Analogie zum Rekord-Juli 2019
Wettercomputer berechnen nächste Hitzeblase

Jetzt ist erst einmal Entspannung im deutschen Sommer 2025 angesagt, bevor Tief Friedemann die heiße Jahreszeit sogar gänzlich auf Tauchstation schickt. Doch das dürfte nicht allzu lange so bleiben und weckt Erinnerungen an den extremsten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen:
Die nächste Hitzewelle läuft sich schon mal warm
Nachdem uns das Wochenende bis um die 30 Grad bringt, verläuft der Start in die nächste Wetterwoche eher ungemütlich und unterkühlt. Eine gute Zeit, uns und unsere Wohnungen herunter zu kühlen. Denn zur Mitte der kommenden Woche nimmt der Sommer wieder an Fahrt auf. Zuerst im entspannten Bereich mit Hochdruckeinfluss in trockener Warmluft, bevor es wieder sehr schweißtreibend werden könnte - zumindest, wenn die aktuellen Computertrends sich bewahrheiten.
Hitzeblase zum zweiten Juli-Wochenende
Zum Ende kommender Woche spitzt sich die Lage abermals zu. Das Gros der Prognosen spekuliert auf Spitzen von 35 Grad und mehr. Zunächst wabert die Hitze im Süden, dann verfolgen die Wettermodelle unterschiedliche Ansätze.
Laut dem amerikanischen GFS-Modell schwappt die nächste Hitzeblase in den Westen unseres Landes. Von Frankreich her mit Zug auf die 40-Grad-Marke.
Behält hingegen das europäische Wettermodell mit einen aktuellen Berechnungen recht, dann würde die extreme Hitze etwas später kommen und eher den Osten treffen.
Schwitzige Erinnerungen werden wach

Der Juli 2019 war ein Monat der Extreme. Im ersten Julidrittel ging der Sommer ebenfalls auf Talfahrt mit Wolken, kühlem Wind und fast frühherbstlichem Ambiente. Dann folgte extreme Heißluft.
Rund 60 Messstationen aus dem Messnetz des DWD (Deutscher Wetterdienst) und aus dem privaten Messnetz meldeten Werte jenseits der 40 Grad. Zuvor war das höchstens mal an einzelnen Wetterstationen passiert. Außerdem gab es seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen noch nie an drei Tagen hintereinander in Deutschland 40 Grad oder mehr.