Vermasselt er unser langes Wochenende?
Herbst-Sturm Kilian mit Orkanstärke im Anmarsch
Der erste Sturm der Herbst-Saison hat es in sich und trifft vor allem die Britischen Inseln. Auswirkungen in Deutschland hat er aber ebenfalls. Hier die Details.
Die Ausgangslage: Erst ex-Nigel, dann Kilian

Während bei uns Hoch Rosi wacker den Altweibersommer im Gange hält, rappelt es über dem Westen Europas schon länger. Erst drei ehemalige Tropenstürme, von denen ex-Nigel erst kürzlich für ruppige Bedingungen sorgte. Und in seinem Gefolge kommt nun auch noch Sturmtief Kilian mit dem internationalen Namen Agnes heran. Eine Kombi mit spürbaren Folgen für Deutschland.
Warmluftwelle auf Rekordniveau eröffnet
Auf der Vorderseite der atlantischen Tiefdruck-Polonaise wird warme Luft aus dem Süden unseres Kontinents und dem Mittelmeerraum nach Deutschland geführt. Das zeigen die Temperaturkurven für die kommenden Tage, wenn es erneut gen 30 Grad geht. Derweil kachelt es übrigens über Westeuropa ganz schön heftig.
Britische Inseln im ausgewachsenen Herbststurm

Vor allem an der Südküste Irlands und später an der Irischen See sind schwere Sturm- und einzelne Orkanböen möglich. Hier rechnen die Wettercomputer zum Teil Spitzenböen von 130 km/h oder sogar mehr. Aber: Glücklicherweise hat Kilian keinen allzu langen Atem. Das von Südwesten her heranziehende Sturm- und Orkantief schwächt sich auf dem Weg Richtung Schottland und Hebriden nämlich sukzessive ab. Ein Vorteil auch für unser Wetter in den kommenden Tagen - wobei der Traum vom lupenreinen Altweibersommer leider ein wenig bröckeln wird.
Ab Freitag auch in Deutschland wechselhafter

Zum Wochenende greifen die Tiefdruckgebiete auch bei uns in Deutschland ins Wettergeschehen ein. Damit ziehen – neben sonnigen Phasen – regional auch mal Schauer durch. Temperaturtechnisch geschieht das zuerst noch auf einem hohen Niveau, bevor es zur Mitte der kommenden herbstlicher werden dürfte.
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(bal, apf)