Der Wetter-Tag bei wetter.de
Kühle Nacht mit Nebel und leichtem Frost

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
In der Nacht zu Samstag, 18. Oktober, fällt nur noch rund um die Mittelgebirge etwas Regen. Sonst lockern die Wolken zunehmend auf. Die Temperaturen sinken auf 8 bis 1 Grad. Im Norden kann es bei geringerer Bewölkung örtlich zu leichtem Frost oder Bodenfrost kommen, vereinzelt auch am Alpenrand. In den Frühstunden bildet sich stellenweise Nebel, der teils bis in den Samstag hinein bestehen bleibt.
Nach Sonne und Nebel folgt mildes Schmuddelwetter

Am Samstag zeigt sich das Wetter wechselhaft: In der Mitte und im Süden startet der Tag mit Nebel oder dichten Wolken, die sich nur langsam auflösen. Im Norden scheint dagegen häufig die Sonne. Am Nachmittag wird es in vielen Regionen freundlich und trocken, bei 7 bis 13 Grad, am Rhein bis 16 Grad. Der Sonntag bringt besonders im Osten und Südosten viel Sonne, im Westen mehr Wolken. Ab Montag zieht von Westen her Regen auf, es wird milder mit Temperaturen bis 18 Grad.
Trump wettert gegen CO₂‑Steuer in der Schifffahrt

US-Präsident Donald Trump hat die geplante Einführung einer CO₂‑Steuer für die internationale Schifffahrt scharf kritisiert. Auf seiner Plattform Truth Social schrieb er, die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) wolle eine „globale grüne Betrugssteuer“ einführen, die die USA nicht hinnehmen würden. Die IMO, eine UNO-Sonderorganisation, tagt derzeit in London. Eine Mehrheit der Mitgliedstaaten, darunter China, Brasilien, Großbritannien und die EU, unterstützt das Vorhaben. Die USA versuchen, die Abstimmung mit einem geänderten Verfahren zu verzögern.
Wissenschaftler finden 35 Meter hohe Wellen

Wissenschaftler haben mit Hilfe von Satellitendaten und Computerberechnungen die Zusammenhänge von Stürmen und Wellenhöhen untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie extrem es auf den Ozeanen zugehen kann.
- Sturm Eddie hat im Dezember 2024 im Nordpazifik gewütet und Schäden an der amerikanischen Küste von Kanada bis Peru angerichtet. Die durchschnittliche Wellenhöhe hat bei etwa 20 Meter gelegen, während einzelne Wellen vermutlich höher als 35 Meter gewesen sind, wie die europäische Raumfahrtagentur ESA berichtet.
- Im Nordatlantik ist der Sturm Hercules aufgefallen, der im Januar 2014 Küsten von Marokko bis Irland erreichte. Die Wellen sollen den Berechnungen zufolge eine Höhe von 23 Metern erreicht haben.
- Andere Stürme im Nordatlantik hatten eine durchschnittliche Wellenhöhe von bis zu sechs Metern. Dabei ist zu beachten, dass diese Werte über Distanzen von 50 Kilometern gemittelt wurden. Das bedeutet, dass einzelne Wellen für eine bestimme Zeit deutlich höher gewesen sein dürften.
Winter-Heizsaison 2025/26: Stabilere Versorgung, aber steigende Heizkosten für deutsche Verbraucher
Deutschland geht vergleichsweise entspannt in die Heizsaison 2025/26, zumindest was die Versorgungslage mit Erdgas betrifft. Nach den Schockjahren 2022 und 2023, in denen der Wegfall russischer Pipeline-Lieferungen die Preise explodieren ließ, hat sich der Markt spürbar beruhigt. Norwegen, die Niederlande und Belgien haben sich als verlässliche Hauptlieferanten etabliert, während Flüssigerdgas (LNG) aus den USA, Katar und Algerien die Importquellen weiter diversifiziert. Die Bundesnetzagentur hat die Alarmstufe daher inzwischen zurückgenommen, seit 1. Juli gilt wieder nur die Frühwarnstufe.
Auch der Verbrauch bleibt unter dem langjährigen Durchschnitt, in der Woche zum 7. September lag der Bedarf zum Beispiel rund 23 % niedriger als üblich. Das ist ein klares Signal dafür, dass keine akute Knappheit droht. Dennoch sollte man sich nicht täuschen lassen: Rund 76 Prozent Füllstand in den deutschen Speichern Ende September - etwa acht Prozentpunkte weniger als im langjährigen Schnitt - zeigen, dass die Reserve nicht so üppig ausfällt wie erhofft.
