Nur strahlender Sonnenschein ist eben auch nicht gut

Wann regnet es endlich? Darum können wir uns echt darüber freuen

Regen vor Ostern
Regensummen bis Karsamstag: Ewig kommt nichts, dann fällt der Regen mitten in die Ferien.

Regen kommt – das ist sicher. Und zwar schon ab kommenden Sonntag. Wo und wie viel genau ist noch nicht raus, für manche wird es sich lohnen. In jedem Fall aber darf uns das jetzt freuen.

Das zauberhafte Dauer-Frühlingswetter währt doch nicht ewig. Ab Sonntag nimmt der Einfluss von Tiefdruckgebieten über dem Atlantik zu und es stellt sich in der Karwoche eine wechselhafte Wetterphase mit teils gewittrigen Schauern ein. Da wird der ein oder die andere aufatmen. Denn Regen muss sein.

Endlich Regen! Das sind die positiven Seiten

Dass der lang ersehnte Regen aber ausgerechnet in die Oster-Urlaubswoche fällt, dürfte den Oster-Urlauberinnen und -Urlaubern nicht so gefallen. Doch für die Natur kommt der Regen wohl gerade noch rechtzeitig:

- Die Trockenheit dürfte gelindert werden.
- Die Luft wird (zumindest zeitweise) von der hohen Konzentration an Pollen ausgewaschen.
- Die Waldbrandgefahr geht zurück.
- Die Flüsse und Seen dürften sich allmählich von den teils rekordverdächtigen Tiefstständen erholen.

Wo und wann wird es denn genau nass? Da es ja noch eine Weile hin ist, bis der ungetrübte Sonnenschein uns verlässt, ist es mit hundert prozentiger Sicherheit noch nicht zu sagen. Aber so viel:

Ab Sonntag wird es wechselhafter und im Verlauf der Woche ziehen von Westen immer wieder Schauer und einzelne Gewitter durch. Jeder sollte im Verlauf der nächsten Woche vom Regen etwas abbekommen, manche mehr, manche weniger.

Bis Karfreitag: In Spitze 100 Liter Regen

Oster-Deko an der nassen Fensterscheibe.
Oster-Deko an der Fensterscheibe. Der Blick nach draußen könnte bald getrübt sein.

Für viele dürften in Summe bis Karfreitag 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter Regen runterkommen. Das ist also noch nicht der ganz große Wurf, aber immerhin schon ein bisschen was. Für andere kommt aber auch schon deutlich mehr zusammen, und zwar zwischen 20 und 50 Liter pro Quadratmeter, hier und da vielleicht sogar bis 100 Liter pro Quadratmeter.

Wie so oft sind sich die Modelle noch unsicher, vor allem wo der Schwerpunkt der stärksten Niederschläge liegt und wie groß der Bereich der größeren Niederschlagsmengen ist. Nach dem europäischen Modell z.B. eher im Süden und Osten, nach dem Amerikanischen im Südwesten und Nordwesten. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Video: Noch ist von Regen nicht viel zu sehen