Der Wetter-Tag bei wetter.de
Kühle Nacht, wechselhafter Dienstag
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
In den nächsten Stunden ist es erneut frisch, teils mit Bodenfrost. Über der Mitte hängen dichtere Wolken. Von Südwesten ziehen Schauer auf. Abgesehen davon bleibt es am Vormittag trocken. Oft ist es sogar sonnig. Im Tagesverlauf gibt es teils dichte Quellwolken mit einzelnen Schauern und im südlichen Bergland auch mal ein Gewitter. Dazu gibt es 16 bis 21 Grad in den Bergen und an den Küsten und bis zu 25 Grad im Binnenland.
Diese frühsommerliche Phase verabschiedet sich im Laufe des Mittwochs schon wieder. Ein stürmisches Tief über Skandinavien bringt uns den nächsten Temperaturdämpfer. Zum Wochenende deutet sich eine Besserung an.
Christi Himmelfahrt: Regen statt Radler – der Süden fällt ins Wasser
Christi Himmelfahrt macht den Süden Deutschlands in diesem Jahr zur feuchten Angelegenheit. Wer sich vom Allgäu bis zur Pfalz auf Bollerwagen und Sonnenschein gefreut hat, wird bitter enttäuscht. Stattdessen gibt’s Dauerregen, kühle 13 bis 15 Grad und einen Feiertag zum Abwinken – sagt nicht nur das ECMWF, sondern auch das NOAA-Modell. Beide sehen viel Grau.
Etwas anders der Blick nach Norden: Zwischen Elbe und Ostsee besteht Hoffnung auf trockene Abschnitte und ein paar Sonnenstrahlen – immerhin. Hamburg, Kiel und Mecklenburg Vorpommern könnten sich als halbwegs wetterfeste Vatertags-Zonen erweisen. Mehr dazu hier.
Schwere Überschwemmungen in Buenos Aires: Ein Toter und drei Vermisste
In der argentinischen Provinz Buenos Aires hat es bei schweren Überschwemmungen laut Agenturangaben mindestens einen Todesfall gegeben. Der Mann wurde am Sonntag tot aufgefunden, während die Behörden weiterhin nach drei Vermissten suchen.
Die Überschwemmungen wurden durch langanhaltenden Starkregen verursacht. Meteorologen berichten, dass in der Region seit Freitag fünfmal mehr Niederschlag fiel als üblich für einen Mai, insgesamt über 400 Liter pro Quadratmeter. Die Flüsse und Bäche traten über die Ufer, was zu weitreichenden Überflutungen in zahlreichen Straßen und Feldern führte. Besonders betroffen waren die Städte Campana und Zárate sowie Vororte von Buenos Aires.
Laut Provinzbehörden hielten sich am Sonntag fast 2000 Menschen in Notunterkünften auf, während viele andere bei Verwandten unterkamen. Das Wasser zieht jedoch in vielen Gebieten zurück, sodass immer mehr Menschen in ihre Häuser zurückkehren können.
Bereits Anfang März kamen in Bahía Blanca, etwa 600 Kilometer südlich von Buenos Aires, 18 Menschen bei ähnlichen sintflutartigen Regenfällen ums Leben. Der Sicherheitsminister der Provinz, Javier Alonso, betonte, dass die Regenmengen in Buenos Aires sogar noch höher waren.
Erdrutsch in Nordvietnam fordert vier Todesopfer
In der nordvietnamesischen Provinz Bac Kan sind bei einem Erdrutsch vier Menschen ums Leben gekommen, der nach heftigem Regen am Sonntag in einer Bergregion ereignete. Ein lautes Geräusch, das wie eine Explosion klang, alarmierte die Anwohner, bevor Erde, Gestein und Wasser vom Berg herabströmten. Die Provinzbehörden haben Warnmeldungen herausgegeben und Kontrollen in erdrutschgefährdeten Gebieten angeordnet, während Meteorologen weiterhin mit Starkregen rechnen. Vietnam ist häufig von tropischen Stürmen betroffen, die verheerende Sturzfluten und Erdrutsche verursachen, und der Klimawandel verstärkt diese extremen Wetterlagen.
