Der Wetter-Tag bei wetter.de
Hochnebel im Osten, Sonne im Westen und Süden

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Zum Wochenstart prägen in der Nordosthälfte Deutschlands zähe hochnebelartige Wolken das Wetter, meist bleibt es dort jedoch trocken. Vom Westen bis in den Süden gibt es neben lokalen Nebelfeldern, besonders am Oberrhein und in den bayerischen Niederungen, zeitweise sonnige Abschnitte. In Regionen mit dichtem Nebel werden nur 0 bis 3 Grad erreicht, abseits davon steigen die Temperaturen meist auf 4 bis 8 Grad. Dazu weht vor allem im Osten und Norden ein mäßiger, an den Küsten teils frischer Ostwind, der das Kältegefühl verstärkt.
Eisiger Wind sorgt an Heiligabend für extreme Kältegefühle

An Heiligabend wird die Kälte in vielen Regionen Deutschlands vor allem durch den starken Ost- bis Nordostwind spürbar verschärft. Zwar liegen die tatsächlichen Höchstwerte meist nur zwischen -2 und +3 Grad, regional im Rhein-Neckar-Gebiet auch bei etwa 4 Grad, doch durch den kräftigen Wind fühlt es sich deutlich kälter an. Die Windchill-Werte sinken am Abend verbreitet auf -5 bis -10 Grad, im Osten und Süden örtlich sogar bis nahe -12 Grad. Von den östlichen Mittelgebirgen bis in den Süden überwiegen dichte Wolken, dazu fällt stellenweise etwas Schnee, lokal mit dünner Schneedecke vor allem im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und in Alpennähe. Im Norden und Westen gibt es zwischendurch etwas Sonne, bevor sich die Kälte mit Einbruch der Dunkelheit weiter verschärft.
Mehr Details: Wo sich an Heiligabend Schnee zeigen kann
Wetterlage: Hochdruck mit Wolken und Nebel

Die Ausläufer von Tief Malte hinterlassen im Nordosten viele Wolken, aber von Südskandinavien bis ins Baltikum baut sich zunehmend Hochdruckeinfluss auf (Hella und Gamze). Die Tiefs bei den Britischen Inseln und über der Biskaya (u. a. Nils) werden blockiert und greifen nicht mehr in unser Wettergeschehen ein. Stattdessen stellt sich zwischen diesen Druckgebilden eine östliche Strömung ein, die kalte Festlandsluft zu uns führt. Dabei bauen sich größere Druckunterschiede zu Tiefs, die in den Mittelmeerraum ziehen, auf, was sich mit lebhaftem Wind bemerkbar macht. Kalte Luft und spürbarer Wind sind die Zutaten, die für einen deutlichen Windchill-Effekt benötigt werden. Vor allem am Heiligabend ist es gefühlt eisig kalt. Vorübergehend kommt mal etwas feuchtere Luft in die östliche Strömung, was sich im Laufe des Dienstags und am Mittwoch (Heiligabend) von den östlichen Mittelgebirgen bis in den Süden mit etwas Schnee bemerkbar machen kann. Stellenweise könnte es im Bayerischen Wald, im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb und südlich von München (v.a. östlicher Alpenrand) für eine dünne Schneedecke reichen. Dort liegt die Wahrscheinlichkeit für Weiße Weihnachten bei 30–50 Prozent, von den östlichen Mittelgebirgen und dem Harz bis in den Süden (ausgenommen tiefste Lagen wie entlang des Rheins) bei 10 bis 30 Prozent und vom Norden bis zum Niederrhein unter 5 Prozent. An den Weihnachtsfeiertagen scheint nach frostigen Nächten (teils mäßiger Frost) oft die Sonne und es bleibt trocken. Im Osten hält sich der Frost auch tagsüber und auch sonst werden nur für wenige Stunden leichte Plusgrade gemessen. Mit dem zwar wieder etwas nachlassendem, aber immer noch spürbarem Wind fühlt es sich kalt bis frostig an.
Langsam wird es kühler - Weihnachten ist die Kälte da
Hier scheint heute die Sonne
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de