Norden das gesamte Wochenende betroffen
Es geht weiter: nach Margrit kommt Sturm Nadine nach Deutschland
Es geht in ein stürmisches Wochenende; und wieder trifft es am ehesten den Norden, aber auch den Osten Deutschlands. Nachdem Sturm Margrit abgezogen ist, sucht nun die windige Nadine Teile unseres Landes heim. Vor allem an den Küsten geht es rund.
Im Video: So ziehen die Sturmtiefs über uns hinweg
Sturm dauert das gesamte Wochenende

Kaum ist der Orkan Margrit (international Ingunn) abgezogen, macht sich schon das nächste Sturmtief namens Nadine auf den Weg von Island Richtung Skandinavien. Es streift schon heute mit einer Warmfront auch unser Land und damit strömt sehr feuchte, aber auch erneut sehr milde Luft nach Deutschland.
Die Luft strömt allerdings ziemlich schnell. So schnell, dass es zu einem weiteren Sturm kommt. Im Norden und Osten weht ein kräftiger Wind, an der See und auf den Bergen sind stürmische Böen mit dabei. Aber auch auf den Bergen der nördlichen Mittelgebirge muss mit Sturmböen gerechnet werden. Es kommt also keine Ruhe rein beim Wetter.
Und das bleibt das gesamte Wochenende so: Am Sonntag legt der Wind sogar noch einmal zu, an der Küste und im Osten sind Sturmböen, auf dem Brocken und dem Fichtelberg Orkanböen zu erwarten.
Lese-Tipp: Ingunn war einer der stärksten Stürme seit Jahrzehnten
Norwegen stöhnt unter der Belastung der Stürme

Es war nicht mehr und nicht weniger als einer der stärksten Stürme seit Jahren, der über Norwegen fegte. Sturmtief Ingunn zerfetzte Stromleitungen und deckte Dächer ab. Auf der Insel Soemma wurde die Rekordwindgeschwindigkeit von 195,8 Kilometer pro Stunde gemessen.
Der Sturm zieht weiter Richtung Norden, nachdem er mit Rekordgeschwindigkeit über die Lofoten gejagt ist. Auch weiter im Süden war die Wirkung von Ingunn verheerend. 12.000 Haushalte waren ohne Strom, Brücken und Tunnel wurden gesperrt, nordöstlich von Bergen wurde ein Bus mit 14 Passagieren von der Straße gefegt.
Jetzt zieht Ingunn weiter Richtung Tromsø und Finnmark. In der Stadt Bodø wurde fast alles geschlossen, die Menschen sollen zu Hause bleiben. Die Norweger sind zwar sturmerprobt, aber Sicherheit geht jetzt klar vor. Denn das norwegische Wetterinstitut gab die höchste Warnstufe für die arktische Region aus.
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(osc)



