Punktlandung fürs Wintercomeback
Krimi um Schnee zum Fest - hier kann es klappen!
Spannender geht es eigentlich kaum. Eine Woche vor Weihnachten zeigen die Wettercomputer wiederholt Schneeschauer über Teilen Deutschlands. Dabei ist die Ausgangslage übel wie selten zuvor.
Krasse Schneearmut in Deutschland
Auch wenn es am vierten Adventswochenende kühler wird und wir bei einstelligen Höchstwerten häufiger Glühwein- und Punsch-tauglichere Aussichten bekommen, so kann das wohl kaum über den Unwinter der letzten Wochen hinwegtäuschen.
Gemessen am Referenzzeitraum von 1961 bis 1990 hat der Dezember bisher einen Temperaturüberschuss von fast vier Grad eingefahren. Gleichzeitig sind bis jetzt nur 25 Prozent des Niederschlagssolls im Dezember gefallen. Eine fiese Kombi für alle Winterfreunde: Selbst die höchsten Mittelgebirge sind quasi schneefrei.
Wintercomeback zu Weihnachten

Pünktlich zu Weihnachten geht dann was in Sachen Winter. Das nächste Hoch dehnt sich - nach jetzigem Stand - von Südskandinavien bis noch Ost- und Nordosteuropa aus. Damit wird winterlich kalte Luft zu uns nach Deutschland transportiert und die Temperaturen gehen schrittweise zurück:
- Montag und Dienstag werden es oft nur noch 0 bis 8 Grad.
- Heiligabend erwarten uns maximal noch -2 bis 5 Grad.
- An den Weihnachtsfeiertagen klettern die Temperaturen meistens nur noch auf -4 bis 4 Grad.
- Nachts wird es dabei verbreitet frostig - teils vielleicht auch eisig, was wiederum daran liegt, ob noch Schnee fällt oder nicht.
Weiße Weihnachten - die Chance besteht weiterhin

Die Wetterprognosen in puncto Schnee zum Fest wanken gewaltig. Das europäische Wettermodell setzte zuletzt in seinen Berechnungen auf trockene und damit schneearme Trends. Inzwischen sind die Chancen deutlich gestiegen, so dass demnach selbst im Flachland die weiße Überraschung in Form von etwas Schnee denkbar ist. Das gilt beispielsweise im Nordosten und generell in der Südhälfte bis in die zentralen und westlichen Mittelgebirge. Dafür hat das amerikanische Wettermodell sein Schneewilligkeit der letzten Tage deutlich reduziert. Kurzum: Die Kälte kommt, die Spannung bleibt!
Verwendete Quelle: wetter.de



