Der Wetter-Tag bei wetter.de

Wetter-Tipp: Mit Sonntagsausflug bis mittags warten

von Nina Zorn

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:

Es ist ein frischer Sonntagmorgen in Deutschland. Am Kemnader See wurden um 10 Uhr morgens gerade einmal 10 Grad gemessen. Wer heute Morgen schon spazieren war, hat wahrscheinlich die Jacke etwas weiter aufgemacht. Aber zum Nachmittag hin ziehen sich die grauen Wolken schon an vielen Stellen in Deutschland zurück und die Sonne kommt raus. Bei den frischen Temperaturen gibt sie uns ein bisschen Vitamin D. Hier ein Tipp von unserer Redaktion: Es lohnt sich, heute Nachmittag noch mal ein paar Stunden in der Natur zu verbringen, bevor das Wetter morgen umspringt.

Wie die Sonne-Wolken-Lage bei euch aussieht, könnt ihr in unserem Video checken.

Krokodil badet im Pool eines Luxushotels

In Australien hat ein Krokodil ein Bad im Pool eines Luxushotels genommen. Ein Video, das in den sozialen Netzwerken kursierte, zeigte das junge Raubtier auf dem Grund des Schwimmbeckens im Sheraton Grand Mirage Hotel in Port Douglas, einer Stadt an der nördlichen australischen Küste. Währenddessen entspannten mehrere Touristen in aller Seelenruhe auf Sonnenliegen am Wasserrand. Der Hotelmanager Joseph Amerio hat gesagt, dass das Krokodil am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) entdeckt wurde. „Zu keinem Zeitpunkt befanden sich Gäste und das Jungtier gleichzeitig im Pool”, erklärte der Hotelmanager. Das Wasserbecken wurde abgesperrt, bis die Experten der Wildtierbehörde des Bundesstaates Queensland das Tier am Nachmittag entfernt haben. Ob es sich um ein Salzwasser- oder ein Süßwasserkrokodil handelte, war zunächst nicht klar. Im Norden Australiens leben offiziellen Schätzungen zufolge mehr als 100.000 Salz- und Süßwasserkrokodile. Süßwasserkrokodile gelten als weniger aggressiv gegenüber Menschen.

Philippinen: Taifun „Fengshen” fordert Todesopfer

Auf der philippinischen Hauptinsel Luzon sind mindestens fünf Menschen durch den Tropensturm „Fengshen“ gestorben. Wie Polizeisprecher Sonny Ombajino mitteilte, wurde eine Familie getötet, als ein Baum auf ihr Haus stürzte. Der Sturm brachte Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h und traf am Sonntag die Bucht von Manila. Die Behörden meldeten rund 47.000 Flüchtlinge, von denen viele in Notunterkünften Schutz suchten. Es wird weiter vor Überschwemmungen und Erdrutschen gewarnt.

Die Philippinen werden jedes Jahr von etwa 20 schweren Stürmen oder Taifunen getroffen. Diese entstehen über warmem Meerwasser und können heftige Regenfälle, Überschwemmungen und Erdrutsche auslösen. Wegen ihrer Lage am sogenannten Pazifischen Feuerring ist das Land zudem besonders anfällig für Naturkatastrophen wie Stürme und Erdbeben.

Sonntag bringt Sonne im Osten, Nebel und Wolken im Westen

Während im Osten goldene Sonnenstunden locken, zieht im Westen schon der milde Südwind auf.
Während im Osten goldene Sonnenstunden locken, zieht im Westen schon der milde Südwind auf.

Nach einer kalten Nacht mit stellenweise Bodenfrost zeigt sich der Sonntag im Osten und Nordosten von seiner freundlichen Seite. Dort sorgt die Sonne für einen klaren, strahlend blauen Himmel und goldene Herbstfarben. In vielen Regionen kann man noch einmal das bunte Laub in voller Pracht genießen, bevor die Tage trüber werden.

Anders sieht es weiter westlich aus: Hier breiten sich im Tagesverlauf zunehmend dichtere Wolken aus, die die Sonne nur selten durchscheinen lassen. Vor allem rund um die Donau bleibt es örtlich ganztägig trüb oder neblig – typisches Oktoberwetter also.
Die Temperaturen steigen nur zögerlich an. Während im Osten und Süden meist 7 bis 12 Grad erreicht werden, sind im Westen bis zu 16 Grad möglich. Insgesamt ein ruhiger, aber kühler Herbsttag – mit Sonne für Frühaufsteher und Nebel für Geduldige.

Nordwesten im Regen – Osten bleibt eher trocken

Die neue Woche zeigt ein nasses West-Ost-Gefälle in Sachen Regensumme.
Die neue Woche zeigt ein nasses West-Ost-Gefälle in Sachen Regensumme.

Hamburg steht in dieser Woche klar im Mittelpunkt des Wetters – allerdings nicht im Sonnenschein, sondern im Regen. Knapp fünfzig Liter pro Quadratmeter kommen dort bis Sonntag zusammen. Auch Frankfurt und Köln bekommen mit über vierzig beziehungsweise rund siebenundzwanzig Litern ordentlich Nachschub von oben.

Im Osten dagegen bleibt es weitgehend trocken. Berlin und München schaffen es kaum über zwanzig Liter hinaus – dort zeigt sich der Herbst von seiner ruhigen Seite. Verantwortlich ist eine klassische Westwindlage, die feuchte Atlantikluft gegen Deutschland drückt. Während der Osten noch von Hochdruckresten profitiert, reihen sich im Westen und Norden Tiefausläufer aneinander.

Ab Donnerstag wird das Wetter dann richtig usselig: Windig, mild und immer wieder nass, im Norden sogar mit stürmischen Böen. Der Osten darf sich noch über freundliche Abschnitte freuen, ehe das wechselhafte Wetter am Wochenende ganz Deutschland erreicht. Wer Sonne sucht, muss sich also beeilen – sie hat gerade nur im Osten einen kurzen Gastauftritt.

Wetterlage: Polarluft im Anmarsch – Hoch bringt Ruhe ins Wetter

Eine Eine schwache Kaltfront überquert Deutschland und schiebt von Norden her kühlere, trockene Polarluft ins Land. Damit verabschiedet sich die milde Südwestströmung, die zuletzt für recht angenehme Temperaturen gesorgt hatte. Die frische Luft sorgt vielerorts für klarere Sicht und bringt ein spürbar herbstlicheres Gefühl mit sich.

Eine schwache Kaltfront bringt kühlere Polarluft nach Deutschland.
Eine schwache Kaltfront bringt kühlere Polarluft nach Deutschland.

Videos auf wetter.de

Auf der Videoübersichtsseite von wetter.de findet ihr Prognosen und andere Videos zu den Themen Wetter und Klima.

Aktuelle News, Unwetter und Nachrichten rund um Wetter und Klima

(mit dpa)