Der Wetter-Tag bei wetter.de
Es gibt sie die Sonne und sie scheint sogar in Deutschland

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Es gibt sie die Sonne und sie scheint sogar in Deutschland. Wir haben sie gefunden und wir mussten gar nicht mal so sehr mit der Lupe suchen. Unser Meteorologe Paul Heger hat euch die Sonnenlöcher - weil Freitag ist und er gute Laune hat - sogar mit rot umrandet. Einmal haben wir Wolkenlücken an der Ostseeküste, dann in einem breiten Streifen im Nordwesten (Emsland, Ostfriesland, Münsterland, die meisten Teile von NRW und dem südlichen Niedersachsen bis rüber nach Sachsen) und schließlich gibt es die Sonne auch im Süden und an den Alpen zu bestaunen. Der Freitag und der Start ins Wochenende ist also gar nicht so schlecht. Paul freut sich auch schon darauf.
Schon wieder schweres Erdbeben auf den Philippinen

Nur wenige Tage nach dem letzten starken Erdbeben auf den Philippinen hat ein weiteres heftiges Beben den Inselstaat erschüttert. Laut der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben am Morgen (Ortszeit) die Stärke 7,4. Das Zentrum lag demnach in einer Tiefe von rund 58 Kilometer in der südlichen Provinz Davao Oriental auf der Insel Mindanao. Das Philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) bezifferte die Stärke des Bebens sogar zunächst auf 7,6, revidierte dies aber später ebenfalls auf 7,4.
Bei dem Beben ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Das Opfer wurde in der Stadt Mati auf der Insel Mindanao von einer einstürzenden Mauer erschlagen, wie die Polizei mitteilte. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS etwa 20 Kilometer von der Stadt Manay in Mindanao entfernt. Mati ist die größte Stadt in der Umgebung.
Robben haben es in der Klimakrise zunehmend schwerer

Das Überleben wird für Robben in der Arktis schwieriger. Die Bestände gehen zurück, deshalb hat die Weltnaturschutzunion (IUCN) drei Arten in ihrer Roten Liste gefährdeter Arten auf eine neue Gefährdungsstufe gehoben. Ihr größtes Problem: der Verlust des Meereises. Dazu kämen Schifffahrt, Öl- und Rohstoffförderung und Fischerei, die Robben in Fischernetzen verenden lässt.
Die Mützenrobbe (Cystophora cristata), bislang als „gefährdet” aufgeführt, gilt nun als „stark gefährdet”. Das ist Stufe 5 auf der achtstufigen Skala. Auch für die Bartrobbe und die Sattelrobbe sieht es schlechter aus als bei der letzten Untersuchung. „Die Robben in der Arktis sind auf das Meereis angewiesen, um ihre Jungen zu gebären und aufzuziehen, beim Fellwechsel, um auszuruhen und um Zugang zu ihren Nahrungsgebieten zu erhalten”, teilte die IUCN bei ihrem Jahreskongress in Abu Dhabi mit.
Weinernte 2025 um 5 Prozent höher als im Vorjahr
Nach der schwachen Weinmosternte im Vorjahr kann ein Teil der Weinbaubetriebe in Deutschland in 2025 mit einer besseren Ernte rechnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) basierend auf der Schätzung zum 20. September 2025 mitteilt, wird die Erntemenge voraussichtlich bei 8,2 Millionen Hektolitern Weinmost liegen. Gegenüber dem Vorjahr mit 7,8 Millionen Hektolitern wäre dies eine Zunahme um 5 %.
Die deutsche Weinernte war 2024 aufgrund der schlechten Wetterbedingungen, unter anderem durch Spätfröste und hohe Niederschläge, besonders niedrig ausgefallen (12 % unter dem Sechsjahresmittel 2018 bis 2023 von 8,9 Millionen Hektolitern). Die diesjährige Witterung bot insgesamt bessere Bedingungen für den Weinbau.
Wie bereits in den Vorjahren entfällt mit 51 % mehr als die Hälfte der erwarteten gesamten deutschen Weinernte auf die größten Weinanbaugebiete Rheinhessen (2,2 Millionen Hektoliter) und Pfalz (2,0 Millionen Hektoliter). Ein weiteres Viertel (26 %) verteilt sich auf Baden (1,2 Millionen Hektoliter) und Württemberg (911.000 Hektoliter).
Sieglinde: Ein Hoch, das die Sonne vergessen hat
Heute gibt es neben dichten Wolkenfeldern hier und da etwas Sonnenschein und es bleibt vielerorts trocken. Nur nach Osten hin sind einzelne Schauer möglich. Im Südwesten ist es nach teils zäher Nebelauflösung freundlicher. Die Höchstwerte liegen bei 12 Grad im Erzgebirge bis 18 Grad im Emsland. Dazu weht schwacher bis mäßiger, im Nordosten teils frischer und stark böiger West- bis Nordwestwind, auf den Ostseeinseln sind stürmische Böen möglich.

Am Wochenende ändert sich nur wenig. Die Wolken bleiben in der Überzahl. Regen fällt aber nur wenig. Am freundlichsten zeigt sich weiterhin der Süden. Ab der neuen Woche steigen auch in den nördlicheren Regionen die Chancen auf mehr Sonne. Dafür wird es dann spürbar kühler mit kaum noch mehr als 14 Grad.
Hier bringt das Herbstwetter Lichtblicke zum Wochenende und zum Ferienbeginn
Alarmstufe Rot im Süden Europas
Von Spanien bis zum westlichen Mittelmeer gibt es in den kommenden Tagen weiterhin teils kräftige gewittrige Regenfälle. Dabei sind im Osten Spaniens bis Sonntag sehr hohe Regenmengen möglich, örtlich sollen 100 bis knapp 140 l/m² Regen fallen. Dies kann zu Überschwemmungen und Sturzfluten führen. Dort gab es bereits in den letzten 24 Stunden 40 bis 100 l/m² Regen. Erinnerungen werden wach an die schlimmen Fluten rund um Valencia vor gut einem Jahr.
Unwetter Ostspanien, Balearen aktuell: Starkregen und Tornado-Gefahr - hier drohen über 400 Liter Regen
200 Liter Regen pro Quadratmeter in Mexiko
In Ostmexiko gab es in den vergangenen 24 Stunden bis zu 200 l/m² Regen und auch in den kommenden Tagen ist mit weiterem Regen zu rechnen. Es kommt zu Überschwemmungen und Sturzfluten. Im Südwesten Mexikos bringt der Tropische Sturm Raymond tropische Sturmbedingungen und kräftige Regenfälle, wodurch auch hier Überschwemmungen drohen.
Wetterlage: Hoch Sieglinde bringt Deutschlands nix - außer Wolken

Hoch Sieglinde liegt mit dem Kern über Irland und führt mit westlicher bis nordwestlicher Strömung feuchte und milde Luft nach Deutschland. Dabei überwiegt ruhiges Wetter, nur im Osten ist es noch leicht wechselhaft und teilweise windig. Am Sonntag zieht dann von Norden her ein Tiefausläufer auf, der zunächst im Norden und Osten, am Montag auch im Westen unbeständiges Wetter bringt. Im Süden und vor allem im Südwesten bleibt es unter Hochdruckeinfluss voraussichtlich bis zum Ende der neuen Woche freundlich und im Norden leicht wechselhaft.
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(mit dpa)