Der Wetter-Tag bei wetter.de
Klare Nacht, frische Luft und Frühnebel – Dienstag startet freundlich
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Die Nacht zeigt sich von ihrer ruhigen Seite. Der Himmel bleibt vielerorts klar bis leicht bewölkt – beste Sicht auf Sterne und Mond inklusive. Mit Temperaturen zwischen 8 und 14 Grad kühlt es angenehm ab, in Senken und Tälern kann es sogar etwas frischer werden. Doch nicht überall bleibt die Nacht nur sternenklar: Vor allem in den frühen Morgenstunden bildet sich stellenweise Nebel. Besonders Flussniederungen und Talbereiche sind betroffen. Autofahrer sollten dort mit eingeschränkter Sicht rechnen.
Am Dienstagmorgen löst sich der Nebel rasch auf, und die Sonne übernimmt das Kommando. Nur ganz im Norden ziehen im Tagesverlauf dichtere Wolken auf. Im Süden bleibt es dagegen ganztägig sonnig. Die Temperaturen steigen tagsüber auf angenehme 23 bis 29 Grad, an der Küste bleibt’s kühler bei 20 bis 21 Grad.
Siebenschläfer 2025: Legt sich der Sommer jetzt wirklich fest?

Siebenschläfer – dieser eine Tag im Juni, an dem sich angeblich entscheidet, wie der Sommer wird. Doch stimmt das überhaupt noch? 2025 zeigt: Ganz so einfach ist es nicht – und trotzdem lohnt sich der Blick auf genau diese Woche. Denn was sich in den letzten Junitagen abspielt, könnte die Richtung vorgeben: Gibt’s stabiles Sonnenhoch oder doch wieder das übliche Auf-und-ab zwischen Gewitter, Graupel und Grillwetter? Die ersten Wettertrends deuten auf eine spannende Entwicklung hin – und auf Unterschiede zwischen Nord und Süd. Warum ausgerechnet der Siebenschläfer so oft recht hat, was die Meteorologie dazu sagt – und ob man den Sommerurlaub jetzt buchen oder lieber noch abwarten sollte, steht im Artikel:
👉 Zum Siebenschläfer-Artikel
Wasser marsch? Fehlanzeige! Wolfenbüttel dreht den Hahn zu
Der Sommer zeigt sich mal wieder von seiner knochentrockenen Seite – und im Landkreis Wolfenbüttel wird das jetzt richtig ernst. Weil viele Flüsse nur noch ein Rinnsal führen und sich das Grundwasser kaum erholt hat, greift der Kreis durch: Wasser aus Bächen, Flüssen oder Teichen pumpen? Bis Ende September verboten – selbst mit Genehmigung. Auch beim Bewässern gibt’s klare Ansagen: Zwischen 10 und 18 Uhr darf kein Tropfen Grundwasser mehr zum Sprengen von Gärten, Parks, Feldern oder Sportplätzen genutzt werden. Der Rasen freut sich also künftig nur noch auf Früh- und Spätgänge.
Die Begründung: Viel Sonne, wenig Regen, hohe Verdunstung – die Mischung macht dem Wasserhaushalt zu schaffen. Und Wolfenbüttel ist nicht allein: Auch Hannover hat bereits ein Temperatur-gesteuertes Gießverbot erlassen. Klingt ganz danach, als würde der Sommer 2025 in vielen Regionen vor allem eins – trocken.
Das aktuelle ntv Klima Update - Wie die Landwirtschaft mit Dürre umgehen kann
Care kritisiert G7: „Viele Worte, wenig Geld“ beim Klimaschutz
