelgebirgstälern und +5 Grad am Niederrhein. In der meist klaren Nacht kann die Erde gut in die Atmosphäre ausstrahlen, da nützen auch dünne Schleierwolken nichts, um die unteren Schichten wärmer zu halten. Nebel ist kein großes Thema, ganz vereinzelt kann er sich aber bilden.
Tiefsttemperaturen: So kalt wird die Nacht bei dir
Das sind die Top-Temperaturen um 16 Uhr
Die Temperaturen sind im Höhenflug. Um 15 und 16 Uhr haben viele Stationen an die 20 Grad gemessen. Diese vier lagen sogar darüber:
Brauneberg-Juffer in Rheinland-Pfalz mit 21,0 Grad. Das müsste aber im Grunde außer Konkurrenz laufen. Es handelt sich hier um eine Weinlage an der Mosel, die sich besonders gut aufheizen kann. Rudolstadt in Thüringen kommt auf 20,4, Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen auf 20,3, die Station Köln-Porz-Wahn auf 20,2 Grad. Halberstadt in Sachsen-Anhalt, St. Augustin und Flughafen Köln-Bonn in NRW machen mit genau 20 Grad eine Punktlandung.
Gefärbter Himmel: Es ist wieder Saharastaub in der Luft

Frühlingshafte Temperaturen, Sonne und staubige Luft: Mit dem milden Wetter bringt Wind aus dem Süden Saharastaub nach Deutschland. Die Konzentration ist im Moment allerdings bislang nicht sehr hoch. Es reicht aber für einen leichten Schleier oder Schimmer in der Ferne. Das könnte nun auch wieder zauberhafte Sonnenuntergänge produzieren. Und Am Montag kommt neue feuchte Luft aus Südwest, die hat weiteren Staub im Gepäck. Doch bald gibt es auch Niederschläge und dann ist es auch wieder vorbei mit dem Staub.
Aus dem Staub machen sich dann auch die hohen Temperaturen: Denn auch heute haben wir die 20 Grad wieder geknackt, in St. Augustin bei Bonn zum Beispiel wurden 20,2 Grad gemessen.
Sehr früh sehr trocken - heftiger Waldbrand in Südtirol

Ein großer Waldbrand in Südtirol hält seit Donnerstagnachmittag die Einsatzkräfte der bei Urlaubern beliebten Provinz in Atem. Bei dem Großbrand sind nach Angaben der Provinz elf Menschen verletzt worden. Fast 60 Menschen mussten aus dem Gebiet, in dem die Flammen lodern, evakuiert werden. Die Löscharbeiten der lokalen Feuerwehr sind noch immer im Gange.
Der Brand war am Donnerstag oberhalb von Latsch im Vinschgau ausgebrochen. Rauch war auch am Freitag aus der Ferne zu sehen. „Das Ende der Löscharbeiten ist noch nicht absehbar und seit den frühen Morgenstunden sind auch wieder mehrere Löschhubschrauber zur Unterstützung der schwierigen Löscharbeiten im Einsatz“, hieß es von der Südtiroler Feuerwehr.
Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, ist der Brand vermutlich von einem Auto ausgegangen, das aus noch unbekannter Ursache Feuer gefangen hatte. In der trockenen Vegetation am Vinschger Sonnenberg breiteten sich die Flammen schnell aus. Anhaltender Wind erschwere zudem den Einsatz der Feuerwehr. Der Brand hat sich jedoch bisher nicht weiter ausgebreitet, hieß es weiter.
Zyklon Alfred hinterlässt schon Tausende Haushalte ohne Strom in Australien

Der Tropensturm Alfred steuert auf Australiens Ostküste zu und soll am Samstagmorgen (Ortszeit) auf Land treffen. Es ist der erste Zyklon seit 50 Jahren in der Region. Schulen, Supermärkte und Flughäfen wurden geschlossen, Sandsäcke verteilt und Evakuierungszentren eingerichtet.
Der Sturm hat bereits 80.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten und Bäume sowie Strommasten umgerissen. Neun Meter hohe Wellen und extreme Regenfälle drohen Überschwemmungen. Der Wetterdienst warnt vor „lebensgefährlichen Sturzfluten“.
Die Polizei ruft zur Evakuierung auf: „Das Wetter wird sich verschlechtern – dann könnte es zu spät sein, um sich in Sicherheit zu bringen.“
Erster Waldbrand der Saison - es brennt rund um Iserlohn im Sauerland

Es ist viel zu trocken für Anfang März – die Konsequenzen spüren wir nun schon: Ein Waldbrand in Iserlohn hat rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr gefordert. Auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern brannten trockenes Gras, Büsche und Unterholz, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Einsatzkräfte rückten den Angaben am Donnerstag mit einem größeren Aufgebot aus, nachdem das Feuer gemeldet worden war.
Weil der genaue Brandort zunächst unklar war, beteiligte sich auch die Feuerwehr aus dem nahegelegenen Altena an den Löscharbeiten. Weniger als eine Stunde später war das Feuer unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten begannen. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, wie es hieß.
Touristengruppe aus Indien geht auf dünnes Eis und bricht ein

