Der Wetter-Tag bei wetter.de
Dank riesiger Evakuierungsaktion nur wenige Tote bei Taifun „Fung-Wong”
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Der heftige Taifun „Fung-Wong” hat auf den nördlichen Philippinen mit Starkregen und Sturmböen gewütet. Dennoch kam der Inselstaat dank Vorsichtsmaßnahmen glimpflicher davon als zunächst befürchtet.

Der Wirbelsturm hatte am Sonntagabend (Ortszeit) als Supertaifun die Provinz Aurora getroffen und dort sowie in angrenzenden Regionen Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens zwei Menschen starben, über 1,4 Millionen mussten ihre Häuser verlassen, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Berichte über fünfjährige Zwillinge, die bei einem Erdrutsch ums Leben gekommen sein sollen, würden noch überprüft. Mittlerweile hat sich „Fung-Wong” abgeschwächt und ist unterwegs in Richtung Taiwan. Nach Angaben des Wetterdienstes erreichten die Böen Geschwindigkeiten von gut 230 Kilometern pro Stunde, als der Sturm auf Land traf. Mehr als 1.000 Häuser wurden beschädigt oder zerstört, mehrere Brücken unpassierbar. Mehr als 150 Städte und Gemeinden sind ohne Strom, 13 Gebiete ohne Wasser.
Grauer Wochenstart mit sonnigen Lichtblicken im Süden
Der Tag startet mit Nebel, der auch mal zäh sein kann, vor allem in der Südhälfte und in der Mitte. Vom Erzgebirge bis in die Lausitz fällt etwas Regen, sonst bleibt es meist trocken. Später zeigt sich im Süden ein wenig die Sonne, meist bleibt es aber dicht bewölkt, lokal auch noch neblig-trüb. Die Temperaturen erreichen maximal 8 bis 12 Grad. Alles in allem ziemlich normal, wenn es auch nicht gerade zu Jubelsprüngen hinreißt. November eben.
Millionen Flüchtlinge von extremen Auswirkungen des Klimawandels betroffen

Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat vor den drastischen Auswirkungen des Klimawandels auf Millionen geflohene Menschen weltweit gewarnt. Mitte 2025 habe es weltweit 117 Millionen Menschen gegeben, die vor Kriegen, Gewalt oder sonstiger Verfolgung geflohen waren, erklärte UNHCR-Chef Filippo Grandi am Montag. Drei Viertel dieser Menschen lebten in Ländern, in denen die Folgen des Klimawandels besonders drastisch zu spüren sein.
Die Betroffenen hätten bereits „enorme Verluste” erlitten, erklärte Grandi anlässlich der Veröffentlichung eines UNHCR-Berichts zu Beginn der Weltklimakonferenz COP30 weiter. Durch den Klimawandel stünden sie erneut vor ähnlichen „Schwierigkeiten und Verwüstung”. Millionen Geflohene gehörten zu den Menschen, die mit am meisten von „extremer Trockenheit, tödlichen Überschwemmungen und beisspiellosen Hitzewellen” betroffen sein, gleichzeitig könnten sie sich am wenigsten davor schützen. „Wetterextreme zerstören Häuser und Lebensgrundlagen und zwingen Familien, die bereits vor Gewalt geflohen sind, erneut zur Flucht”, fügte Grandi hinzu.
In den vergangenen zehn Jahren wurden dem UNHCR zufolge bereits rund 250 Millionen Menschen durch wetterbedingte Katastrophen innerhalb eines Landes vertrieben.
Drei Tote durch hohen Wellengang auf Teneriffa
Auf Teneriffa sind drei Menschen durch starken Wellengang ums Leben gekommen. Die Unfälle ereigneten sich am Samstag an drei verschiedenen Küstenorten. In El Cabezo und La Guancha wurden zwei Männer tot geborgen, in Puerto de la Cruz starb eine Frau nach einem Herzstillstand, nachdem sie mit anderen ins Meer gerissen worden war. Drei weitere Menschen wurden schwer verletzt. Behörden warnten vor gefährlichen Wellen und riefen dazu auf, Strände zu meiden.
Die Temperaturen? Relativ normal für November
Die Wetterlage für Deutschland

Mit dem Zwischenhoch Wencke erwartet uns heute ruhiges Herbstwetter mit viel Nebel. Von Westen zieht die Front von Randtief Odin über den Britischen Inseln allmählich in Richtung Deutschland und sorgt heute im Westen und in der Folge im Norden bzw. Osten für etwas Regen.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters



