Wasser versteckt sich in Gestein
NASA macht hoffnungsvollen Fund auf dem Mars – Leben bald möglich?
Hat die NASA in ihrer neuen Untersuchung einen Durchbruch erlangt? Das als Schmuckstein bekannte Opal soll es auf dem Mars geben. Doch es hat viel mehr als nur einen kostbaren Wert für Juweliere.
Oben im Video: Mars Rover sucht nach Leben auf dem Roten Planeten
Opale werden als wertvolle Schmuckstücke gehandelt

Opale galten schon in der Antike als besonders wertvolle Edelsteine – teilweise hatten sie einen größeren Wert als Diamanten. Auch heute finden wir Opale auf all unseren Kontinenten. Etwa 95 Prozent aller für die Schmuckindustrie exportierten Opale kommen aus Australien. Diese eignen sich besonders gut für den Handel. Sie werden abgebaut, geschliffen und dann für viel Geld verkauft. Die Farbe der Opale ist abhängig von der chemischen Zusammensetzung der Gesteine, in denen sie entstanden sind. Die aufwendige Verarbeitung, insbesondere der Schliff, bestimmt den späteren Wert.
Daten-Auswertungen des NASA-Rovers als Hinweis
Ein Forschungsteam um Travis Gabriel von der Arizona State University konnte nachweisen, dass es Opale auch auf dem Mars gibt. Sie haben Daten des NASA-Rovers ,,Curiosity‘‘ ausgewertet. Seit über zehn Jahrenuntersucht er das Gestein auf dem Mars. In seinen Aufnahmen sind immer wieder sogenannte „Halos“ zu sehen – lange Brüche im Untergrund, die seitlich von hellerem Sedimentgestein flankiert werden. Die Forscher sindsich nun einig, dass es in diesen Brüchen Opale geben muss.
Die wichtige Bedeutung von Opal für die Raumfahrt

Zermahlt man Opal und erhitzt es, zeigt das Gestein seine für die Raumfahrt enorme Bedeutung: Es setzt Wasser frei. Denn Opale entstehen in wasserreichem Umfeld und bestehen aus sogenannten Siliziumdioxid-Schichten, die Wassermoleküle zwischen sich einschließen. Die gefundenen Proben von ,,Curiosity‘‘ sollen drei bis sechs Gewichtsprozent Wasser enthalten. Die NASA schätzt, dass in den oberen 30 Zentimetern des ,,Halo-Gesteins‘‘ bis zu fünf Liter Wasser pro Meter vorhanden sein können. Angeblich soll es selbst in der eigentlichen trockenen Äquatorregion Opal geben. Das wäre ein weiterer Durchbruch in der Kolonisierung des Mars sein. Astronauten könnten sich vor Ort mit Wasser versorgen. Bei dem Extremwetter auf dem Mars ist das auch zwingend notwendig. Außerdem könnten viele Kilogramm an Frachtgewicht und damit auch eine große Menge an Geld gespart werden.
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(uhi)