Der Wetter-Tag bei wetter.de
Nasse Nacht mit Sturm an der Küste und Schnee in den Alpen

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
In der Nacht zum Montag bleibt das Wetter unruhig. Verbreitet ziehen Schauer durch, im Westen und Südwesten bleibt es dagegen meist trocken. In den Alpen fällt oberhalb von etwa 1500 Metern Schnee. Die Temperaturen sinken auf 11 bis 5 Grad, im Bergland wird es noch kälter. Der Wind weht in der ersten Nachthälfte kräftig, im Bergland teils stürmisch. An der Nordseeküste sind weiterhin schwere Sturmböen möglich.
Sturmtief Detlef legt Fährverkehr im Norden lahm

Sturmtief Detlef hat am Sonntag in Norddeutschland für erhebliche Störungen im Fährverkehr gesorgt. Zwischen Rostock und dem dänischen Gedser wurde der Betrieb komplett eingestellt. Auch an der Nordsee fielen mehrere Verbindungen aus, darunter zwischen Dagebüll und den Inseln Amrum und Föhr. Die Fähren zu den Halligen blieben vorübergehend im Hafen, die Syltfähre fuhr nur unregelmäßig.
An der Nordseeküste wurde wegen Hochwasser zeitweise Sturmflutgefahr gemeldet. Pegelstände könnten bis zu zwei Meter über dem mittleren Hochwasser liegen. In Harlesiel wurde der Strand- und Campingplatzbereich vorsorglich geräumt, die Lage entspannte sich jedoch später.
Sturmtief Detlef sorgt für Chaos – Sturmflut, Verletzte und Schäden
Sturmtief Detlef hat am Wochenende weite Teile Deutschlands getroffen und für zahlreiche Einsätze gesorgt. An der Nordseeküste kam es zu einer Sturmflut, Straßen in Cuxhaven und auf den Inseln standen zeitweise unter Wasser. Mehrere Fährverbindungen fielen aus, darunter in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Im Südschwarzwald wurden zwei Menschen verletzt, als ein umstürzender Baum ihren Kleinbus traf. Auch im Harz behinderten starke Winde die Rettung nach einem Unfall mit mehreren Verletzten. Landesweit sperrte die Polizei Straßen, weil umgestürzte Bäume und Äste den Verkehr behinderten.
In München wurde ein Handwerker im 13. Stock eines Neubaus eingeschlossen, nachdem ein Windstoß die Tür zuschlug – die Feuerwehr befreite ihn über eine Hubrettungsbühne. Auch in Belgien, Norwegen und Schottland sorgte Detlef für Stromausfälle und zahlreiche Einsätze, größere Schäden blieben dort aber aus.
Iran kämpft mit dramatischer Wasserknappheit – 19 Staudämme fast leer

Im Iran spitzt sich die Wasserkrise weiter zu. Nach offiziellen Angaben stehen 19 große Staudämme kurz vor dem Austrocknen, die landesweite Füllrate liegt nur noch bei rund 35 Prozent. Besonders betroffen sind mehrere Provinzen, darunter auch die Region um die Hauptstadt Teheran. Dort wird die Wasserversorgung inzwischen täglich unterbrochen, um Vorräte zu schonen.
Der Iran gehört zu den weltweit trockensten Ländern. Fachleute machen lang anhaltende Dürreperioden und fehlende Niederschläge für die Lage verantwortlich. Behörden warnen vor einer weiteren Verschärfung im Herbst. Der Leiter des Wasserforschungsinstituts, Mohammed-Resa Kawianpur, forderte ein Umdenken in Landwirtschaft, Industrie und Bevölkerung.
Sturmflut überflutet Cuxhaven – Autos bleiben im Wasser stecken

Die Sturmflut hat am Sonntag in Cuxhaven für dramatische Szenen gesorgt. Bereiche vor dem Sturmfluttor wurden überflutet, Straßen standen unter Wasser. Mehrere Autos blieben in den Fluten stecken, eines musste im überfluteten Bereich zurückgelassen werden. Abschlepper kämpften gegen die Wassermassen, der Katastrophenschutz sicherte das Gelände und sperrte Zufahrten.
An der „Alten Liebe“ trat das Wasser über die Ufer und stieg weiter an. Der Deutsche Wetterdienst erwartet den Höhepunkt der Sturmflut am Nachmittag mit Pegeln bis zu zwei Metern über dem mittleren Hochwasser. Auch die Küstenschifffahrt, darunter die Fähre „MS Helgoland“, war eingeschränkt.
Nach Regen kommt Sonne – der Herbst legt eine kleine Pause ein

