Unwetter kommen zurück
Obacht: Heftige Gewitter, Starkregen und kräftiger Wind im Anmarsch
Mit der neuen Woche steht auch ein spürbarer Wetterwechsel bevor. Durch die Änderung unserer Großwetterlage ziehen Unwetter über Deutschland hinweg und bringen uns ordentlich durcheinander. Zerplatzt unser sonniger Herbsttraum also schon wieder?
Wetterlage aktuell: Tief Walter verscheucht Hoch Nina
Das Spätsommerhoch Nina hat uns dieses Wochenende viel Sonnenschein beschert. Heute zieht sie weiter nach Dänemark und leitet einen Wetterumschwung für die kommende Woche ein. Ab Montag übernimmt Tief Walter die Wetterzügel und bringt uns wechselhaftes Wetter. Schwüle Luft strömt ein und erhöht das Risiko von Schauern und Gewittern, während die Temperaturen rapide sinken. Nur im Osten bleibt es weiter warm. Wir zeigen euch die riskanten Tage im Einzelnen.
Lese-Tipp: heute Abend lohnt es sich aus dem Fenster zu schauen, denn wir haben eine Mondfinsternis!
Montag: Gewitterrisiko nimmt über den Tag deutlich zu

Der Nordosten kann sich noch einmal glücklich schätzen. Nach dem Wegzug des Frühnebels gibt es einen sonnigen Nachschlag mit satten zehn bis elf Sonnenstunden. Bis zum Abend bleibt es trocken. Im Westen sieht es jedoch anders aus. Bereits in der Nacht zum Montag ziehen Wolkenfelder auf, die sich über den Tag bis in die Mitte und den Südosten ausbreiten. Die Schauer sind zum Teil gewittrig und beginnen bereits am Vormittag im Südwesten. Bis zum Abend intensivieren sie sich und bringen lokal auch Starkregen mit.
Dabei bleibt es besonders im Südwesten schwül. Die Höchstwerte liegen bei 22 bis 26 Grad.
Dienstag: Viel Regen und kräftige Gewitter im Südwesten
Der Dienstag ist vielerorts grau. Dichte Wolken und Regen ziehen vom Südwesten bis in den Nordosten über das Land. Vor allem am Vormittag kann es im Südwesten auch mal ordentlich gewittern. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Vorwiegend im Westen kommen auch noch ergiebige Regenmengen hinzu. Der klare Gewinner im Gewitter-Spiel ist auch am Dienstag der Nordosten. Bei einem Sonne-Wolken-Mix bleibt die Schauerneigung gering. Dabei kühlt es etwas ab: auf 17 Grad im Westen und maximal 25 Grad im Osten bei schwüler Luft.
Mittwoch: durchwachsen, doch Unwetterrisiko sinkt etwas
Der Mittwoch ist von vielen Wolken geprägt. Während es in der Südhälfte deutlich nebliger werden kann, sind im Norden ein paar gewittrige Schauer unterwegs. Der Regen aus dem Süden verlagert sich später weiter in den Osten. Dabei erreichen wir Temperaturen zwischen 17 und 25 Grad.
Rest der Woche: wechselhaft, aber das Wetter entspannt sich weiterhin
Auch die restliche Woche bleibt es bei einem Mix aus Sonne und Wolken. Am Donnerstag ist das Schauerrisiko deutschlandweit am größten, während an der Nordsee ein kräftiger Wind weht. Ähnlich verläuft der Freitag. Das Schauerrisiko ist im Nordwesten am höchsten, im Norden sind auch Gewitter möglich. An beiden Tagen erreichen wir maximal 18 bis 24 Grad.
Das Wochenende zeigt ein ähnliches Bild. Die Regenschwerpunkte könnten am Samstag im Südosten und am Sonntag im Nordwesten liegen. Die Temperaturen kühlen auf maximal 21 Grad ab.
(nzo)