Unwetteralarm in Spanien und Portugal
Gewitter und Dauerregen bringen bis zu 350 Liter
Während wir die sonnige und sehr warme Luft in Deutschland abbekommen, sieht es in Südwesteuropa gar nicht so gut aus. Tief Pepe, international auch Claudia genannt, bringt in Spanien und Portugal extremen Regen, Sturmböen und hohen Wellengang. Auch die Kanaren sind betroffen.
Weiter Unwetterwarnungen von den Kanaren über Portugal und Spanien

Tief Pepe bringt ab heute Nachmittag weiter teils länger anhaltenden, mit Gewittern durchsetzten Regen nach Portugal sowie in den Westen Spaniens. Dort können oft zwischen 40 und 80, stellenweise über 100, in den Staulagen der Berge - vor allem in der Serra da Estrela - auch mehr als 150 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Das europäische Wettermodell ECMWF berechnet sogar noch heftigere 350 Liter. So oder so wird es vor allem in der West- und Nordwesthälfte Spaniens sowie in Portugal gefährlich. Selbst auf den Kanaren ist das Wetter weiter sehr ungemütlich. Auch hier können noch einmal bis zu 50 Liter und mehr zusammenkommen.

Hohe Wellen und Orkanböen auf den Kanaren
Der Sturm Claudia fegte schon am Dienstag im Nordwesten der spanischen Halbinsel und versetzte mehrere Regionen in höchste Alarmbereitschaft. Besonders heftig traf der Sturm die Kanarischen Inseln und Galizien, wo eine orangefarbene Warnung für starke Regenfälle und Windböen von über 120 km/h galt, begleitet von Wellen bis zu 6 Metern Höhe. Diese Bedingungen stellten erhebliche Risiken für Häfen und Küstengebiete dar. Verletzt wurde aber zum Glück niemand.
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Verwendete Quellen: wetter.de



