Der Wetter-Tag bei wetter.de
Eine richtige Winternacht: Frost bis -8 Grad und Glatteis-Gefahr

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Eine schwache Kaltfront von Tief Roman zieht in der Nacht von Nord nach Süd durch Deutschland. Von der Mitte bis in den Süden fällt daher etwas Schnee oder stellenweise gefrierender Nieselregen. Auch sonst kann es bei verbreitetem Frost wieder glatt werden. Im Norden ist es wechselnd wolkig, teils klart es auf und nur von der Ostsee her ziehen vereinzelt Schauer rein. Die Temperaturen gehen bis +3 Grad auf den Ostfriesischen Inseln zurück, meist aber gibt es Frost von 0 bis -8 Grad. Die tiefsten Werte treten von der Schwäbischen Alb bis ins Allgäu und ins Werdenfelser Land auf. An der Nordsee ist es windig.
Wintersturm verschärft Leid der Menschen in Gaza

Ein heftiger Wintersturm hat das Leid für Hunderttausende Palästinenser im weitgehend kriegszerstörten Gazastreifen weiter verschärft. In viele der Zelte, in denen die Menschen Schutz vor Kälte und Regen suchen, drang Wasser ein und manche wurden von Sturmböen zerrissen, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete. Zelte, die in Strandnähe standen, wurden nach einem Bericht des arabischen Nachrichtensenders Al Dschasira durch hohe Wellen zerstört. Nach Angaben des Zivilschutzes kamen eine Frau und ein Kind ums Leben.
„Das Wasser drang noch vor Sonnenaufgang in unser Zelt ein. Binnen Minuten war alles überflutet – die Matratzen, die Decken und die Kleidung unserer Kinder”, sagte Khaled Abu Labda der Deutschen Presse-Agentur. „Den Rest der Nacht verbrachten wir stehend in der Kälte, weil wir nirgendwo anders hingehen konnten”, klagte der 41-Jährige aus Deir al-Balah, das im zentralen Abschnitt des Gazastreifens liegt. Aischa al-Nadschar äußerte sich verzweifelt: „Wir haben monatelange Bombardierungen überlebt, aber jetzt macht uns der Regen fertig.”
Das Jahr endet wechselhaft und kalt mit Schnee

Silvester erwarten wir viele Wolken. Von Norden her breiten sich nach Südosten Niederschläge in Form von Regen, Schneeregen oder Schnee aus, dabei besteht Glättegefahr. Im Südwesten wird es freundlicher und trocken. Höchstwerte -3 bis +8 Grad. Windig.
Und Neujahr? Von Norden kommen neue Regenwolken, über der Mitte fällt auch Schneeregen oder Schnee mit Glätte. Im Süden wird es freundlich und trocken. Höchstwerte -2 bis +6 Grad. Sehr windig, an den Küsten stürmisch!
So bleibt es auch am Freitag: Es wird wolkig, dazu gibt es Regen, Schneeregen oder Schnee mit Glätte. Im Süden freundlicher. Höchstwerte -1 bis +5 Grad. Dazu wird es sehr windig, an den Küsten sogar stürmisch.
Harz freut sich auf anstehende Schneefälle

Die ersten Ski- und Rodellifte im Harz könnten in wenigen Tagen in Betrieb gehen. Der Deutsche Wetterdienst sagt für die kommende Woche mehrfach Schneefall und ein „winterliches Szenario” voraus, wie ein Meteorologe sagte. Der erste Schneefall wird demnach bereits für die kommende Nacht erwartet – zunächst in den höheren Lagen des Oberharzes, etwa am Wurmberg.
Allzu viel Schnee sei zu Wochenbeginn noch nicht dabei, aber zum Rodeln könne es bereits reichen, sagte der Meteorologe. Nach Silvester seien dann gegen Ende der Woche größere Niederschläge mit bis zu 30 Zentimetern Neuschnee möglich. Der Meteorologe sprach von einer „klaren Einwinterungs-Tendenz” bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. In der zweiten Januar-Woche sollen die Temperaturen sogar noch ein wenig sinken und auch im Flachland an die Null Grad kommen. Im Harz könnte es dann Dauerfrost geben.
Dauerfrost auf den Bergen - glatter Start in die letzten Tage des Jahres

Heute gibt es in der Nordhälfte viele Wolken, die im Tagesverlauf etwas Regen, vor allem in den Mittelgebirgen auch Schneeregen oder Schnee bringen, teilweise ist auch gefrierender Regen möglich. Im Süden bleibt es dagegen abseits der Nebelfelder freundlich und trocken. Die Höchstwerte liegen bei -3 Grad im Erzgebirge bis +8 Grad in Schleswig. Dazu weht schwacher, im Norden teils mäßiger, an den Küsten sowie in den Mittelgebirgen frischer westlicher bis nördlicher Wind mit starken, an der Nordsee sowie im Harz und Erzgebirge auch stürmischen Böen.
Eine eisige Nacht liegt hinter uns