Gefahren beim Baden in offenen Gewässern
Obwohl die Temperaturen aktuell nicht unbedingt zum Baden einladen, werden die Sommermonate bald kommen. Jedes Jahr ereignen sich Badeunfälle; im Jahr 2024 ertranken in Deutschland mindestens 411 Menschen. Besonders betroffen sind junge Männer, nicht nur Kinder. Die Bedingungen in natürlichen Gewässern sind oft gefährlicher als in Hallenbädern, da Strömungen, Wellengang und Temperaturunterschiede herrschen.
Wichtige Gefahren:
- Temperaturunterschiede: Vor dem Baden im kalten Wasser sollte man sich abbrausen oder langsam hineingehen, um einen Schock für den Kreislauf zu vermeiden.
- Überschätzung der Fähigkeiten: Menschen schwimmen oft zu weit hinaus. Tipp: Parallel zum Ufer schwimmen.
- Alkohol und Drogen: Diese können zu riskantem Verhalten führen und die Urteilsfähigkeit beeinträchtigen.
- Strömungen und Schiffsverkehr: Flüsse können sich schnell ändern. Bei Gefahr sollte man sich bemerkbar machen und versuchen, mit der Strömung zu treiben.
- Kopfsprünge: Nur in erlaubten und tiefen Gewässern springen.
- Gewitter: Bei Gewitter das Wasser sofort verlassen, da Blitze auch in größerer Entfernung gefährlich sein können.
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Rettungshinweise
- Hilfe holen, z.B. bei Rettungsschwimmern oder durch Notruf 112..
- Hilfsmittel wie Rettungsringe nutzen.
- Bei eigenen Rettungsversuchen darauf achten, andere zu informieren und störende Kleidung abzulegen.
Tabea stellt die Wetterwelt auf den Kopf - zumindest vorerst
Während sich mit dem Islandtief und dem Azorenhoch normalerweise die zwei absoluten Big Player die Wetterküche vor den Toren Europas teilen und uns in Deutschland oft mit wechselhaftem Wetter versorgen, sieht die Lage derzeit ganz anders aus. Denn mit Tabea liegt ein Hoch genau über Island und streckt die Fühler mit viel Sonne und Spitzenwerten bis um die 25 Grad bis zu uns aus. Eine weitere Folge: Sommerliche Wärme bis herauf in den hohen Norden Europas - ebenfalls mit Höchstwerten um oder über 25 Grad. Aber: Das wird sich ändern. Schon bald macht sich nämlich ein Tief für die europäische Wetterküche stark.
Sommercrash zur Wochenmitte
Zum Donnerstag grätscht ein Tief über Skandinavien dazwischen. Zuerst in Nordeuropa, dann auch im Norden unseres Landes - mit allem, was so gar nicht in den Wonnemonat Mai passt. Die Prognosen zeigen sich wechselhaft, windig bis stürmisch und frisch bis kalt. An der See mit kaum mehr als 12 Grad und in den Alpen schaut der Winter mit Schneeflocken bis gegen 1500 Meter Höhe vorbei. Wandersleute aufgepasst - das kann gefährlich werden!
Sonnen-Hoch bei uns, Unwetter im Süden
Hoch Tabea bei Island sorgt hierzulande zwar für zunehmend sonnige und trockene Aussichten bei bis zu 25 Grad. Es ist aber auch dafür verantwortlich, dass die Tiefs sich weiterhin über Südeuropa tummeln und für Unwetter sorgen, wie Meteorologe Carlo Pfaff zusammenfasst:
„Heute drohen in den Pyrenäen und Südfrankreich, morgen dann auch in Norditalien und in den Alpen Gewitter. Örtlich mit Unwettergefahr durch Starkregen, Sturmböen und Hagel. In Südfrankreich sind sogar Tornados möglich.”
