Achtung! Gefährliche Glättelage
Hier drohen weiter Glatteis, Schnee und gefrierender Regen

Schon am Wochenende hat es rutschige Straßen und zahlreiche Unfälle gegeben. Und auch zum Wochenstart zwischen den Jahren droht eine gefährliche Glättelage. Hier die Details.
Zahlreiche Unfälle wegen Glatteis schon am Wochenende

Wegen Glatteis ist es auch in der Nacht zu Sonntag in Teilen Deutschlands zu mehreren Verkehrsunfällen gekommen. In Sachsen zählte die Polizei am frühen Morgen bereits 32 Unfälle, auch aus Hessen wurden Unfälle gemeldet. In Niedersachen kam es am Samstagmorgen zu einem Unfall auf der spiegelglatten Autobahn 1. Dabei wurden 13 Menschen verletzt. Insgesamt stießen nahe Wildeshausen im Kreis Oldenburg fünf Fahrzeuge zusammen. Die Fahrbahn dort hat einer Eisfläche geglichen. Und das kann auch zu Wochenbeginn passieren.
Wetterlage: Noch hält sich das Hoch
Die Wetterlage hat sich ein wenig auf den Kopf gestellt. Von Mitteleuropa bis nach Island und Grönland hat sich hoher Luftdruck aufgebaut und blockiert Tiefs über dem Nordatlantik. Auf der anderen Seite knallen jetzt Winterstürme vom Nordpolarmeer über Nord- und Osteuropa bis zum östlichen Mittelmeer nach Süden. Bis zur Wochenmitte wird sich der hohe Luftdruck bei uns abbauen und abgeschwächt noch bei Island/Grönland weiter existieren. Ein Durchbruch atlantischer Tiefs ist damit bei uns weiterhin abgeblockt. Dennoch sickert zum Teil nebelanfällige Luft zu uns rein, die dann Feuchte und gefährliche Niederschläge bringt.
Aktuelle Glättelage und Glätte zum Wochenstart

Aktuell warnt der DWD verbreitet vor Glätte (Stufe 1) aufgrund der negativen Temperaturen und häufigem Nebel. Gleichzeitig wird quer über der Mitte, so von NRW bis Sachsen, Südbrandenburg, vor gefrierendem Regen gewarnt.
In der Nacht zu Montag bleibt es glättegefährlich durch Frost, möglicher gefrierender Nässe oder Reifglätte. Hinzukommen von Norden hereindriftende Nebelfelder, die im Laufe des Tages zunehmend anfällig werden für Schneergriesel und Sprühregen. Im Laufe des Montags kann sich von NRW und Niedersachsen bis Sachsen, Berlin und Brandenburg eine gefährliche Glättelage durch gefrierenden Regen einstellen.
Video: Das sind die unterschiedlichen Glättearten
In der Nacht zu Dienstag gehen die Regenfälle über der Mitte und zum Morgen im Süden in Schnee über. Dann besteht die Gefahr von Schneeglätte und nur noch selten Gefahr von gefrierendem Regen. Dann ist es also eher wieder „normale” winterliche Glättegefahr.
Verwendete Quellen: wetter.de