Sommerprognose für die Monate Juni, Juli und August
Jetzt läuft die Weichenstellung für den Sommer 2025
Der Frühling 2025 geht langsam zu Ende. Er war nicht nur zu trocken, sondern er schenkte uns schon viele Sonnenstunden, Sommerwerte und den ersten Hitzetag. Und wie wird der Sommer 2025? Der könnte extrem werden mit unendlicher Hitze und Trockenheit, aber auch die schwülwarmen Prognosen mit Regengüssen sind noch mit im Rennen. Hier die Prognosen im Detail:
Wetterprognosen für den Sommer auf extremen Kurs
Puh, bei den derzeitigen Berechnungen der wetter.de-Monatsprognosen für die Sommermonate Juni, Juli und August kommen selbst die Meteorologen richtig ins Schwitzen. Denn was die langfristigen Berechnungen raushauen, ist nur für Hitzefreaks und Sonnenanbeter ein Highlight. Das heißt: 30 bis 35 Grad sind eher die Regel, teilweise geht es auch in Richtung 40 Grad. Und dazu kommt so gut wie gar kein nennenswerter Regen. Insgesamt würde also auch der Sommer 2025 ein sehr großes Niederschlagsdefizit einfahren. Und die Temperaturen würden 4 bis 5 Grad über dem Mittel liegen.
Im Juni kommt die Hitze zu uns
Im Mai war es zwar sonnig und warm, aber die große Hitze gab es noch nicht. Erst einmal wurde die 30-Grad-Marke geknackt. Das wird sich im Juni ändern. Denn außer eine größere Delle Richtung Fronleichnam (19.06.) liegen die Temperaturen über dem Mittel, zum Teil sogar sehr deutlich mit über 10 Grad über dem normalen Mittel. Das können dann weit über 30 Grad werden. Insgesamt soll der Juni mit knapp 5 Grad Überschuss deutlich zu warm werden. Immerhin soll es zwischendurch auch immer mal regnen, auch wenn es insgesamt wieder ein Monat werden soll, der zu wenig Niederschlag bringt. Es wäre der fünfte Monat in Folge. Und die weiteren Sommermonate werden noch extremer in Sachen Trockenheit.
Juli und August so gut wie kein Niederschlag
Der Juli hat noch weniger Regen im Gepäck als der Juni. Und die Temperaturen liegen fast ausschließlich über dem normalen Mittel. Es bleibt also viel zu heiß, am Ende landen wir bei einem Plus von über 4 Grad. Da werden einige Tage mit 30 + x Grad zusammenkommen.
Die Prognose für August sieht noch extremer aus. Es fällt so gut wie kein Niederschlag. Und die Temperaturen sollen fast 6 Grad über dem Mittel liegen. Das hört sich nach Höchstwerten an, die nur an wenigen Tagen unter die 30-Grad-Marke sinken. Das wäre ein Hitzesommer vom Allerfeinsten. Wenn das so kommt, hätten wir ein Riesenproblem mit der Trockenheit und Dürre sowie mit der Schiffbarkeit der Flüsse. Und nach dem trockensten Frühling aller Zeiten würde der trockenste Sommer aller Zeiten direkt hinterher kommen. Doch zum Glück haben wir noch die amerikanischen Modelle, die uns noch etwas mehr Hoffnung machen - zumindest in Sachen Niederschläge.
Amerikanisches Modell macht noch Hoffnung auf Regen
Das amerikanische Wettermodell der NOAA sieht zumindest im Juni und Juli häufig eine positive Abweichung beim Niederschlag in Deutschland. Und das vorrangig im Süden und der Mitte. Auffällig bleibt, dass der Alpenraum auch in diesen Zeiträumen mit Wasser gesegnet sein wird. Lediglich im Nordosten bleibt es wohl recht trocken. Wetterlagentechnisch deutet das in den anderen Gebieten eher auf einen schwülwarmen Unwetter- und Gewittermix hin. Denn insgesamt sind auch hier die Abweichungen den Sommer durch ein bis zwei Grad positiver, auch wenn sie nicht so krass ausfallen wie bei unseren wetter.de-Monatsprognosen oben.
Insgesamt können wir eigentlich nur hoffen, dass sich die weniger extremen Berechnungen der NOAA durchsetzen. Denn nach diesem Vorlauf im Frühling wäre ein Sommer ohne viel Regen fatal. Dann lieber ein paar Gewitter und Regengüsse.
(oha)