Nach dem grauen Wochenstart zeigt sich das Wetter zur Wochenmitte etwas freundlicher. Zwar bleiben die Wolken zunächst dominant und von der Ostsee bis Bayern ziehen noch Schauer durch, doch im Westen und Südwesten zeigt sich schon öfter die Sonne. Die Temperaturen steigen auf 15 bis 18 Grad, rund um Bayern bleibt es mit 10 bis 14 Grad kühler.
Am Mittwoch und Donnerstag wird es vielerorts ruhiger und milder. Vor allem im Süden und Westen scheint häufiger die Sonne, während im Norden und Osten noch Regen fällt. Dazu liegen die Temperaturen zwischen 13 und 19 Grad. Zum Ende der Woche bleibt das Wetter meist freundlich mit kurzen Schauern, und auch das Wochenende verspricht mildes Herbstwetter bei 12 bis 17 Grad.
Mehr als 60 Tote bei Erdrutschen in Nepal und Indien

Heftige Regenfälle haben in Nepal und im Norden Indiens Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Nach Angaben der Behörden kamen dabei mehr als 60 Menschen ums Leben. In Nepal starben mindestens 43 Menschen, im indischen Bezirk Darjeeling 20 weitere. Besonders betroffen war der Bezirk Illam im Osten Nepals, wo heftiger Regen Straßen blockierte und Rettungsarbeiten erschwerte. In Kathmandu traten Flüsse über die Ufer, Siedlungen wurden geflutet. Auch Flug- und Straßenverkehr waren beeinträchtigt.
Sturmflut trifft Sylt mit hohen Wellen

Auf Sylt hat die Sturmflut am Sonntag hohe Wellen an die Küste gedrückt. Trotz Wind und Gischt beobachteten viele Besucher das Naturschauspiel und machten Fotos von Surfern und Brandung. Der Deutsche Wetterdienst erwartet den Höhepunkt am Nachmittag mit Wasserständen von bis zu zwei Metern über dem mittleren Tidehochwasser. Über der Nordsee zeigte sich dabei kurzzeitig ein Regenbogen.
Sturmtief bringt Böen, Regen und Hochwasser an der Nordseeküste

Ein Sturmtief hat am Sonntag über Niedersachsen und Bremen hinweggefegt und für stürmische Böen sowie Überschwemmungen gesorgt. Laut Deutschem Wetterdienst traten an der Nordseeküste und im Harz Sturmböen auf, auch im Binnenland war es zeitweise stürmisch. Das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie warnte vor einer Sturmflut an der Küste.
Auf Norderney setzte der Sturm einen Campingplatz unter Wasser, Strandkörbe kippten um und Wellen reichten bis an die Dünen. Auch Fährverbindungen fielen aus, darunter die Weserfähre in Bremerhaven. In Uslar im Landkreis Northeim entwurzelten Böen mehrere Bäume. In der Nacht zum Montag lässt der Wind laut DWD nach, die Temperaturen sinken auf 6 bis 10 Grad. Am Montag bleibt es stark bewölkt, an der Küste sind weiter starke Böen möglich.
Sturmtief sorgt für Schäden und Ausfälle in Europa

Ein Sturmtief hat über Teilen Europas für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr, Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen gesorgt. In Belgien mussten die Einsatzkräfte in Brüssel rund 90 Mal ausrücken, meist wegen umgestürzter Bäume. Auch in anderen Landesteilen kam es zu Sachschäden.
In Schottland und Norwegen waren am Sonntagvormittag noch Zehntausende Haushalte ohne Strom, nachdem Leitungen durch umstürzende Bäume beschädigt worden waren. In Schottland blieb auch der Zugverkehr gestört, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete.
In den Niederlanden normalisierte sich die Lage weitgehend. Am Flughafen Amsterdam-Schiphol, wo am Samstag etwa 150 Flüge ausgefallen waren, wurden am Sonntag vorsorglich noch zehn weitere Verbindungen gestrichen.
Regen und Wind sorgen für Einsätze in der Westpfalz
Die erste Herbstwetterlage mit Regen und Wind hat in der Westpfalz zu 16 Polizeieinsätzen geführt. Meist handelte es sich um umgestürzte Bäume oder Schilder, teilte die Polizei mit. In Callbach trafen herabfallende Dachziegel ein geparktes Auto und richteten einen Schaden im fünfstelligen Bereich an. Auf der A62 bei Quirnbach prallte ein Auto nach Aquaplaning gegen die Leitplanke. Verletzt wurde niemand, der Gesamtschaden liegt bei rund 25.000 Euro.
Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h

Exponierte Orte wie der Brocken oder die Insel Helgoland haben bereits hohe Windspitzen erlebt. Die Wetterstationen meldeten bereits mehrmals Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h. Ganz vorne liegt der Brocken mit 107 km/h, gemessen um 5 Uhr heute früh.
Sturmflut droht im Norden – zwei Verletzte im Schwarzwald

