Großer Hagel, Tornados und Orkanböen möglich

Extremwetter in Ferienregionen: Unwetter ziehen von Italien nach Osteuropa

von Karim Belbachir & Martin Pscherer

Die Unwetterfront, die in der Schweiz, Österreich und Norditalien für Überschwemmungen sorgte, zieht nun nach Osteuropa weiter. Mit dabei sind wieder Starkregen, Hagel und Sturmböen. Selbst Tornados sind möglich.

Überschwemmungen durch Starkregen und Gewitter

28.08.2023, Schweiz, Diepoldsau: Im Rheintal fluten die Wassermassen das Land zwischen den Dämmen (Foto mit Drohne). Der Rhein führt nach starken Regenfällen Hochwasser. Besonders im Süden und Osten der Schweiz kam es zu starken Regenfällen. Foto: Yanik Buerkli/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Das Rheintal in der Schweiz ist nach den heftigen Regenfällen überschwemmt.

Während sich in Deutschland das Wetter zunehmend beruhigt, geht es in anderen Ländern Europas teilweise noch heftig zu. In Norditalien führten beispielsweise am Montag schwere Unwetter nach Starkregen, Hagel sowie Sturmböen zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Venedig fuhr seine Flutschutztore aus, nachdem hoher Wellengang die Stadt mit Hochwasser bedrohte.

Im Nordosten Italiens beruhigt sich das Wetter heute zwar wieder, in der Mitte des Landes könnten jedoch noch kräftige Gewitter dabei sein. Ab Donnerstag ist es aber auch dort dann vorbei. Auch in der Schweiz, in Slowenien und in weiten Teilen Österreichs lassen die Regenschauer nun nach. In den Regionen Kärnten und Steiermark sind aber noch starke Regenschauer und kräftige Gewitter dabei.

Selbst Orkanböen und Tornados nicht ausgeschlossen

Gewitterrisiko in Europa am Mittwoch, 30. August
Die Unwetterfront hat es sich über dem Osten Europas gemütlich gemacht. Das birgt etliche Gefahren wie Überschwemmungen, Hagel und sogar Orkanböen.

Die Unwetter sind weiter östlich gezogen und bedecken nun ein großes Gebiet in Osteuropa. Die Länder dort könnten von teils kräftigen Schauern betroffen sein. Mit dabei sind dann Starkregen, Hagel und Sturmböen. Der Hagel könnte dabei auch größer ausfallen. Sogar Orkanböen oder gar Tornados sind nicht ausgeschlossen. Das gilt vor allem für den Nordosten Polens, Litauen, Ungarn, Slowakei und Teile Weißrusslands. Die Unwetter toben sich bis zum Mittwoch aus. Das Unwettergebiet verlagert sich dann vom Balkan rüber Richtung Baltikum am Mittwoch.

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(kfb, mps)