So geht es ganz einfach

Rosen schneiden im März - ohne Augenzählerei

von Amelie von Kruedener

Rosen beschneiden - der erste Schnitt sollte im März stattfinden.
Damit es ab Juni so richtig blüht, müssen jetzt die Rosen beschnitten werden.

Wenn die Forsythien blühen und kein strenger Frost in Sicht, ist die richtige Zeit, die Rosen zu beschneiden. So können sie reichlich neue Triebe und Blüten bilden. Wir verraten, wie absolut jeder den Rosenschnitt hinbekommt.

Es ist gar nicht so ein Hexenwerk

Schaut man auf einschlägigen Gartenseiten nach, stehen dort immer wieder Beschreibungen, wie man die Augen der Rosen abzählen und dort beschneiden muss. Aber was ist so ein Auge und wie sieht das Auge der Rose aus? Also, damit Sie es jetzt auch wissen: Augen sind die kleinen Knubbel an einem Rosenzweig, an denen im Frühling die jungen Triebe erscheinen. Aber die Abzählerei können Sie jetzt ganz schnell vergessen und zu einer sauberen Rosenschere greifen. Die sollte scharf und mit heißem Wasser desifinziert sein – und dann kaum mehr etwas schief gehen.

Lese-Tipp: Garten im März – das ist zu tun

Wo und was muss man schneiden?

Rosen beschneiden kann jeder - und sollte auch jeder.
Nur keine Angst - Rosen beschneiden ist gar nicht so schwer.
  • Ein Zentimeter über diesen Knubbeln, den Augen, kann man die Schere ansetzen und schneiden.
  • Alle kranken und toten Triebe herausschneiden.
  • Dünne und schwache Triebe – also alles, was dünner als ein Bleistift ist, herausschneiden.

Welche Rosen wie schneiden?

Gardener prune climbing rose bush. Rose pruning: climbing roses.
Der Frühjahrsschnitt fördert die sogenannten Rosenaugen: Sie sollen im Frühling kräftig austreiben, damit sich die neuen Triebe bilden.

Die verschiedenen Arten von Rosen werden auch etwas unterschiedlich geschnitten, damit sie wieder ihre volle Blütenpracht zeigen.

  • Auch wenn das merkwürdig klingt: Stark wachsende Rosen nur wenig schneiden. Schwach wachsende Rosen stark zurückschneiden.
  • Bei Strauchrosen schneidet man ein Drittel runter, so dass zwei Drittel stehenbleiben. Eine schöne Bogenform lässt die Rose später besonders gut aussehen.
  • Aus einmalblühenden Strauchrosen wird nur das tote Holz herausgeschnitten.
  • Beetrosen, Edelrosen und Bodendeckerrosen bekommen den radikalen Rückschnitt auf 20 Zentimeter verpasst, denn neue Blüten kommen aus den neuen diesjährigen Trieben.
  • Einmalblühende Kletterrosen werden so gut wie garnicht geschnitten. Die Triebe werden an die Rankhilfe gebunden. Je waagerechter, desto blütenreicher. Nur abgestorbene oder zu schwache Triebe schneidet man heraus. Seitentriebe, die nicht an die die Kletterhilfe passen oder an die falsche Richtung wachsen, kann man an der Basis abschneiden. Auch Seitentriebe, die zu dicht wachsen, können an der Basis herausgeschnitten werden.
  • Mehrfachblühende Kletterrosen werden erst nach der Frühjahrblüte gekürzt.
  • Bei Wildrosen werden kaputte, zu dünne und tote Triebe herausgeschitten.

Wie muss man Rosen schneiden?

  • Die Schere sollte scharf und sauber sein.
  • Die Schnittstelle selbst sollte schräg sein, so dass sich darauf kein Wasser sammeln kann.
  • Einen Zentimeter über den Augen (Knubbeln) schneiden

Lese-Tipp: Im Sommer kommt der nächste Rosen-Schnitt

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(avo)