Der Wetter-Tag bei wetter.de
Kaum frostige Regionen - eine meist milde Nacht

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
In der Nacht fällt von der Mitte bis in den Osten bei milden 6 bis 8 Grad stellenweise etwas Regen. Im Nordwesten reißen die Wolken vorübergehend auf, anschließend trübt es aber ein. Im Südosten ziehen über den Nebelfeldern nur vorübergehend Wolken durch und dort gibt es leichten Frost.
Am Samstag klingen die Regenreste von der Mitte bis in den Osten schnell ab und im Westen fällt zwar nicht viel, stellenweise aber etwas Regen. Im oft trüben Norden können sich in Mecklenburg-Vorpommern freundliche Phasen einstellen. Am sonnigsten wird es mal wieder in den Alpen. Im Nebel bleibt es kalt, meist ist aber wird es noch einmal mild mit bis zu 11 Grad.
Kühler und oft grauer Wettertrend vor Weihnachten

In den kommenden Tagen setzt sich in Deutschland ein überwiegend ruhiger, aber zunehmend kühler Wettertrend durch. Häufig bestimmen Hochnebel und dichte Wolken das Bild, vielerorts bleibt es dabei meist trocken, während sich sonnige Abschnitte vor allem im südlichen Bergland sowie zeitweise im Westen zeigen. In Regionen mit zähem Nebel liegen die Temperaturen teils nur knapp über dem Gefrierpunkt, abseits davon werden zunächst noch milde Werte erreicht, die bis Weihnachten spürbar zurückgehen. Mit einem auffrischenden Ostwind fühlt sich die Luft besonders im Norden und Osten deutlich kälter an, rund um die Mittelgebirge sind zeitweise Schnee oder Schneeregen möglich, im Bergland stellenweise auch Dauerfrost.
Studien warnen vor unterschätzten Klimarisiken in Lateinamerika

Mehrere lateinamerikanische Studien kommen zu dem Ergebnis, dass neben Regenwäldern vor allem Páramos, Moore, Feuchtgebiete, Mangroven und Seegraswiesen eine zentrale Rolle als Kohlenstoffspeicher spielen. Diese Ökosysteme speicherten pro Fläche teils deutlich mehr Kohlenstoff als Wälder, würden in nationalen Klimaplänen und Emissionsinventaren jedoch häufig nicht ausreichend berücksichtigt. Gleichzeitig zeigten Risikoanalysen, dass Klimafolgen wie Hitze, Dürre und Überschwemmungen in Lateinamerika bereits heute Landwirtschaft, Wasserverfügbarkeit und Gesundheit belasteten und sich diese Risiken bei unzureichender Klimapolitik weiter verschärfen könnten. Fachleute warnen, dass Landnutzungsdruck und die Zerstörung von Mooren und Feuchtgebieten langfristig große Mengen Kohlenstoff freisetzen und damit die Klimarisiken in der Region zusätzlich erhöhen würden.
Afrika erlebt extreme Wettergegensätze

Während weite Teile Ostafrikas unter massiver Trockenheit leiden, sorgen im südlichen und südöstlichen Afrika anhaltende Regenfälle für erhöhte Hochwassergefahr. In Regionen von Somalia über Kenia bis nach Äthiopien und Tansania fiel die wichtige Regenzeit im Herbst weitgehend aus, vielerorts wurden nur 30 bis 60 Prozent der üblichen Niederschlagsmengen erreicht, was zu Ernteausfällen, Wasserknappheit und zunehmenden Viehverlusten führte; in Somalia wurde bereits der Dürre-Notstand ausgerufen. Gleichzeitig verzeichneten Länder wie Sambia, Malawi, Mosambik und Madagaskar in den vergangenen Wochen teils mehr als 100 bis 200 Millimeter Regen innerhalb kurzer Zeit. Dementsprechend sind die Böden stark gesättigt und Flüsse führen hohe Wasserstände, sodass weitere Niederschläge das Risiko von Überschwemmungen, Sturzfluten und Infrastrukturschäden deutlich erhöhen.
Günstiges Wetter sorgt für starke Apfel- und Pflaumenernte