Große Ankündigungen, aber wenig dahinter – so lässt sich die Kritik der Hilfsorganisation Care an den G7-Staaten zusammenfassen. Die sieben führenden Industrieländer hätten in der Vergangenheit immer wieder milliardenschwere Zusagen für die internationale Klimafinanzierung gemacht, doch bei der tatsächlichen Umsetzung hapere es gewaltig. Besonders Länder im globalen Süden, die am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden, warteten oft vergeblich auf zugesagte Unterstützung.
Care fordert daher nicht nur eine ehrliche Bestandsaufnahme, sondern endlich konkrete Schritte: mehr Geld, klare Zeitpläne und transparente Abwicklung. Denn während Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle ganze Regionen ins Wanken bringen, drohen sich die G7-Staaten hinter Bürokratie und vagen Absichtserklärungen zu verstecken.
Die Kritik trifft die G7 kurz vor wichtigen Verhandlungen zur künftigen Finanzierung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen. Care appelliert eindringlich an die Verantwortlichen, diesmal nicht nur warme Worte zu liefern – sondern echte Hilfe.
Trotz Trockenheit: Bauern rechnen mit solider Getreideernte
Es war ein Frühjahr der Extreme: Vielerorts in Niedersachsen blieb der Regen aus, doch die große Hitze blieb ebenso fern. Und das ist laut Landvolk-Präsident Holger Hennies der entscheidende Punkt: „Hitze stresst das Getreide stärker als Trockenheit.“ Deshalb fällt die Prognose für die anstehende Ernte überraschend stabil aus. Zwar sind auf sandigen Böden Ertragseinbußen zu erwarten – dort, wo Wasser schlecht gespeichert wird, musste notbewässert werden. Doch vielerorts kam der dringend benötigte Regen im Mai und Juni noch rechtzeitig. Hinzu kommt: Die Anbaufläche wurde leicht ausgeweitet, was die Gesamtmenge stützt.
Klar ist aber auch: Die Unterschiede von Region zu Region sind enorm. Und wie sich das auf die Preise auswirkt? Schwierig zu sagen. Denn Getreide ist ein globales Börsengeschäft.
Immerhin: Die Versorgung bleibt gesichert – selbst bei schwächerer Ernte. Deutschland produziert nach wie vor mehr Getreide, als es verbraucht.
In diesem Jahr gilt also: Keine Rekorde, keine Katastrophen – einfach solides Mittelmaß. Und das ist in der Landwirtschaft manchmal gar nicht so schlecht.
Sonnige Woche in Sicht– bis zu 30 Grad am Oberrhein
Die neue Woche bringt Deutschland ruhiges Sommerwetter. Am Dienstag scheint vor allem im Süden die Sonne, im Norden wechseln sich Wolken und Sonne ab – bei meist freundlichen 23 bis 29 Grad, an der Küste bleibt es etwas kühler.
Am Mittwoch wird es im Norden etwas wolkiger mit örtlich ein paar Tropfen, sonst bleibt es sonnig und sommerlich bei Temperaturen zwischen 19 Grad an der See und bis zu 30 Grad am Oberrhein. Auch Donnerstag und Freitag zeigen sich vielerorts freundlich: Während es im Norden teils windig und mit gut 20 Grad am kühlsten bleibt, steigen die Werte in der Mitte und im Süden auf 24 bis 30 Grad.
Drei Bergsteiger in Tirol von Blitz erschlagen

