Der Wetter-Tag bei wetter.de

Ein Sommertag im November - das geht auch in Deutschland

von Claudia Träger

Herbstsonne
Von wegen trist und grau - das Wetter im November kann richtig toll sonnig sein.

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

Puh! Ganz schön warm heute. Zumindest für einen November-Tag. Die Temperaturen steigen von Nordrhein-Westfalen über Süd-Niedersachsen bis nach Sachsen-Anhalt heute noch auf Werte von an die 20 Grad. Das ist aber noch nicht einmal rekordverdächtig. Der absolute für das erste Novemberdrittel liegt bei 25,9 Grad, gemessen 1997 in Rosenheim. Das ist laut Definition ein Sommertag 🏖️👙🌞 Hier weitere zehn Ü20-Temperaturen und Rekorde:

  • München-Stadt 24,2 Grad (1968)
  • Stuttgart 23,2 Grad (1968)
  • Lippstadt 23,2 Grad (2014)
  • Freiburg 23,2 Grad (2015)
  • Jena 23,1 Grad (1899)
  • Aachen 22,1 Grad (1994)
  • Quedlinburg 22,5 Grad (1968)
  • Frankfurt/Main 22,1 Grad (2020)
  • Dresden-Strehlen 21,8 Grad (1945)
  • Rottweil 21,6 Grad (2015)

Zittern wie Espenlaub - die Espe ist Baum des Jahres 2026

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Die Blätter der Zitterpappel (Espe) im Herbst

Die Zitterpappel, auch Espe oder Aspe genannt, ist jetzt von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zum Baum des Jahres 2026 gekürt wurden.

Ihren Namen erhielt sie aufgrund ihrer auffälligsten Besonderheit, nämlich dem Zittern ihrer Blätter, das bereits bei schwachen Luftzügen einsetzt. Als sogenannte Pionierbaumart - das sind Baumarten, die als Erste offene Flächen wie Kahlschläge oder Brandflächen besiedeln - hat die Zitterpappel auch einen hohen ökologischen Wert. Sie wächst schnell und ist bezüglich des Bodens nicht besonders anspruchsvoll. Schon nach 60 Jahren ist sie mit einer Höhe von bis zu 30 Metern ausgewachsen.

EU-Länder wollen 90 Prozent weniger Emissionen bis 2040

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(Symbolbild)

Zum Klimaschutz wollen die EU-Staaten ihre Treibhausgasemissionen bis 2040 um mindestens 90 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Nach einem Kompromiss der Umweltminister sollen allerdings fünf Prozentpunkte davon durch Deals mit dem außereuropäischen Ausland erkauft werden können, wie die dänische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Wetteraussichten für heute, Mittwoch, den 5. November

Im Oktober hat es nur wenig goldenes Herbstwetter gegeben. Nun stehen noch ein paar schöne Tage bevor - heute zum Beispiel.

Am Vormittag ist vor allem im Süden oft mit Nebel zu rechnen, im Nordwesten halten sich einige Wolken. Im Tagesverlauf zeigt sich immer häufiger die Sonne, nur an den Küsten bleibt es oft bewölkt. An der Nordsee können ein paar Tropfen fallen, sonst bleibt es aber überwiegend trocken.

Der Wind weht meist nur schwach aus südlichen Richtungen, in den höheren Lagen der Mittelgebirge sind jedoch frische bis starke Böen dabei, die Höchstwerte liegen zwischen 6 im Dauernebel und 20 Grad.

Heute: Warme Temperaturen, aber wohl keine Rekorde

Zusammen mit Föhneffekten sind am Nordrand der Mittelgebirge heute an die 20 Grad möglich. Der deutschlandweite Rekord für das erste Novemberdrittel liegt bei 25,9 Grad (gemessen 1997 in Rosenheim) und wird auf keinen Fall annähernd erreicht. Aber auch in den Föhngebieten nördlich der Mittelgebirge liegen die regionalen Rekorde ein paar Grad über der 20-Grad-Marke und werden mit ziemlicher Sicherheit nicht geknackt.

