Eisiger Übergang ins Jahr 2026

Vor Silvester kommt die kleine Kältewelle: Kaltstart ins neue Jahr

von Oliver Scheel

Silvester - Neujahr
Bitte warm anziehen zum Jahreswechsel. Es wird eiskalt.

Die milde Adventszeit 2025 geht über die Weihnachtsfeiertage zu Ende: Es wird wesentlich kälter und wieder winterlich. Und genau zum Jahreswechsel wird es bitterkalt: Silvester rutschen die Temperaturen tief ins Minus. Das wird ein Bibber-Start ins Jahr 2026.

Kältewelle? Naja, eine Welle nicht, aber kalt schon

Ein Blick auf Deutschland am 29.12. Da ist es schon ganz schön kalt im Land.
Ein Blick auf Deutschland am 29.12. Da ist es schon ganz schön kalt im Land.

Um den vierten Advent stellt sich die Wetterlage in Deutschland und in Europa um. Die Luft wird dann aus Osten zu uns kommen und das bedeutet: Sie ist klar und kalt. An Weihnachten wird es also zwar tendenziell sonnig, aber die Temperaturen rutschen mehr und mehr Richtung Gefrierpunkt. In den Höhenlagen wird es schon über Weihnachten Dauerfrost geben, aber zum Jahreswechsel wird es eisig - in ganz Deutschland.

Im Video: So arbeitet sich die Kälte bald voran

So kalt wird der Jahreswechsel auf 2026

Tief unter null - auch im normalerweise eher milden Hamburg.
Tief unter null - auch im normalerweise eher milden Hamburg.

Unsere Grafik am Beispiel Hamburg zeigt sehr eindeutig die abfallende Temperaturkurve über Silvester. Danach aber wird es in der Hansestadt wieder ganz schön mild. Nachtfröste sind nicht ausgeschlossen, aber Stand heute kommen dann (endlich) wieder mehr Niederschläge ins Spiel, denn der Dezember war bisher viel zu trocken. Höchsttemperaturen zwischen 4 und 8 Grad sind zwar mild, aber in Zeiten der rasenden Erderwärmung für Hamburg auch absolut nichts Ungewöhnliches mehr. Insofern blicken wir nach dem Kaltstart auf einen eher durchschnittlichen Januar.

Und danach? Im Januar zuckt der Winter nur manchmal

Für die Alpen sieht es nicht schlecht aus - Winter ist da.
Für die Alpen sieht es nicht schlecht aus - Winter ist da.

Der Januar ist der Top-Wintermonat, was tiefe Temperaturen und Schnee angeht. Schauen wir also mal auf die Alpen. Wie entwickelt sich denn der Winter nach dem eisigen Start ins Jahr? Eigentlich gar nicht schlecht. Die Nächte bleiben kalt in unserem Beispiel Garmisch-Partenkirchen. Und nach dem eher trockenen Jahresstart scheint die Windrichtung wieder mehr auf West zu drehen - es sind mehr Niederschläge berechnet. Nach unserer heutigen Prognose baut sich auf den Garmischer Bergen rund um das Ammergebirge und die Zugspitze langsam wieder eine Schneedecke auf. So gehört sich das ja auch im Januar.

Verwendete Quellen: wetter.de