Das Wetter hat in diesem Jahr entscheidend zu einer sehr guten Apfel- und Pflaumenernte in Deutschland beigetragen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 1,14 Millionen Tonnen Äpfel und 51.300 Tonnen Pflaumen geerntet, jeweils rund 17 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Ausschlaggebend waren milde Bedingungen während der Blütezeit im Frühjahr sowie das weitgehende Ausbleiben von Frost und Hagel in den wichtigsten Anbauregionen. Im Vergleich zum ertragsschwachen Jahr 2024 fiel die Apfelernte sogar um 30,5 Prozent höher aus, auch bei Pflaumen lag das Plus bei rund 17 Prozent.
DUH meldet Erfolg gegen Werbung mit klimaneutralem Gas
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) teilt mit, dass die Stadtwerke Fürstenfeldbruck ihren Gastarif künftig nicht mehr als CO2-kompensiert bewerben dürfen. Möglich geworden sei dies durch einen Vergleich vor dem Landgericht München II, nachdem der Versorger seinen Tarif als klimaneutral dargestellt und dies mit Ausgleichsprojekten im Ausland begründet habe. Nach Darstellung der DUH seien diese Projekte für einen vollständigen Ausgleich ungeeignet gewesen, da Wasserkraftwerke auch ohne zusätzliche Finanzierung realisiert worden wären und Waldschutzprojekte keine dauerhafte Kompensation von CO2-Emissionen garantieren könnten. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch erklärte, fossiles Erdgas bleibe klimaschädlich und der Handel mit CO2-Zertifikaten erwecke aus Sicht der Organisation einen irreführenden Eindruck von Klimaneutralität.
Hochwasser nach Dauerregen im US-Bundesstaat Washington

Im US-Bundesstaat Washington haben anhaltende Starkregenlagen seit Anfang Dezember zu schweren Überschwemmungen geführt. Ursache ist feuchte Luft aus dem Pazifikraum, die in den Nordwesten der USA zogen und über Tage hinweg ergiebigen Dauerregen brachten. In den Küstengebirgen und den Kaskadengebirgen fielen dabei stellenweise rund 380 bis 600 Millimeter Niederschlag, was an zahlreichen Flüssen in West-Washington zu Rekord-Pegelständen führte. Besonders betroffen sind Flusssysteme wie Snohomish, Skagit, Cedar, Green und White River, wo es zu Überflutungen, Evakuierungen und erheblichen Schäden kam; zeitweise mussten sich rund 100.000 Menschen in Sicherheit bringen. Zwar hat der stärkste Regen nachgelassen, doch weitere Niederschläge und Schneefall in den Bergen halten die Hochwassergefahr in tiefer gelegenen Regionen weiter aufrecht.
Weihnachtswunder möglich: Heiligabend kehrt der Winter zurück

Es wird dann doch wieder winterlich kalt an Heiligabend. Die Frage aller Fragen aber wird sein: Reicht es auch für Schnee? Ein kleines Weihnachtswunder scheint nicht ausgeschlossen, zumindest für die Mitte Deutschlands sind im Laufe des Heiligen Abends Niederschläge berechnet. Viel ist nicht zu erwarten, ein paar Schneeflocken im Bergland sind an den Feiertagen aber durchaus möglich. Wir werden also nicht durch dicken Schnee zur Christmette stapfen, aber für einen Flockenwirbel und ein paar schöne Fotos mit leuchtenden Weihnachtsbäumen könnte es reichen.
Weiße Weihnacht 2025 in Deutschland aktuell: Hier kann es an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen schneien
Freitag bringt viel Sonne in den Süden
Im Nordwesten ist es stark bewölkt und zeitweise fällt leichter Regen; im Süden und Osten geht es außerhalb der Nebelregionen (die vor allem am Bodensee und weiten Teilen Bayerns sehr zäh sind) sonnig los. Am Nachmittag kommen die dichten Wolken mit etwas Regen weiter landeinwärts voran, dann scheint nur noch in den Alpen die Sonne. Höchstwerte 7 bis 13 Grad, bei Dauernebel nur um 2 Grad. Im Nordwesten weht teils kräftiger Südwestwind.
Langsam wird es kühler - Weihnachten ist die Kälte da
Wetterlage: Tief Konstantin rückt uns langsam auf die Pelle

Ein Ausläufer von Tief Malte mit Kern bei Island streift heute den Nordwesten unseres Landes, während der Südosten unter Hochdruckeinfluss bleibt. Das viel zu milde Wetter geht vorerst weiter, erst zu Beginn der nächsten Woche strömt merklich kältere Luft aus Osten zu uns. Große Niederschlagsmengen (Schneefälle) sind jedoch nicht zu erwarten, ein paar Schneeflocken im Bergland sind an Heiligabend aber nicht ausgeschlossen
Hier scheint heute die Sonne
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de