EU-Kommission plant Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs
Angesichts der zunehmenden Trockenheit in Deutschland und anderen europäischen Ländern möchte die EU-Kommission den Wasserverbrauch verringern. EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall betont die Notwendigkeit eines neuen Bewusstseins für Wasser als endliches Gut. Sie schlägt vor, den Wasserverbrauch in Haushalten zu messen, um das Problembewusstsein zu schärfen, ähnlich wie bei den Einsparungen während der Energiekrise. Der fortschreitende Klimawandel führt seit Jahren zu Wasserknappheit in Europa, und in Deutschland fiel die Regenmenge in diesem Jahr erheblich unter den Durchschnitt. Roswall kündigte eine bevorstehende EU-Wasserstrategie an und warnte, dass die Annahme eines ausreichenden Wasserangebots nicht mehr selbstverständlich ist
Zum Thema Sommer: Wie heiß wird’s diesmal? Ein Blick zurück auf die Glut-Sommer
Erdbeerernte startet in Norddeutschland trotz Trockenheit
Während die Spargelsaison in vollem Gange ist, hat im Norden und Nordosten Deutschlands die Erdbeerernte begonnen. In Schleswig-Holstein werden laut dpa die ersten Tunnelerdbeeren geerntet, die aufgrund kalter Nächte von hoher Qualität sind. Die Landwirte sind mit den bisherigen Verkaufszahlen zufrieden. In Mecklenburg-Vorpommern wurden bereits Ende März erste Gewächshauserdbeeren geerntet, während die Freilandernte noch einige Wochen auf sich warten lässt. Die anhaltende Trockenheit hat zwar zu weniger Pilzbefall geführt, jedoch besteht ein dringender Bedarf an Regen, insbesondere für die Freilanderdbeeren und andere landwirtschaftliche Kulturen. In Mecklenburg-Vorpommern fehlt es an 100 bis 120 Litern Regen pro Quadratmeter, weshalb viele Betriebe auf Tröpfchenbewässerung zurückgreifen.
Am Wochenende kippt die Lage
Eine komplette Wetterumstellung ist dann am Wochenende zu erwarten. Das blockierende Hoch über Island muss einem Tief Platz machen und die Tiefs bei den Azoren einem Hochdruckgebiet. Dadurch fließt mit einer kräftigen Westströmung feuchte Luft vom Atlantik zu uns. In der Folge dürfte dann landesweit immer wieder Regen fallen, das dürfte die derzeitige Trockenheit zumindest deutlich lindern.
Sonne, Wolken und mehr Wärme zum Wochenstart
Der Tag beginnt im Osten erstmal grau in grau – dicke Wolken und ein paar Regentropfen, besonders nahe der Grenze. Aber keine Sorge: Von Norden her schleicht sich die Sonne ran und an der Ostsee wird’s später sogar richtig schön. Insgesamt zeigt sich das Wetter von seiner freundlichen Seite, mit dem meisten Sonnenschein ganz klar im Südwesten. Die Temperaturen legen nochmal eine Schippe drauf: Im Erzgebirge sind 13 Grad drin, am Oberrhein lässt sich der Frühsommer mit 25 Grad schon blicken.
Sandsturm verschlingt Chicago
Ein brauner Riese schiebt sich über die Millionenmetropole: Ein gewaltiger Sandsturm hat Teile des US-Bundesstaates Illinois erfasst und binnen Minuten ganze Stadtansichten verschluckt. Besonders spektakulär: Aufnahmen im Zeitraffer zeigen, wie die dichte Staubwolke über die Skyline von Chicago hinwegrollt – fast wie ein Monster, das die Stadt verschlingt.
Die Ursache liegt auf den umliegenden Feldern: Nach mehreren Hurrikans war der Boden ausgetrocknet und lose – ein gefundenes Fressen für aufkommende Windböen. Der Sturm wirbelte die sandige Erde auf und trug sie kilometerweit.
