Unwetter Deutschland
Gewitter bringen Starkregen, Hagel und Sturmböen
Am Wochenende gab es endlich viel Regen im Osten. Und das Wetter will sich in dieser Woche erst mal nicht beruhigen. Denn jetzt ziehen kräftige Schauer und Gewitter mit Unwetterpotenzial durch. Hier die Details:
Wetterlage: Unruhiger Start in die Wetterwoche

Während sich das Tief Gabriel über der Ostsee abschwächt und in Richtung Skandinavien verabschiedet, ist vor den Britischen Inseln das nächste Tief im Anmarsch. Im Vorfeld von Tief Horst gelangt in einer westlichen Strömung weiter schwül-warme Luft ins Land und sorgt für unbeständiges, schauer- und gewitteranfälliges Wetter. Vor allem am Dienstag sind dann wieder vereinzelt unwetterartige Gewitter einzuplanen.
Es brodelt ganz schön über unseren Köpfen
Der Wochenstart hat es direkt wieder in sich. Von ruhigem Sommerwetter sind wir weit entfernt. Stattdessen ziehen von der Eifel bis in den Süden teils kräftige Schauer und Gewitter durch. Die bringen Unwettergefahr vor allem durch lokalen Starkregen von 20 bis 50 Liter pro Quadratmeter. Die größte Gefahr besteht am Montagnachmittag und Abend in der Mitte und im Süden Bayerns
Auch im Nordosten kommt es bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken noch zu Schauern und Gewittern, die zum Abend hin aber abklingen. Zwischen diesen Gebieten sind nur wenige Schauer unterwegs und es zeigen sich auch längere freundliche Phasen.
Zwar klingen die Schauer und Gewitter in der Nacht zu Dienstag im Südosten ab, aber es zieht schnell neuer Regen in den Westen. Dieser verlagert sich im Tagesverlauf von der Mitte in die Osthälfte und bringt teils kräftige Schauer und Gewitter, stellenweise wieder mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Am Niederrhein zieht der Regen bereits am Vormittag ab und dort sowie im Südwesten sind dann längere sonnige Phasen dabei und es fallen nur noch wenige Schauer. Abgesehen von den stürmischen Gewitterböen lebt der Wind zeitweise mäßig auf mit starken Böen.
Video: So ziehen Schauer und Gewitter über uns hinweg
Mittwoch Tiefpunkt der Woche - teils nur noch 15 Grad
Das Tief Horst ist mitten über Deutschland. Es bringt uns immer noch verbreitet Schauer und Gewitter. Die Unwettergefahr scheint gebannt, auch wenn es immer noch mal ein Platzregen gaben kann. In der Landesmitte wird es sehr kühl bei 17 Grad. In einigen Mittelgebirgslagen wie im Sauerland sind es nicht mal mehr 15 Grad. Drum herum ist es ein wenig wärmer mit meist 18 bis 23 Grad. Am Oberrhein könnten es auch bis 26 Grad werden. Im Südwesten und Süden ist es dafür noch richtig windig.
Wetterberuhigung erst in der zweiten Wochenhälfte

Vor allem im Südosten halten sich am Donnerstag noch viele Wolken und es fallen weitere Schauer und Gewitter. Dagegen wird es in einigen Randbereichen wie in Schleswig-Holstein, Saarland, Ober- und Hochrhein schon recht freundlich. Die kühlste Luft verlagert sich ins Erzgebirge und in den Bayerischen Wald mit 15 bis 18 Grad. Sonst steigen die Höchstwerte oft auf 19 bis 24, am Oberrhein bis 26 oder 27 Grad.
Am Freitag sind vorwiegend im Osten noch ein paar Schauer vom abziehenden Tief Horst unterwegs. Sonst wird es immer freundlicher und im Südwesten gibt es schon reichlich Sonnenschein und es bleibt trocken. Gleichzeitig nimmt Horst die kühlste Luft mit und es wird wieder wärmer mit Höchstwerten von 21 bis 30 Grad.