November wird ruhiger

42-Tage-Trend: Nebelmonat sehr trocken und relativ mild, aber mit Frostgefahr

von Oliver Hantke

Der Oktober geht sehr turbulent zu Ende. Dafür zeigt der November lange eher sein ruhiges Gesicht. Es soll über Wochen trocken bleiben. Tagsüber wird es recht mild, in den Nächten droht Frostgefahr. Und ob die Sonne oder der Nebel die Oberhand behalten, ist noch ungewiss.

Das Wetter im Norden: November lange unspektakulär

Wetterprognose Hamburg
42-Tage-Wettertrend für Hamburg als Beispiel für den Norden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 22. Oktober 2025)

Im Norden verläuft der Rest vom Oktober noch recht wechselhaft und es wird deutlich kühler. Dieser Abwärtstrend wird im November nicht fortgesetzt. Es geht recht mild weiter. In den Nächten geht es nur langsam wieder Richtung Frost. Und nur kurz sind mal einstellige Höchstwerte berechnet. Niederschläge sind die ersten drei Wochen kaum berechnet. Erst Ende November soll es nachhaltig kälter werden. Dazu soll es dann auch wieder unbeständiger werden. Für den ersten Schnee wird es aber hier noch nicht reichen.

Das Wetter im Osten: Kein Wintereinbruch in Sicht

Wetterprognose für Berlin
42-Tage-Wettertrend für Berlin als Beispiel für den Osten Deutschlands (Stand der Vorhersage: 22. Oktober 2025)

Bis Ende Oktober bleibt es auch im Osten unbeständig und kühler. Zum Monatswechsel geht es aber aufwärts mit Höchstwerten von über 15 Grad. Das hält aber nicht lange an. Die Temperaturen sinken in den einstelligen Bereich ab und zum Ende des zweiten Monatsdrittels liegen die Höchstwerte nur knapp über dem Gefrierpunkt. Da aber keine Niederschläge berechnet werden - quasi die ersten drei Novemberwochen - ist auch nicht mit Schnee zu rechnen. Das letzte Novemberdrittel sieht dann wieder wechselhafter und sprunghafter aus.

Das Wetter im Westen: November eher golden?

Wetterprognose für Köln
42-Tage-Wettertrend für Köln als Beispiel für den Westen Deutschlands (Stand der Vorhersage: 22. Oktober 2025)

Im Oktober hat der Westen zum Ende mit ordentlich Niederschlag zu kämpfen. Doch dann dreht sich das Wetterblatt. Mehr als drei Wochen Trockenheit im November! Dabei bleiben die Höchstwerte lange im zweistelligen Bereich mit bis zu 15 Grad. Das könnte für viel Sonnenschein sprechen. Ab der Monatsmitte bleibt es eher bei einstelligen Höchstwerten. Das könnte durch Nebel und Hochnebel geschehen, aber da auch die Nächte immer frostiger werden wollen, spricht das eigentlich dagegen. Mal sehen, was da passiert. Genauso wie im Norden und Osten scheint das ruhige Wetter Richtung Ende November vorbei zu sein.

Das Wetter im Süden: Viele Nachtfröste im November

Wetterprognose München
42-Tage-Wettertrend für München als Beispiel für den Süden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 22. Oktober 2025)

Auch im Süden zeigt sich das gleiche Wetterbild. Nach wechselhaften Tagen wird es zum Monatswechsel ruhiger und entspannter. Auch hier über drei Wochen keine Niederschläge bei Höchstwerten zwischen 4 und 14 Grad. Gibt es auch hier eine Sonne-Nebel-Lotterie? Der einzige Unterschied: Bis auf einige Ausnahmen droht im Süden häufig Frost in den Nächten. Ende November geht der Trend auch hier milder und nasser weiter. Schnee wird es aber auf einer Höhe von rund 500 Metern - so hoch liegt ungefähr München - noch nicht geben.

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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter

Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.

Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.

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