Wow. In vielen Bundesländern ist die Temperatur in der Nacht auf zweistellige Minusgrade gefallen. Im Osten, im Süden und sogar in NRW fielen die Werte auf weniger als -10 Grad. Dazu ist am Tag vor allem in der Mitte Glätte möglich. Vorsicht also, falls ihr arbeiten müsst.
Mehrere Tote nach heftigen Regenfällen in Südspanien - 20-Jähriger will mit Motorrad durch die Fluten fahren und stirbt

Nach den schweren Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle im Süden Spaniens ist ein weiteres Todesopfer gefunden worden. Wie die spanische Guardia Civil am Montag mitteilte, wurde die Leiche des vermissten Mannes in der Nähe von Granada rund drei Kilometer entfernt von dem Ort gefunden, wo er am Sonntag von einem Hochwasser führenden Fluss fortgerissen worden war. Laut dem spanischen Fernsehen hatte der 20-Jährige versucht, mit seinem Motorrad das Flussbett zu überqueren.
Bereits am Sonntag hatte die Polizei in Málaga die Leiche eines Mannes gefunden, dessen Kleinbus von Wassermassen erfasst worden war. Ein Mitfahrer wurde am Montag weiter vermisst. In Teilen der Provinz Málaga hatte es zwölf Stunden lang geregnet. Der Dauerregen verursachte Überflutungen. Weiter östlich waren auch die Region Murcia sowie die Küste um Valencia von heftigen Regenfällen betroffen.
Nebel legt Flughafen Dortmund lahm
Der Flughafen Dortmund ist am Sonntag wegen Nebels weitgehend lahmgelegt gewesen. Insgesamt 13 Flüge seien entweder umgeleitet worden, meist nach Köln/Bonn, oder annulliert worden, sagte eine Flughafensprecherin. «Wir haben ganz dichten Nebel hier in Dortmund.» Am späten Nachmittag habe eine Maschine von Mallorca allerdings wieder landen können. Wie sich die Wettersituation bis Montag entwickeln werde, müsse man abwarten.
Nebelsuppen-Duell gewinnt der Süden deutlich
Sturm zum Jahreswechsel bringt am Ende Schnee

Die ruhigen Tage sind beim Wetter gezählt. Auch wenn es zu Weihnachten einige Glätteunfälle gab, so wechselten sich meist nur Nebel und Sonnenschein ab. Nun dreht sich die Wetterlage. Kräftige Tiefs über Skandinavien pusten nasskalte Winterluft nach Deutschland. Damit dürfte es neben Sturmböen regional bald auch einige Zentimeter Schnee und Glätte geben. Zum Wochenauftakt geht es teilweise schon gefährlich los.
Namenspatenschaft: So heißen Tief- und Hochdruckgebiete 2026
Emmeram, Laudine oder Rapunzel: Diese und andere Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete stehen bereits im Zuge der Aktion Wetterpate für das Jahr 2026 fest. In Wetterberichten tauchen die Namen regelmäßig auf und bleiben oft in Erinnerung – sei es durch extreme Wetterlagen oder die originelle Namenswahl. Organisiert wird die Aktion vom Verein Berliner Wetterkarte in Kooperation mit der Freien Universität Berlin. Sie unterstützt die studentische Wetterbeobachtung an der Station am Institut für Meteorologie in Berlin.
«Unsere Namen gelten zurzeit offiziell für den gesamten DACH-Raum, für Polen, für Tschechien und die Slowakei», erklärte Tobias-Sebastian Schencke vom Team Wetterpate. 2026 tragen Hochdruckgebiete männliche und Tiefs weibliche Vornamen. In ungeraden Jahren ist es umgekehrt.
Wetterlage: Veränderungen stehen an

Heute kommt von Norden her die Kaltfront von Tief Roman auf und sorgt für leicht wechselhaftes, teilweise sogar windiges Wetter. Im Süden hält noch der hohe Luftdruck dagegen, bevor es in der Nacht auch hier unbeständiger wird. Am Dienstag nimmt von Nordwesten her der Einfluss eines neuen Hochs zu, bevor am Mittwoch Tief Sandro eine unbeständige und zunehmend windige Witterung einleitet. Dabei bleibt aber vor allem der Südwesten bis Freitag unter freundlichem Hochdruckwetter. Am Wochenende ziehen weitere Tiefausläufer über Deutschland.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de