Bis -8 Grad, Sturm und Schnee in der Silvesternacht

Fast so wichtig wie die Frage nach Weißen Weihnachten sind die Aussichten für die Silvesternacht. Und da wird es jetzt sehr konkret. Für die Jahreswende um Mitternacht sieht die Prognose so aus:

• In der Südhälfte Deutschlands klirren nicht nur die Sektgläser, sondern auch die Temperaturen mit Kälte von -1 Grad in der Pfalz und in Oberfranken bis -8 Grad am Alpenrand
• Passt auf, dass es nicht auf der Straße klirrt oder kracht! Glättegefahr herrscht vor allem in Brandenburg durch gefrierenden Regen und auch der Schnee im Südosten und in den Mittelgebirgen kann die Straßen rutschig machen. Im Erzgebirge erwarte wir sogar kräftigen Schneefall um 0 Uhr. Die Schneefallgrenze liegt um 500 Meter.
• Im Norden fällt Regen.
• Sternenklar für besten Feuerwerk-Blick ist es nur ganz im Süden
• Und fast überall pfeift starker bis steifer Westwind, der die Raketen schon mal vom geplanten Weg abbringen kann - aufpassen! An der Nordsee und Mittelgebirge gibt es stürmische Böen.

Die Redaktion von wetter.de wünscht allen einen Guten Rutsch und alles Gute für das Neue Jahr 2026! 🍀

Heftige Stürme beschäftigen in Polen kurz vor dem Jahreswechsel die Einsatzkräfte und zahlreiche Freiwillige im ganzen Land. An Flussmündungen an der Ostseeküste mussten Hochwasserbarrieren gegen drohende Überschwemmungen errichtet werden. Unter anderem im Grenzgebiet zu Kaliningrad bangen die Bewohner, ob die Barrieren dem Druck des Wassers standhalten. Grund für das Hochwasser: Wasser aus der Ostsee wird aufgrund des sehr starken Nordwinds landeinwärts gedrückt. Dies führt zu einem Rückstau und damit zu einem gefährlichen Anstieg des Wasserstands in den Flüssen.

Im gebirgigen Süden des Landes führten außerdem heftige Schneefälle und Sturm dazu, dass umgestürzte Bäume die Straßen blockieren.

Von der Nordsee bis nach Sachsen und in den Bayerischen Wald halten sich dichte Wolken, nach Nordwesten hin fällt noch Regen, sonst meist Schnee. Im Übergangsbereich ist auch gefrierender Regen möglich. In diesem Streifen bleibt es auch windig mit starken bis stürmischen Böen. An der Ostsee sind zwischendurch Auflockerungen drin. Vom Schwarzwald bis ins Allgäu ist es noch länger sonnig, am Oberrhein am Vormittag noch teils länger neblig-trüb. Die Höchstwerte liegen meist bei -2 bis 4 Grad, im Nordwesten bei 5 bis 8 Grad.

Auf seiner zwölfmonatigen Reise durch das Wetterjahr 2025 präsentierte sich Deutschland sehr warm, sonnenreich und niederschlagsarm, mit einer historischen Frühjahrstrockenheit im Osten. Anfang Juli geriet das Land unter extremer Hitze ins Schwitzen, während der September vor allem im Westen mit intensiven Regenfällen aufwartete. Im Oktober wurde der sonnige Jahresverlauf gebietsweise durch ungewöhnlich trübe Verhältnisse unterbrochen, ehe sich auf der Zielgeraden die Sonne erneut großzügig zeigte. Das vermeldete der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Zu Silvester macht sich ein Randtief vor allem in der Nordhälfte des Landes bemerkbar und sorgt dort für unbeständiges Wetter und leitet einen markanten Wetterwechsel vor.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de