In den Tiroler Alpen sind drei Bergsteiger durch einen Blitzschlag ums Leben gekommen. Bei den Opfern handelt es sich um ein Ehepaar im Alter von 60 Jahren und den 62-jährigen Bruder der Frau. Die Gruppe war am Sonntag zur 2600 Meter hohen Mittagsspitze aufgebrochen, kehrte jedoch wegen eines Wetterumschwungs um – kam jedoch nicht mehr im Tal an.
Ein Notarzthubschrauber entdeckte die drei leblos auf etwa 2300 Metern Höhe nahe eines markierten Steigs. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Laut ärztlicher Untersuchung wurden alle drei vom Blitz getroffen.
In über 200 Landkreisen wird Grundwasser übernutzt

Deutschland steckt in einer wachsenden Wasserkrise. Laut einer neuen Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wird in 201 von 401 Landkreisen mehr Grundwasser entnommen, als durch Regen neu entstehen kann. Besonders betroffen sind neben den trockenen Regionen im Osten auch Ballungsräume wie die Rheinschiene und Teile Niedersachsens.
Der Grundwasserstress nimmt laut Studie dramatisch zu – in 94 Landkreisen sanken die Pegel zuletzt deutlich. Als Hauptverursacher gelten Trinkwasserversorgung, Industrie, Landwirtschaft und Bergbau. Der BUND warnt: Die Klimakrise verschärft das Problem und fordert dringende Maßnahmen wie faire Entgelte für Großverbraucher, Einschränkungen für Schadstoffe und eine ökologische Stärkung der Landschaft.
Nächste Hitzewelle rollt durch Südeuropa – bis zu 42 Grad erwartet
In Spanien und Portugal stehen die Zeichen erneut auf Gluthitze: Diese Woche werden in Teilen der Iberischen Halbinsel Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad erwartet, örtlich sind sogar bis zu 42 Grad möglich.
Ab der Wochenmitte verlagert sich die Hitze nordwärts nach Frankreich. Dort werden in der zweiten Wochenhälfte ebenfalls Spitzenwerte zwischen 33 und 38 Grad prognostiziert – die nächste Hitzewelle in Südeuropa ist damit in vollem Gange.
Nach Hitze und Unwettern: Sommer legt kurz Pause ein – aber nicht lange
Mit 35,5 Grad in Kitzingen wurde am Samstag der bisher heißeste Tag des Jahres gemessen. Auch am Sonntag stieg das Thermometer in Cottbus noch auf 34,8 Grad – bevor Gewitter der Hitze ein abruptes Ende setzten. Doch der Sommer macht nur kurz Pause.
Am Montag ziehen die letzten Reste der Kaltfront ostwärts ab, gleichzeitig baut sich mit Hoch Yvonne über Frankreich bereits das nächste Schönwettergebiet auf. Vor allem im Süden und Westen wird es zur Wochenmitte wieder sonnig und angenehm warm – mit Höchstwerten um 25 Grad. Am Oberrhein sind ab Mittwoch sogar wieder bis zu 30 Grad möglich. Nur im Norden bleibt es etwas kühler bei 18 bis 24 Grad, auch wenn es meist freundlich und trocken bleibt.
Unwetterwochenende mit Folgen – Bahnstrecke in der Eifel wieder befahrbar

Heftige Unwetter haben am Wochenende erneut große Teile Deutschlands getroffen. Während am Samstag vor allem Nordrhein-Westfalen mit überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern und einem möglichen Tornado in Altenbeken betroffen war, verlagerte sich das Geschehen am Sonntag in den Südosten. In Sachsen, Thüringen und Ostbayern wurden örtlich mehr als 40 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, teils begleitet von Sturmböen und zwei Zentimeter großen Hagelkörnern. Größere Schäden blieben zunächst aus. In Chemnitz musste das „Kosmos“-Festival aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen werden.
Nach dem turbulenten Wochenende kündigt sich zum Wochenbeginn eine Wetterberuhigung an – vor allem im Südwesten und an der Nordsee lockert es am Montag auf.
Ein Lichtblick abseits des Wetters: Erstmals seit der Flutkatastrophe 2021 fahren wieder Züge durchgehend auf der Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Köln. Der Wiederaufbau nach den schweren Unwetterschäden ist damit einen entscheidenden Schritt weiter – auch wenn weitere Arbeiten, etwa zur Elektrifizierung, noch anstehen.
Weg mit dem Gewitter, her mit dem Sonnenschein
Zum Start in die neue Woche fällt im Osten und Süden noch etwas Regen, im Westen scheint schon meist die Sonne. Nachmittags wird es verbreitet freundlich, Regen fällt dann kaum noch. Am häufigsten scheint die Sonne im Westen, am wenigsten an den Alpen. Hier reicht es auch nur für 18 Grad, sonst werden es 20 bis 26 Grad. Im Norden und Nordosten weht kräftiger Wind.
Die Wetterlage: Lange Sommernächte in Aussicht
Nachdem uns Tief Xhevat das Wochenende über in Atem gehalten hat, konnte sich Hoch Yvonne über Deutschland durchsetzen. Zwar sind in Europa noch andere Tiefs wie Yannick über der Nordsee unterwegs, doch Yvonne möchte sich erst einmal einnisten und lässt sich so schnell nicht mehr vertreiben. Für unser Wetter bedeutet das zunächst einmal angenehme Aussichten.

So kommt der Sommer die kommenden Tage zurück

Die kommende Woche sieht vielversprechend für die Sommerliebhaber aus. Nach den Unwettern am Wochenende bringt Sommerhoch Yvonne ein wenig Ruhe in das turbulente Wetter. Die aktuellen Prognosen zeigen uns für die ganze Woche ordentlich Sonnenschein bei Temperaturen bis 30 Grad im Süden. Begleitet wird das Wettertreiben von einer frischen Brise im Norden. So können wir die langen Tage bis spät abends draußen genießen.