Starker Wind und Regen haben bereits vor der erwarteten Sturmflut an der Nordseeküste in Teilen Deutschlands Schäden verursacht. Besonders betroffen waren Baden-Württemberg und Hessen. In Dachsberg im Südschwarzwald wurden zwei Menschen verletzt, als ihr Auto von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Auch andernorts entwurzelten Böen Bäume und kippten Bauzäune um, insgesamt blieben die Schäden aber gering.
Im Norden rechnet das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie heute mit einer Sturmflut. An Elbe, Weser und Ems werden Pegelstände bis zu zwei Meter über dem mittleren Hochwasser erwartet – etwa gegen 11.15 Uhr auf Helgoland und kurz nach 13 Uhr an der nordfriesischen Küste. Der Fährverkehr bleibt eingeschränkt.
Orkanböen fegen über den Brocken

Im Harz warnt der Deutsche Wetterdienst vor orkanartigen Böen. Auf dem Brocken können am Sonntagvormittag Windgeschwindigkeiten bis zu 110 Kilometern pro Stunde auftreten. Auch im weiteren Tagesverlauf werden schwere Sturmböen erwartet, die erst in der Nacht zum Montag nachlassen sollen. Wanderer sollen laut DWD besonders vorsichtig sein und exponierte Wege meiden.
Trotz der Warnung bleibt der Zugverkehr der Harzer Schmalspurbahnen zwischen Schierke und Brocken nach Angaben des Betreibers planmäßig in Betrieb.
Sturmflut und Sturmtief Detlef bringen Nordsee in Aufruhr
An der Nordseeküste droht am Sonntag eine Sturmflut. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnte am Samstagabend vor erhöhten Pegeln: In Emden, Bremen und Hamburg soll das Hochwasser rund zwei Meter über dem mittleren Niveau liegen. Besonders zur Mittagszeit und am Nachmittag wird mit den höchsten Wasserständen gerechnet.
Das Sturmtief Detlef, international Amy genannt, bringt in großen Teilen Deutschlands stürmisches und regnerisches Wetter. Vor allem an den Küsten und im Bergland bleibt es am Sonntag ungemütlich. Das Tief hatte über dem Atlantik Orkanstärke erreicht und in Nordfrankreich zwei Todesopfer gefordert. In der Normandie starb ein 48-Jähriger beim Baden, ein weiterer Mann kam im Département Aisne durch einen herabstürzenden Ast ums Leben. In weiten Teilen Nordfrankreichs fiel der Strom aus. Auch über Irland hatte Amy bereits schwere Schäden angerichtet.
Stürmischer, nasser Sonntag im Norden

Am Sonntag wird es häufig grau und nass, vor allem im Norden mit einzelnen Gewittern und den höchsten Regenmengen. Größere Wolkenlücken sind anfangs im Osten/Südosten und Südwesten möglich, später vor allem im Westen. Es bleibt windig, im Bergland und im Norden teils stürmisch. An der Küste drohen Sturm- bis schwere Sturmböen; an der Nordsee wird eine Sturmflut erwartet. Es kühlt ab, die Höchstwerte liegen nur noch zwischen 10 und 16 Grad.
Grau, nass und stürmisch zum Wochenstart

Der Sturm ist auch am Sonntag noch nicht fertig mit uns. Es wird oft grau und nass; im Norden sind vereinzelt Gewitter möglich und dort fällt auch am meisten Regen. An der Küste drohen Sturm- bis schwere Sturmböen, an der Nordsee wird eine Sturmflut erwartet. Chancen auf größere Wolkenlücken gibt es anfangs im Osten/Südosten und Südwesten, später vor allem im Westen. Es wird kühler mit 10 bis 16 Grad.
Am Montag bleibt es verbreitet trüb mit weiterem Regen; im Nordosten ist es weitgehend trocken mit etwas Sonne, hier weht der Wind noch kräftig. Am Dienstag überwiegen Wolken, Schauer vor allem in der Osthälfte, von Westen wird es trockener; im Südwesten bis 20 Grad. Am Mittwoch oft freundlich im Süden und Westen, nordöstlich wolkiger und teils nass. Donnerstag und Freitag nur noch wenige Schauer, mehr Sonne, meist 12 bis 18 Grad.
Sturmwochenende: Orkantief wütet über Deutschland und bringt Sturmflutgefahr
Wetterlage: Sturmflut erwartet
Nach dem ruhigen Herbstwetter der letzten Tage bringt ein Orkantief bei Schottland nun ungemütliches und stürmisches Herbstwetter. Der Sonntag wird wohl stürmisch. An der Nordsee ist laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Sonntag eine Sturmflut, vielleicht sogar eine schwere Sturmflut möglich. Bis zur Wochenmitte beruhigt sich das Wetter allerdings wieder.
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(mit dpa)