Was allerdings kaum zu vermeiden sein wird: höhere Heizkosten. Die Großhandelspreise liegen aktuell bei 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde für Neukunden und 11,2 bis 14 Cent in der Grundversorgung. Das ist günstiger als im Krisenjahr 2023, aber leicht teurer als im Vorjahr. Entscheidend sind jedoch die politischen Kostenfaktoren: Die CO2-Abgabe steigt 2025 von 45 auf 55 Euro pro Tonne, die Netzentgelte klettern um satte 21 Prozent, und seit März 2024 gilt wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Für einen Durchschnittshaushalt mit 20.000 Kilowattstunden Verbrauch liegen die Heizkosten mit Gas für 2025 abhängig vom Tarif zwischen 2.000 bis 2.800 Euro. „Die Gaspreise bleiben klar über dem Vorkrisenniveau, Verbraucher müssen sich vor allem wegen Abgaben und Entgelte auf Preissteigerungen von 10 bis 25 Prozent einstellen”, so Klatts Einschätzung.
Wetteraussichten für heute, Freitag, den 17. Oktober
Vor allem in der Südhälfte ist heute oft mit Frühnebel zu rechnen, im Norden und in der Mitte bleibt es bei dichten Wolken und zeitweise fällt etwas Regen. Später lockert es im Südwesten etwas auf und die Sonne zeigt sich abschnittsweise.
An den Küsten weht mäßiger Nordwestwind, die Temperaturen erreichen 9 Grad im Erzgebirge und bis 17 Grad im Südwesten.
Menge der Grünalgen in den Ozeanen nimmt ab
Deutschland geht vergleichsweise entspannt in die Heizsaison 2025/26, zumindest was die Versorgungslage mit Erdgas betrifft. Nach den Schockjahren 2022 und 2023, in denen der Wegfall russischer Pipeline-Lieferungen die Preise explodieren ließ, hat sich der Markt spürbar beruhigt. Norwegen, die Niederlande und Belgien haben sich als verlässliche Hauptlieferanten etabliert, während Flüssigerdgas (LNG) aus den USA, Katar und Algerien die Importquellen weiter diversifiziert. Die Bundesnetzagentur hat die Alarmstufe daher inzwischen zurückgenommen, seit 1. Juli gilt wieder nur die Frühwarnstufe. Auch der Verbrauch bleibt unter dem langjährigen Durchschnitt, in der Woche zum 7. September lag der Bedarf zum Beispiel rund 23 % niedriger als üblich. Das ist ein klares Signal dafür, dass keine akute Knappheit droht. Dennoch sollte man sich nicht täuschen lassen: Rund 76 Prozent Füllstand in den deutschen Speichern Ende September - etwa acht Prozentpunkte weniger als im langjährigen Schnitt - zeigen, dass die Reserve nicht so üppig ausfällt wie erhofft.
Volle Speicher sind entscheidend, um Nachfragespitzen im Winter abzufedern und Preisschwankungen zu dämpfen. Die Gasspeicher decken etwa ein Drittel des jährlichen Verbrauchs (250 TWh von 850 TWh im Jahr 2024). Niedrige Füllstände erhöhen das Risiko von Preissprüngen, besonders bei kalten Temperaturen oder gestörten Importen. Die Gasspeicherumlage (0,299 ct/kWh) finanziert die staatlich vorgeschriebene Befüllung, was die Kosten für Verbraucher erhöht, aber Engpässe verhindert. „Bleibt der Winter mild, ist ein etwas geringerer Füllstand kein Problem. Doch ein Kälteeinbruch oder geopolitische Verwerfungen könnten die Lage vergleichsweise schnell verändern”, betont Jens Klatt, Marktanalyst beim Online-Broker XTB.
Mehrbelastung durch höhere Abgaben
Was allerdings kaum zu vermeiden sein wird: höhere Heizkosten. Die Großhandelspreise liegen aktuell bei 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde für Neukunden und 11,2 bis 14 Cent in der Grundversorgung. Das ist günstiger als im Krisenjahr 2023, aber leicht teurer als im Vorjahr. Entscheidend sind jedoch die politischen Kostenfaktoren: Die CO2-Abgabe steigt 2025 von 45 auf 55 Euro pro Tonne, die Netzentgelte klettern um satte 21 Prozent, und seit März 2024 gilt wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Für einen Durchschnittshaushalt mit 20.000 Kilowattstunden Verbrauch liegen die Heizkosten mit Gas für 2025 abhängig vom Tarif zwischen 2.000 bis 2.800 Euro. „Die Gaspreise bleiben klar über dem Vorkrisenniveau, Verbraucher müssen sich vor allem wegen Abgaben und Entgelte auf Preissteigerungen von 10 bis 25 Prozent einstellen”, so Klatts Einschätzung.
