Tief Volker bringt etwas Bewegung
Der Regen kommt, aber nicht genug
Nach einem extrem trockenen März bringt die neue Woche endlich Niederschlag – allerdings nur gebietsweise. Statt flächendeckendem Regen sind es meist nur lokale Schauer mit überschaubaren Mengen. Gleichzeitig wird es spürbar kühler und windiger.
Kaum Regen im März

Der März 2025 ist bisher extrem niederschlagsarm verlaufen: Bundesweit wurden bislang nur rund 11 Prozent der üblichen Monatsmenge erreicht. Viele Böden sind ausgetrocknet, die Wasservorräte schwinden und auch die Vegetation beginnt zu leiden. Entsprechend groß ist die Hoffnung auf einen nachhaltigen Wetterumschwung – doch der bleibt vorerst aus.
Zwischen Hochdruckgebieten über Skandinavien und dem Schwarzen Meer sowie einem kräftigen Tief über Südwesteuropa gerät die Wetterlage in Bewegung. Tief Volker (international: Martinho) erreicht am Wochenende Deutschland – allerdings nur in abgeschwächter Form. Erste Schauer und einzelne Gewitter sind vor allem in der Südwesthälfte zu erwarten, während im Norden und Osten häufig der Wind dominiert.
Etwas Regen – aber zu wenig für die Fläche
Bis Freitag, 28. März, deuten die Wettermodelle auf verbreitet nur 5 bis 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Regional können auch größere Mengen von 40 bis 50 Litern zusammenkommen – doch das bleibt die Ausnahme.
Für weite Landesteile gilt: Es fällt zwar etwas Regen, doch in der Fläche reicht das noch lange nicht aus, um das Defizit des Monats auszugleichen.
Winter 2024/25: Mild, trocken und mit kurzen Kältephasen
Temperaturtrend: spürbar kühler
Zu Beginn der neuen Woche bleiben die Temperaturen noch mild, mit vereinzelt frühlingshaften Werten. Ab Mitte der Woche setzt sich jedoch kühlere Luft durch. Die Höchstwerte liegen dann meist nur noch zwischen 8 und 14 Grad – für Ende März ein merklicher Rückschritt.
Toller Frühlingsstart: Und wie geht der Frühling jetzt weiter?
Mit der südwestlichen Strömung gelangt auch Saharastaub nach Mitteleuropa. Er trübt die Himmelsfarben und kann sich als feiner Belag auf Autos und Fenstern absetzen. Insgesamt bringt die neue Woche zwar etwas Linderung für die Trockenheit – ein nachhaltiger Wetterumschwung mit flächendeckendem Regen ist aber weiterhin nicht in Sicht.
(kfb)