Hundstage mit Kontrasten
Hitze im Süden – doch der Norden geht einen ganz anderen Weg
Bis zu 35 Grad in Bayern, kaum mehr als 21 Grad an der Nordsee: Das Wetter am Wochenende zeigt ein geteiltes Deutschland. Und das bleibt nicht ohne Folgen für Urlaubspläne.
Zwischentöne des Sommers
Während sich viele über die Rückkehr der Hitze freuen, bleibt ein großer Teil Deutschlands außen vor. Denn in der Nordhälfte hält sich vergleichsweise kühles Wetter – mit mehr Wolken, einzelnen Schauern und deutlich geringeren Höchstwerten. Wer dort Urlaub macht, sollte eher mit durchwachsenem Sommerwetter rechnen. Ganz anders im Süden: Hier steigt das Thermometer schon am Freitag auf weit über 30 Grad, und das Wochenende bringt gebietsweise sogar Spitzenwerte bis 35 Grad.
Der Unterschied ist markant: Während im Süden bei strahlendem Sonnenschein die Hitzetage zurückkehren, bleibt es vom Niederrhein bis zur Küste häufig wolkiger. Zwar zeigt sich auch hier immer wieder die Sonne, doch oft bleibt es bei Höchstwerten unter 27 Grad – stellenweise sogar unter 22 Grad. Einzelne Schauer sind am ehesten im Umfeld der Nordsee möglich, ganz vereinzelt auch im Nordosten. Im Süden hingegen ist es sonnig, trocken und heiß – abgesehen von vereinzelten Gewittern in den Alpen. Hier zeigen die Hundstage, die vom 23. Juli bis 23. August dauern, derzeit ihr wahres Gesicht: sonnig, stabil und drückend heiß.
Sommerhoch mit kleinen Störungen
Auch am Wochenende hält die Zweiteilung an: Während im Süden teils brütende Hitze herrscht, sorgt auflandiger Wind an den Küsten für frische 21 bis 23 Grad. In der Landesmitte und im Osten stellt sich oft ideales Sommerwetter ein – warm, aber nicht zu heiß, mit Höchstwerten zwischen 27 und 32 Grad. Vereinzelte Schauer oder Gewitter sind möglich, meist bleibt es aber trocken.

Die neue Woche bringt voraussichtlich eine Fortsetzung des Sommerwetters. Doch wie stabil die heiße Phase bleibt, ist offen. Die Wettermodelle zeigen teils deutliche Unterschiede: Möglich ist sowohl ein Fortbestehen der Hitzespitze im Süden als auch ein Übergang zu gemäßigterem Wetter mit lokalen Gewittern. Sicher ist nur: Eine Abkühlung auf breiter Front ist vorerst nicht in Sicht.
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