Doch es gibt Einsparmöglichkeiten: Ein Wechsel zu Alternativanbietern kann bis zu 1.250 EUR pro Jahr sparen (10,1 ct/kWh vs. 13,98 ct/kWh in der Grundversorgung). Zudem können die Dämmung von Fassade oder Dach sowie smarte Heizungssteuerungen den Verbrauch um bis zu 75 % verringern. Im Bereich der Dämmung sind jedoch höhere Investitionen notwendig, die sich auf lange Sicht jedoch rentieren können. Auch kann es sich anbieten die Heizung nur minimal zu nutzen: Die Senkung der Raumtemperatur um 1°C spart etwa 6 Prozent Heizkosten; regelmäßiges Entlüften der Heizkörper und Schließen ungenutzter Räume helfen ebenfalls.
Während sich Heizkosten gut im Voraus berechnen lassen, bleibt die geopolitische Dimension weitestgehend unkalkulierbar. Sollte die Straße von Hormus blockiert werden, wären auf einen Schlag 20 Prozent des globalen LNG-Angebots gefährdet. Auch eine Unterbrechung norwegischer Lieferungen oder ein Nachfrageboom in Asien könnten die Preise binnen Tagen nach oben treiben. Hinzu kommen wetterbedingte Risiken: ein sehr kalter Winter, schwache Erträge bei Wind und Solar sowie ein höherer Gasbedarf zur Stromproduktion würden die Speicher nach zwei Monaten schnell entleeren.
UNO: Fast 900 Millionen in Armut lebende Menschen sind Klimarisiken ausgesetzt
Fast 80 Prozent der ärmsten Menschen auf der Welt sind nach Angaben der UNO den durch die Erderwärmung verstärkten Klimarisiken direkt ausgesetzt. Diese etwa 900 Millionen Menschen trügen eine „doppelte und zutiefst ungleiche Last”, erklärte das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) am Freitag. „Niemand ist immun gegen die immer häufiger auftretenden und stärkeren Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Luftverschmutzung”, sagte UNDP-Leiter Haoliang Xu der Nachrichtenagentur AFP. Jedoch seien es „die Ärmsten unter uns, die mit den härtesten Folgen konfrontiert sind”, betonte er. Bei der vom 10. bis 21. November in Brasilien stattfindenden Weltklimakonferenz COP30 müsse der Zusammenhang zwischen Klimaschutzmaßnahmen und dem Kampf gegen Armut betont werden, fügte der UNDP-Chef hinzu.
Der von der UNDP gemeinsam mit der Forschungsgruppe der Oxford University OPHDI veröffentlichten Studie zufolge leben 1,1 Milliarden Menschen - also etwa 18 Prozent der 6,3 Milliarden Einwohner in 109 untersuchten Ländern - in „akuter multidimensionaler” Armut. Für die Studie wurden Faktoren wie Kindersterblichkeit und der Zugang zu Wohnraum, sanitären Einrichtungen, Strom und Bildung herangezogen. Bei der Hälfte der Betroffenen handelt es sich den Angaben zufolge um Minderjährige.
Besonders stark von dieser Armut betroffen sind der Studie zufolge Subsahara-Afrika und Südasien. Beide Regionen sind zudem besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. „Arme Haushalte sind besonders anfällig für Klimaschocks, da viele von ihnen von hochgradig gefährdeten Sektoren wie der Landwirtschaft abhängig sind”, heißt es in dem Bericht.
Das Wetter in Europa
- In Verbindung mit einem Tief an der südlichen Adria gehen in Süditalien, Albanien und im Westen Griechenlands einige Schauer und vereinzelt auch Gewitter nieder, die Temperaturen erreichen dort 17 bis 21 Grad.
- Auch im Osten Spaniens sind ein paar teils gewittrige Regenschauer zu erwarten, die Temperaturen auf der Iberischen Halbinsel liegen zwischen 16 Grad in Galicien, 20 Grad in Barcelona und 29 Grad in der Extremadura.
- In weiten Teilen Osteuropas fällt leichter Regen, die Temperaturen reichen von 4 bis 9 Grad in den Baltischen Staaten bis 14 bis 16 Grad in Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
- In Norwegen und Schweden fällt ebenfalls etwas Regen, in den höheren und nördlichen Lagen geht der Regen in Schnee über, die Temperaturen liegen zwischen -1 Grad und 7 Grad, ganz im Süden in Richtung Dänemark werden 8 bis 10 Grad erreicht.
Wetterlage: Feuchtmilde Luft
Aktuell liegt Deutschland in einer Hochdruckzone, aus Nordwesten strömt feucht-kühle Luft ins Land. Der Ausläufer eines Skandinavientiefs bringt dem Norden unbeständiges Herbstwetter.
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(mit dpa)