Taifun Kalmaegi hinterlässt Zerstörung auf den Philippinen

Die Zahl der Toten infolge des Taifuns Kalmaegi auf den Philippinen ist auf über 90 gestiegen. Ein Sprecher der besonders schwer betroffenen Provinz Cebu sagte der Nachrichtenagentur AFP, in einer Küstenstadt seien nach Überflutungen 35 weitere Leichen entdeckt worden. Die Opferzahl in der Provinz sei damit auf 76 gestiegen. Der philippinische Zivilschutz hatte zuvor außerdem 17 Tote in anderen Provinzen gemeldet.

Mehr als 430.000 Menschen wurden laut Katastrophenschutz aus ihren Häusern vertrieben. Betroffen waren 24 Provinzen auf den Inselgruppen Luzon, Visayas und Mindanao. Vielerorts fiel der Strom aus. Dutzende Flüge wurden gestrichen.

Der Wirbelsturm hatte zuvor mit orkanartigen Böen, heftigen Regenfällen und meterhohen Flutwellen in dem südostasiatischen Inselstaat gewütet. Mittlerweile hat er sich laut Wetterdienst Pagasa abgeschwächt, die Windböen erreichten aber immer noch Geschwindigkeiten von rund 180 Kilometern pro Stunde.

Der Taifun zieht über das chinesische Meer weiter und erreicht nach vorübergehender Intensivierung auf bis zu 185 km/h am Donnerstag das vietnamesische Festland.

Nächster Sturm bewegt sich auf Philippinen zu

Derweil nähert bereits der nächste tropische Wirbelsturm. Er könnte voraussichtlich am Freitag oder Samstag auf den Philippinen auf Land treffen und sich im Laufe des Wochenendes zu einem Supertaifun entwickeln.

Das Wetter in Europa

  • In Portugal sowie im Westen Spanien gehen Schauer und Gewitter nieder. Die Temperaturen erreichen 13 bis 23 Grad.

  • In Italien ist es häufig bewölkt, im Norden hält sich teils zäher Nebel, bei Tagestemperaturen von Nord nach Süd mit rund 11 bis 19 Grad.
  • Auf den Griechischen Inseln bilden sich lokaler Schauer und vereinzelt Gewitter bei 16 bis 22 Grad.
  • Auf den Britischen Inseln sowie in Dänemark und im Süden Schwedens fällt etwas Regen, bei 10 bis 17 Grad.

Zum Wochenende verzieht sich die Sonne immer mehr

20 Grad sind am Mittwoch drin, vielleicht auch am Donnerstag.
20 Grad sind am Mittwoch drin, vielleicht auch am Donnerstag.

Donnerstag

  • Einzelne zähe Nebelfelder und dort kalt bei teils nur 3 Grad
  • Abseits von Nebelfeldern leicht bewölkt oder sonnig und trocken
  • Höchstwerte verbreitet 11 bis 16 Grad, nördlich von Sauerland und Eifel bis 19 Grad
  • Schwacher bis mäßiger Wind aus Südost bis Süd

Freitag bis Sonntag

  • Die wolkigen oder trüben Regionen nehmen zu, die sonnigen ab
  • Bei zähem Nebel Höchstwerte nahe 0 Grad möglich
  • Höchstwerte Freitag noch bis 17, am Samstag bis 15 und am Sonntag bis 13 Grad.

Wetterlage: Hoch Vianelde ist am Zug

Wer heute unter Wolken oder im Nebel sitzt in Deutschland, hat schon Pech.
Wer heute unter Wolken oder im Nebel sitzt in Deutschland, hat schon Pech.

Zwischen Hoch Vianelde und Tiefs vom Atlantik kommt mit einer südlichen Strömung sehr milde Luft zu uns. Unterstützt durch Föhneffekte sind Temperaturen bis zu 20 Grad möglich.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters