Analogie zum Rekord-Juli 2019

Wettercomputer berechnen nächste Hitzeblase

von Björn Alexander & Martin Pscherer

Das Gros der Wettermodelle lässt erneut eine ausgeprägte Hitzewelle nach Deutschland schwappen - hier die Berechnung des amerikanischen GFS-Modells.
Das Gros der Wettermodelle lässt erneut eine ausgeprägte Hitzewelle nach Deutschland schwappen - hier die Berechnung des amerikanischen GFS-Modells.

Jetzt ist erst einmal Entspannung im deutschen Sommer 2025 angesagt, bevor Tief Friedemann die heiße Jahreszeit sogar gänzlich auf Tauchstation schickt. Doch das dürfte nicht allzu lange so bleiben und weckt Erinnerungen an den extremsten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen:

Die nächste Hitzewelle läuft sich schon mal warm

Nachdem uns das Wochenende bis um die 30 Grad bringt, verläuft der Start in die nächste Wetterwoche eher ungemütlich und unterkühlt. Eine gute Zeit, uns und unsere Wohnungen herunter zu kühlen. Denn zur Mitte der kommenden Woche nimmt der Sommer wieder an Fahrt auf. Zuerst im entspannten Bereich mit Hochdruckeinfluss in trockener Warmluft, bevor es wieder sehr schweißtreibend werden könnte - zumindest, wenn die aktuellen Computertrends sich bewahrheiten.

Hitzeblase zum zweiten Juli-Wochenende

Zum Ende kommender Woche spitzt sich die Lage abermals zu. Das Gros der Prognosen spekuliert auf Spitzen von 35 Grad und mehr. Zunächst wabert die Hitze im Süden, dann verfolgen die Wettermodelle unterschiedliche Ansätze.
Laut dem amerikanischen GFS-Modell schwappt die nächste Hitzeblase in den Westen unseres Landes. Von Frankreich her mit Zug auf die 40-Grad-Marke.

Behält hingegen das europäische Wettermodell mit einen aktuellen Berechnungen recht, dann würde die extreme Hitze etwas später kommen und eher den Osten treffen.

Schwitzige Erinnerungen werden wach

Sollte es so kommen, dann wäre es richtig übel. Nach dem Absturz will es der aktuelle wetter.de-Monatstrend basierend auf dem europäischen Wettermodell nochmals deutlich hitziger werden lassen als bei der letzten Hitzewelle. Auch der Juli 2019 schwankte zwischen solchen Extremen.
Sollte es so kommen, dann wäre es richtig übel. Nach dem Absturz will es der aktuelle wetter.de-Monatstrend basierend auf dem europäischen Wettermodell nochmals deutlich hitziger werden lassen als bei der letzten Hitzewelle. Auch der Juli 2019 schwankte zwischen solchen Extremen.

Der Juli 2019 war ein Monat der Extreme. Im ersten Julidrittel ging der Sommer ebenfalls auf Talfahrt mit Wolken, kühlem Wind und fast frühherbstlichem Ambiente. Dann folgte extreme Heißluft.

Rund 60 Messstationen aus dem Messnetz des DWD (Deutscher Wetterdienst) und aus dem privaten Messnetz meldeten Werte jenseits der 40 Grad. Zuvor war das höchstens mal an einzelnen Wetterstationen passiert. Außerdem gab es seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen noch nie an drei Tagen hintereinander in Deutschland 40 Grad oder mehr.