Mehr als ein Dutzend Menschen sind auf dem teils noch zugefrorenen Eibsee am Fuß der Zugspitze ins Wasser eingebrochen. Nach Polizeiangaben konnten Zeugen drei Menschen aus dem See retten. Ein 25 Jahre alter Mann wurde schwer verletzt und musste reanimiert werden, wie die Polizei und auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) berichteten.
Nach Angaben der Einsatzkräfte war eine 16-köpfige Touristen-Gruppe aus Indien auf die Eisfläche des Sees bei Grainau gegangen und dadurch in Not geraten. Ein großer Teil der Personen im Alter von 22 bis 29 Jahren brach teilweise ein, die meisten konnten sich aber danach selbst ans Ufer retten.
Den drei vollständig eingebrochenen Urlaubern, zwei Männer und eine Frau, kamen zwei Zeugen zu Hilfe, die die Situation vom Ufer aus betrachtet hatten. Die beiden Männer, ein 37-Jähriger aus Thüringen und ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen, nahmen ein Boot und holten alle drei Verunglückten aus dem Wasser, wie die Polizei berichtete.
Spanien bekommt richtig Regen ab

Auf der Iberischen Halbinsel sind bereits 20 bis 50, in Murcia teilweise über 100 l/m² Regen gefallen und auch in den kommenden Tagen bleibt der Tiefdruckeinfluss erhalten, sodass bis Montagabend 30 bis 100, im Süden Andalusiens über 100 l/m² Regen erwartet werden. Dies kann zu Überschwemmungen führen.
Auch auf Mallorca ist das Wetter wesentlich schlechter als bei uns.
Zyklon Alfred trifft auf Touristenregion in Australien
In Australien erwarten Millionen Menschen besorgt die Ankunft von Zyklon Alfred. Der Tropensturm bewegt sich weiter langsam, aber sicher auf eine dicht besiedelte und auch bei Touristen beliebte Region an der Ostküste zu. Jüngsten Berechnungen von Meteorologen zufolge wird er wahrscheinlich am Samstagvormittag (Ortszeit) auf Land treffen - später als zunächst erwartet. Zuletzt befand sich Alfred noch etwa 160 Kilometer östlich der Metropole Brisbane, mit rund 2,5 Millionen Einwohner die drittgrößte Stadt des Landes.
Es ist der erste Zyklon seit 50 Jahren, der in der Region auf Land treffen wird. Die meisten Schulen, Supermärkte, Straßen und Flughäfen wurden vorsorglich geschlossen. Die Behörden hatten Hunderttausende Sandsäcke verteilt, damit die Menschen ihre Häuser und Geschäfte sichern konnten. Bereits die ersten Ausläufer des Wirbelsturms rissen Bäume und Strommasten um. Zehntausende Anwohner sind schon jetzt ohne Strom.
Sonne setzt sich durch
Heute löst sich örtlicher Frühnebel rasch auf, sodass sich dann überall die Sonne durchsetzt und es trocken bleibt. Dabei können am Nachmittag im Westen ein paar mehr Wolken am Himmel zu sehen sein. Die Höchsttemperaturen liegen bei 14 Grad an den Alpen bis rund 20 Grad am Niederrhein, auf den Inseln wird es mit 7 bis 12 Grad etwas kühler. Der Wind weht überwiegend schwach aus unterschiedlichen, im Norden aus südlichen Richtungen.
Wettergefahren trotz - oder wegen - der Sonne

Das Wetter ist ein Knaller. Aber Vorsicht, denn es birgt so manche Gefahr:
Die austauscharme Wetterlage sorgt regional weiterhin für schlechte Luftqualität. Durch die windschwache Hochdrucklage können sich regional erhöhte Feinstaubbelastungen einstellen. Hält diese Situation auf längere Sicht in denselben Gebieten tagelang an, bestehen besonders für Menschen mit Atemwegsvorerkrankungen gesundheitliche Gefahren.
Verbreitet hohe Pollenbelastung:
Allergiker müssen sich heute und in den nächsten Tagen auf eine vielfach hohe Pollenbelastung einstellen. Während die Haselblüte ihren Höhepunkt bereits überschritten hat, sind die Konzentrationen von Erlen-, Ulmen- und Pappelpollen nun an ihrem Zenit angekommen.
Vielfach schon mäßige, vereinzelt hohe Waldbrandgefahr in Deutschland:
Die stabile und trockene Hochdrucklage mit intensiver Sonneneinstrahlung führt heute und in den nächsten Tagen bereits zu ansteigender Waldbrandgefahr (meist Stufe 3, vereinzelt 4 von 5).
Außerdem besteht Sonnenbrandgefahr:
Unsere Haut ist nach der dunklen Jahreszeit die Sonne nicht gewöhnt. UV- und Ozonwerte sind beachtlich, bitte unbedingt eincremen.
Wetterlage: Ingeborg und der Frühling - das passt

Hoch Ingeborg befindet sich mit dem Kern über dem Schwarzen Meer und sorgt in Deutschland weiterhin für freundliches, trockenes und sehr mildes Frühlingswetter, das bis zum Ende der Woche anhält. Daneben kann der Himmel durch den Saharastaub etwas eingetrübt werden. Am Montag nimmt im Süden, ab Dienstag auch im Rest des Landes der Tiefdruckeinfluss zu, sodass es wechselhafter und von Tag zu Tag kühler wird.
Frühling: Die Tage werden schnell immer länger
(mit dpa)