Hitze ist mit im Rennen
Spannende Weichenstellung für Pfingsten
Während sich erstmalig in diesem Jahr Sommerluft auf den Weg zu uns macht, gehen viele Blicke auch schon auf die Vorhersagen für das Monatsende. Wir checken die Entwicklung und aktuelle Trends.
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Die Weichenstellung für den ersten Sommertag bis herauf in den Norden Deutschlands läuft auf Hochtouren. Die Wärme kann kommen, die Gewitter aber auch. Letztere sind noch schwerlich genau einzuschätzen. Dennoch scheinen Blitz und Donner ab dem Wochenende und zu Beginn der nächsten Woche häufiger zu werden.
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Wie wird das Wetter an Pfingsten 2023?
Anschließend werden die Unsicherheiten natürlich größer. Dennoch zeigt sich bei den unterschiedlichen Wettermodellen ein Muster relativ regelmäßig. Nämlich ein Hochdruckgebiet, das sich über dem Norden Europas einnisten soll. Eine für gewöhnlich durchaus stabile Entwicklung, die allerdings im weiteren Verlauf gewitterwillige Varianten zulässt – sommerliche Ambitionen inklusive.
Variante 1: Hoch ganz hoch im Norden
Sollte sich das Hoch mit seinem Zentrum Richtung Nordkap einnisten, so wie es das Amerikanische Wettermodell unter anderem zuletzt zeigte, dann könnte es deutschlandweit eine gewittergeladene Pfingstwoche mit einem teils erhöhtem Unwetterpotenzial werden. Die Luft wäre demnach nämlich sommerlich warm, vielleicht sogar heiß, aber ebenso schwül und energiegeladen.
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Variante 2: Klassisches Skandinavienhoch

Andere Prognosen fokussieren das Hoch eher über der Mitte Skandinaviens – also eher die gewohnte Wetterlage. Hierbei bekäme Deutschland ebenfalls eine östliche, aber trockenere Strömung. Ebenso mit Stoßrichtung gen Sommer, aber mit einer deutlich stabileren Schichtung. Sonniges Wetter in trocken-warmer Luft wäre in jedem Fall die weniger schweißtreibende Version. Die Nächte würden demnach frischer und schlaffreundlicher verlaufen. In beiden Fällen gäbe es aber eine Region, die schauer- und gewittertechnisch mit im Rennen wäre.
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Gewitterzentrum Süddeutschland und Alpen

Sollte es tatsächlich so kommen, dann wäre der Süden bei beiden Entwicklungen ziemlich sicher von gewittrigen Regengüssen betroffen. Vor allem ab dem Mittag sollten wir beim Ausflug oder bei Open-Air-Veranstaltungen das Radar im Auge behalten. Wen es zum Wandern in die Berge zieht, der sollte außerdem den täglichen Wetterbericht und die stundengenauen Ortsprognosen checken, damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt.
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Vorsicht bei der Langfrist
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über fünf bis bis zehn Tage im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus, verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Das sind eigentlich eher Hilfsmittel, die zum Beispiel der Energiewirtschaft dienen können.
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(bal, kfb)