Rettung für euren Garten

Verbrannter Rasen nach Hitze? So wird er wieder grün

 18. Juli 2020: Dresden Sachsen, Grosser Garten: Die Wiesen im Park sind zu grossen Teilen vertrocknet und verbrannt. *** 18 July 2020 Dresden Saxony , Großer Garten The meadows in the park are largely dried up and burnt
Hobby-Gärtner werden das Problem kennen: Bei großer Hitze wird der geliebte Rasen schnell braun.

Welkes Braun statt sattem Grün:Durch wochenlange Hitze und deutlich zu wenig Wasser kommt es im Sommer immer wieder zu verbrannten Rasenflächen. Doch die gute Nachricht: Verbrannte Stellen bedeuten nicht zwangsläufig das Ende für eure Grünfläche. Wir verraten, wie ihr den Rasen wieder fit bekommt.

Schnelle Hilfe für euren Rasen - Grün aus der Sprühflasche

Ein toller, gepflegter Rasen im Vorgarten – DAS Statussymbol in jeder Kleinstadt. Doch Hitzewellen können dem Ganzen einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen.

Wer angesichts „knuspriger“ Rasenfläche verzweifelt, kann auf eine Maßnahme zurückgegriffen, die ursprünglich aus den USA kommt. Und zwar: Den Rasen mit grüner Farbe ansprühen. Mittlerweile gibt es aber auch in Deutschland einige Startups, die spezielle Farbe für genau diesen Zweck anbieten.

Verbrannter Rasen ist nicht immer verloren

Doch die nachhaltigere Variante dürfte allerdings die folgende sein – auch wenn sie etwas mehr Zeit und Geduld erfordert. Üblicherweise lässt die Hitze zum September hin allmählich nach und es ist auch wieder mehr Regen in Sicht. Dann ist die optimale Zeit, um Rasenflächen wieder auf Vordermann zu bringen. Dafür sollte als erstes geprüft werden, wie weit der Rasen geschädigt ist – am besten mit einem Wurzeltest.

So funktioniert’s: Mit einem Spaten ein kleines Stück Rasen ausstechen und die Wurzeln untersuchen. Sind sie abgestorben, bleibt nichts anderes übrig, als den Rasen neu anzulegen. Sind die Wurzeln allerdings noch intakt, besteht Hoffnung für euren Rasen.

Vertikutieren und nachsäen: Die nachhaltige Lösung bei verbranntem Rasen

Dennoch kann es sinnvoll sein, ein wenig Rasen nachzusäen. Damit sollte man aber am besten warten, bis es wieder öfter regnet – um nicht ständig bewässern zu müssen.

Vor dem Nachsäen sollte der Rasen außerdem leicht vertikutiert werden. Achtet darauf, nicht zu viel zu vertikutieren, denn sonst kann es passieren, dass der Boden beim nächsten Regen verschlammt.

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Den Rasen zu vertikutieren kann helfen - allerdings sollte man es nicht übertreiben

Wie kurz sollte der Rasen gemäht werden?

Wenn der Rasen wieder sprießt und gedeiht, solltet ihr ihn am besten nicht zu kurz mähen. Denn kurzer Rasen speichert weniger Wasser – und muss dementsprechend öfter gegossen werden.

Längerer Rasen hat insbesondere im Hochsommer den Vorteil, dass er auch mal ein paar Tage länger ohne Wasser auskommen kann. So schützt ihr euer mühsam gerettetes Grün, im nächsten Sommer direkt wieder zu vertrocknen und zu verbrennen.

Lieber seltener und länger statt oft und kurz: So gelingt die richtige Rasen-Bewässerung

Ganz generell sollte Rasen nicht zu oft gesprengt werden – stattdessen lieber seltener, dafür aber intensiver.„Es ist absolut falsch, dem Rasen jeden Tag ein bisschen Wasser zu geben“, sagt Harald Nonn, Vorsitzender der Deutschen Rasengesellschaft.

Das bisschen Wasser könne nämlich nur die obersten Zentimeter des Gartenbodens benässen. Deswegen wandern die Wurzeln aus der Tiefe innerhalb kurzer Zeit nach oben zum Wasser, erklärt Nonn. Und das habe wiederum zur Folge, dass die Pflanzen noch empfindlicher für Trockenheit werden, als wenn ihre Wurzeln in der Tiefe liegen. Stattdessen sollte man lieber relativ selten, aber dann ausreichend Wasser geben.

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Wer diese Tipps beherzigt, wird mit Sicherheit lange viel Freude am Grün im eigenen Garten haben. (vdö/vho)

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