Herbst will es schon wieder nass!
42-Tage-Trend: Von wegen Spätsommer - Tiefs bleiben am Drücker

Lange Zeit dominierten in der Langfristprognose die eher trockenen und sonnigen Ansätze. Inzwischen hat sich das Bild aber drastisch gewandelt und die ruhigen Hochdruckphasen sind sparsamer gesät.
Das Wetter im Norden: Abwärtstrend - jetzt wird’s frisch

Neben freundlichen Abschnitten, die die Nordlichter mit Sonne und Nebel versorgen dürften, schummeln sich immer wieder Regensignale in die Berechnungen. Erwartbar ist mit dem Voranschreiten des Herbstes natürlich, dass die Temperaturen in die Abwärtsbewegung gehen. Allerdings lassen die aktuellen Vorhersagen im 42-Tage-Wettertrend für Hamburg kaum noch nennenswerte Abschnitte mit richtig warmen Werten zu.
Das Wetter im Osten: Spätsommer tut sich ebenfalls schwer

In der derzeitigen Entwicklung bis zum Ende der Woche haben der Südosten und der Osten in den kurzfristigen Prognosen noch das meiste Wetterglück. Und auch die Temperaturen pendeln noch mal gen Sommermarke von 25 Grad. Jedoch ist in Berlin ebenfalls ein nachhaltiger Abwärtstrend eingeläutet. Nachts wird es dabei ebenso frisch bis kühl, so dass im Umland der Hauptstadt sicherlich vermehrt der Bodenfrost anklopfen dürfte.
Das Wetter im Westen: Regen behält die Oberhand

Nachdem der Westen zuletzt ja teilweise schon sehr viel Regen abbekommen hat, sind auch auch die Aussichten alles andere als stabil. Wiederholt sind die Tiefdruckgebiete am Drücker und verheißen anstellen eines heißen Herbstes einen eher nassen Eindruck. Eine Entwicklung, die ebenso im Oktober Bestand haben soll. Damit würde uns - nach den Jahren 2023 und 2024 - bereits der dritte zu nasse Herbst in Folge erwarten. Zumal das Bild im Süden in die selbe Kerbe schlägt.
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Das Wetter im Süden: Wilde Luftmassenwechsel mit kaltem Abgang

Im Süden und auf den Bergen ist in den kommenden sechs Wochen richtig was los. Immer wieder dominieren die Tiefs und sorgen für milde und deutlich kühlere Abschnitte gepaart mit reichlich Niederschlagssignalen. Und während es in den wärmeren Momenten durchaus für einen Hauch vom Altweibersommer reichen kann, dreht der Herbst in der übrigen Zeit richtig auf. Selbst Schnee ist zwischenzeitlich nicht auszuschließen und wird mit dem kühlen Ende im Oktober sogar immer wahrscheinlicher.
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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