Bis -11 Grad! Klirrende Kälte in der Silvesternacht

Fast so wichtig wie die Frage nach Weißen Weihnachten sind die Aussichten für die Silvesternacht. Und da wird es jetzt sehr konkret. Für die Jahreswende um Mitternacht sieht die Prognose so aus:

• In der Südhälfte Deutschlands klirren nicht nur die Sektgläser, sondern auch die Temperaturen mit Kälte von -2 Grad in der Pfalz und in Oberfranken bis -11 Grad im Allgäu
• Passt auf, dass es nicht auf der Straße klirrt oder kracht! Glättegefahr herrscht vor allem in Brandenburg durch gefrierenden Regen und auch der Schnee im Südosten und in den Mittelgebirgen kann die Straßen rutschig machen. Im Erzgebirge erwarte wir sogar kräftigen Schneefall um 0 Uhr. Die Schneefallgrenze liegt um 500 Meter.
• Im Norden fällt Regen.
• Sternenklar für besten Feuerwerk-Blick ist es nur ganz im Süden
• Und fast überall pfeift starker bis steifer Westwind, der die Raketen schon mal vom geplanten Weg abbringen kann - aufpassen! An der Nordsee und Mittelgebirge gibt es stürmische Böen.

2,6 Milliarden Euro – so teuer sind in diesem Jahr wohl die Unwetter in Deutschland gewesen. Das ist die aktuelle Schätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Und damit ist Deutschland 2025 noch glimpflich davon gekommen. Rund drei Milliarden Euro mehr kosteten sie im Jahr 2024. „Dass es in diesem Jahr weniger Schäden gab, ist Glückssache“, sagte der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die langfristige Bedrohung durch Extremwetter-Ereignisse wegen des Klimawandels werde weiter zunehmen.

Deutschland war 2025 bislang von größeren Unwetter-Lagen verschont geblieben - anders als 2024, als zum Beispiel vor allem der Süden und Südwesten Deutschlands mit größeren Überschwemmungen zu kämpfen hatten.

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• In Spanien, Portugal und in Südfrankreich hält sich oft zäher Nebel, später zeigt sich aber die Sonne häufiger. 8 bis 12 Grad, in Valencia und Alicante bis 17 Grad
• Über den Griechischen Inseln und im Westen der Türkei sind viele Wolken unterwegs, lokal bilden sich teils kräftige Regenschauer, vereinzelt auch Gewitter. 8 bis 12 Grad, auf Kreta und Rhodos bis 16 Grad.
• Im Großteil Osteuropas hält sich kalte Polarluft, dazu fällt häufig etwas Schnee, die Temperaturen liegen oft um 0 bis -4 Grad.
• Auf den Britischen Inseln ist es häufig bewölkt, aber meist trocken bei 0 bis 7 Grad.

Die Sonne kommt für die allermeisten heute zurück und es gibt Nachschlag vom kalten Winterwetter. Von der Ostsee her ziehen strichweise ein paar Schauer ins Land, vor allem nach Mecklenburg - das betrifft aber nur wenige. Im Osten und Südosten fällt aus dichten Wolken oft etwas Schnee, in den Staulagen der Alpen kommen ein paar Zentimeter Neuschnee zusammen. Abseits davon gibt es aber eben viel Sonnenschein. Im Bergland herrscht dazu Dauerfrost, sonst liegen die Temperaturen meist zwischen 2 und 4 Grad, auf den Ostfriesischen Inseln bis 6 Grad. An den Küsten und im Osten weht frischer bis starker Nordwestwind.

Hoch Karen befindet sich derzeit über den Britischen Inseln und sorgt in der Nordwesthälfte Deutschlands oft für sonniges Wetter. Auf der Rückseite einer Kaltfront von Tief Roman über Osteuropa kommt polare Kaltluft in den Osten und Süden des Landes voran. Morgen, zu Silvester, macht sich ein Randtief vor allem in der Nordhälfte des Landes bemerkbar und sorgt dort für unbeständiges Wetter.

Silvester erwarten wir viele Wolken. Von Norden her breiten sich nach Südosten Niederschläge in Form von Regen, Schneeregen oder Schnee aus, dabei besteht Glättegefahr. Im Südwesten wird es freundlicher und trocken. Höchstwerte -3 bis +8 Grad. Windig.

Und Neujahr? Von Norden kommen neue Regenwolken, über der Mitte fällt auch Schneeregen oder Schnee mit Glätte. Im Süden wird es freundlich und trocken. Höchstwerte -2 bis +6 Grad. Sehr windig, an den Küsten stürmisch!

So bleibt es auch am Freitag: Es wird wolkig, dazu gibt es Regen, Schneeregen oder Schnee mit Glätte. Im Süden freundlicher. Höchstwerte -1 bis +5 Grad. Dazu wird es sehr windig, an den Küsten sogar stürmisch.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de