Solche Szenen kennt man eher aus Wüstenregionen, doch auch im Mittleren Westen der USA werden extreme Wetterlagen häufiger. Fachleute warnen: Wenn Starkregen, Sturm und Trockenheit im Wechsel auftreten, steigt das Risiko für Sandstürme deutlich – auch fernab der Sahara.
Rückblick zum Tornado in den USA
Ausblick auf die kommenden 3 Tage

Am Dienstag liegt morgens stellenweise noch Nebel über den Mittelgebirgen und Brandenburg. Im Südwesten und Richtung Alpen zeigen sich schon früh ein paar Wolken, im Bergland sind einzelne Schauer und Gewitter mit dabei. Richtig schön wird’s dagegen im Nordosten – viel Sonne und bis zu 26 Grad. Die Wärme breitet sich weiter aus: In weiten Teilen werden 20 Grad und mehr erreicht, nur an der Küste und im Bergland bleibt’s frischer.
Der Mittwoch bringt mehr Gewölk in den Süden – dazu Schauer und Gewitter, die sich bis zum Nachmittag auch nach Sachsen ausbreiten. In der Mitte bilden sich zwar Quellwolken, aber es bleibt meist bei vereinzelten Schauern. Die Sonne zeigt sich am häufigsten im Norden, besonders im Nordosten. An der Küste trübt allerdings ein stürmischer Nordwestwind die Stimmung – dort werden nur noch rund 14 Grad erreicht, sonst sind noch bis zu 24 Grad drin.
Am Donnerstag heißt’s dann: Tschüss Frühsommer, hallo frischer Wind! Vor allem im Nordosten weht ein kräftiger Nordwestwind, die Temperaturen gehen spürbar zurück – meist nur noch 13 bis 17 Grad, im Südwesten auch mal knapp 20. Dazu gibt’s einen Sonne-Wolken-Mix, am Alpenrand und im Norden mit erhöhter Schauerrate. Über der Mitte bleibt’s größtenteils trocken, im Süden kann es auch mal länger regnen.
Zwischen Tabea und den Tiefs

Hoch Tabea (südlich von Island) beschert weiterhin dem Westen von Europa meist freundliches und oft sonniges Wetter. Der Osten Europas wird hingegen von Tiefdruckgebieten beeinflusst, Alpenrand ebenfalls wechselhaft unter Tiefdruckeinfluss. Zwischen dem kräftigem Hoch und Tiefs über dem Baltikum strömt kühlere und im Osten auch feuchtere Luft ein.
Die besten Freizeitparks für Kinder bis 6 in Deutschland
Achterbahnen mit Überschlag? Lieber nicht. Aber ein Piratenschiff zum Klettern, eine Mini-Wasserbahn oder sprechende Bäume? Ganz großes Kino für kleine Gäste! Denn für Kinder bis sechs zählen andere Abenteuer – sanft, verspielt und bitte ohne lange Warteschlangen.
Wer einen Ausflug plant, bei dem die Jüngsten nicht nur mitkönnen, sondern im Mittelpunkt stehen, wird in Deutschland fündig: Von Karls Erdbeer-Dörfern über den nostalgischen Märchenwald Altenberg bis zum Playmobil FunPark – hier geht’s ums Matschen, Rutschen und Staunen.
Ob auf dem Bauernhof-Erlebnisgelände Irrland, bei den bunten Fahrgeschäften im Ravensburger Spieleland oder im geheimnisvollen Märchenwald im Isartal – für Kinder unter sechs gibt’s mehr als genug zu entdecken. Und das Beste: Viele Parks setzen bewusst auf kurze Wege, entspannte Atmosphäre und Spielspaß ohne Reizüberflutung.
👉 Zur Übersicht der schönsten Freizeitparks für Vorschulkinder geht’s hier:
Jetzt entdecken – die besten Parks für kleine Abenteurer