Tibets Eisfelder sind der größte zugängliche Trinkwasservorrat

Eis schmilzt nicht nur an Nord- und Südpol: Auch der 3. Pol schmilzt

Mit Musik und Transparenten macht eine kleine Gruppe von Aktivisten vor der Eingangskontrolle der COP26 in Glasgow auf sich aufmerksam. Es sind Exil-Tibeter. Der 3. Pol schmilzt – steht auf den Plakaten. Und dieser dritte Pol ist für die Menschheit vielleicht noch wichtiger als das Eis der Arktis und Antarktis.
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Jeder dritte Mensch benötigt Himalaya-Wasser

epa02966121 A black and white handout picture provided by non-profit organization GlacierWorks on 14 October 2011 shows a photograph of the Kyetrak Glacier in the Himalaya Mountains, Tibet, in 1921. The image is part of an exhibition, entitled Rivers of Ice: Vanishing Glaciers of the Greater Himalaya, that has gone on display at the Royal Geographical Society in London, Britain, on 03 October 2011. The exhibit presents the work of US photographer, filmmaker and mountaineer David Breashears, Executive Director of NGO GlacierWorks, who has led eight expeditions to the region between 2007 and 2010, in an effort to retrace the steps of photographers such as Major E.O. Wheeler, George Mallory, and Vittorio Sella. The exhibit, that runs until 11 November 2011, compares Breashears' contemporary pictures with historical photographs, aiming to reveal the notable glacial loss in the Greater Himalayan region. EPA/ROYAL GEOGRAPHICAL SOCIETY, 1921 / HANDOUT MANDATORY CREDIT. The image may only be used in context of the exhibition. HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Die tibetische Eisfelder versorgen jeden dritten Menschen auf der Welt mit Wasser. Aber wie lange noch?

„Die Welt sollte wissen, dass Tibet nicht nur das höchste und größte Plateau der Welt ist. Es ist auch die Heimat der drittgrößten Eisreserven und gleichzeitig das größte zugängliche Trinkwasserreservoir der Erde“, sagt Dechen Palmo vom „Tibet Policy Institute“, das wegen der chinesischen Repression in Tibet im indischen Dharamsala sitzt.

„Die sechs größten Flüsse Asiens haben ihren Ursprung hier. Die Gletscher versorgen jeden dritten Mensch auf der Erde mit Wasser. China hat aber kein großes Interesse, Tibet zu schützen. Es wird dort kaum etwas für die Umwelt getan. Unter der chinesischen Besatzung können wir uns nicht selbst schützen“, sagt sie.

Deshalb hat sich die kleine Delegation auf den Weg nach Glasgow gemacht, um ihrem Protest Gehör zu verschaffen.

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(osc)