Der Wetter-Tag bei wetter.de
Nachts im Norden klar – im Süden stellenweise Regen

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es im Norden Deutschlands meist trocken und locker bewölkt, gebietsweise auch klar. Über der südlichen Mitte kann es vereinzelt leichte Niederschläge geben, zwischenzeitlich lockert die Bewölkung aber auch auf.
An den Alpen dominieren dichte Wolken mit zeitweisem, nach Osten hin auch länger anhaltendem Regen. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 10 Grad auf Wangerooge und 3 Grad im Süden, bei Aufklaren über dem norddeutschen Binnenland örtlich bis 0 Grad. In diesen Regionen sowie in höheren Lagen der Mittelgebirge besteht Bodenfrostgefahr.
Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Nordost.
Iran: Sandsturm legt Westen des Landes lahm

Ein heftiger Sandsturm hat am Dienstag mehrere westliche Provinzen im Iran unter einer dichten Staubschicht verschwinden lassen. In Chusestan, Kermanschah, Ilam und Kurdistan blieben Schulen und Behörden geschlossen. Auch Sandschan und die südliche Küstenprovinz Buschehr waren betroffen. Rund 13 Millionen Menschen wurde geraten, zu Hause zu bleiben.
Die Staubwolken stammen laut Wetterdienst aus dem benachbarten Irak. In Buschehr lag der Luftqualitätsindex bei 108 – mehr als viermal so hoch wie der WHO-Grenzwert. Landesweit wurden zahlreiche Atemwegserkrankungen registriert, allein in Chusestan mehr als 240 Fälle.
Nach Angaben der Rettungsdienste starben innerhalb einer Woche neun Menschen durch Sturmeinflüsse wie herumfliegende Gegenstände oder Blitzschläge.
Methanemissionen steigen 2024 auf über 120 Millionen Tonnen

Der Methanausstoß aus dem Energiesektor hat im Jahr 2024 fast wieder das Rekordniveau von 2019 erreicht. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) beliefen sich die Emissionen auf über 120 Millionen Tonnen. Methan ist nach CO₂ das zweitwichtigste Treibhausgas und entsteht unter anderem durch Lecks an Förderanlagen, Pipelines oder bei der Wartung.
Die IEA kritisierte erneut, dass offizielle Angaben vieler Staaten deutlich zu niedrig seien. Eigene Messungen deuten auf rund 80 Prozent höhere Emissionen hin. Besonders viele sogenannte „Super-Lecks“ traten 2024 laut Satellitendaten in den USA, Russland und Turkmenistan auf. Der IEA zufolge könnten viele dieser Methanquellen mit geringem Aufwand behoben werden – das würde den Klimawandel messbar verlangsamen.
Immerhin im Süden mal nass - kommt da noch Regen im Mai?

Es sieht leider recht schwierig aus mit Regen in diesem Monat. Immerhin hat die Gegend südlich der Donau mal flächendeckend Regen bekommen. An den Alpen regnete es auch mal ergiebig, doch die Regensummen bleiben überschaubar und es wird nun auch im Süden immer trockener. Wenn der Mai nicht noch richtig nachlegt (wonach es nicht aussieht), dann steuern wir auf das trockenste Frühjahr seit Wetteraufzeichnung zu.
Viel Sonne: Das wird ein Top-Muttertag
Das Wetter ist jetzt schon recht sonnig in Deutschland - vor allem der Westen und Südwesten wird mit Sonne belohnt, wenn es dort auch manchmal recht windig ist. Im Süden fällt noch Regen und bis zum Wochenende wird es auch im Norden und Osten mal wechselhaft. Vor allem am Samstag wird das Wetter dort nicht so schön. Der Muttertag aber entschädigt dann ALLE! Es gibt Sonne und verbreitet 20 Grad. Nur ganz an den Küsten schaffen wir die 20 Grad eher nicht.
Weiter viel Regen südlich der Alpen

Wer gerade südlich der Alpen weilt, der spaziert viel mit dem Regenschirm umher. Vor allem von Norditalien über den Balkan bis in die Karpaten bleibt es unbeständig mit teils kräftigen und wiederholten Regengüssen und Gewittern. Große Unwettergefahr besteht zwar nicht, aber besonders angenehm ist es derzeit in Italien und Slowenien nicht.
Wonnemonat läuft weiterhin im Sparmodus
Heute ist es in Ostfriesland meist sonnig, aber auch an der Ostsee scheint über weite Strecken des Tages die Sonne, zu Tagesbeginn auch von Kaiserslautern und Baden-Baden bis in die Mitte Bayerns. Dichtere Wolken ziehen in die Eifel, ins nördliche Franken und ins Erzgebirge und dort sind ein paar Tropfen möglich.
Verbreitet Regen fällt am Nachmittag am Alpenrand und am Hochrhein. Sonst ist es bis auf schlappe kleinräumige Schauer, beispielsweise rund um Hamburg, bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken trocken. Die Temperaturen erreichen bei schwachem bis mäßigem Wind aus Ost bis Nord knapp 10 Grad am Alpenrand und bis zu 19 Grad im westlichen Münsterland. Im Südwesten sind zeitweise starke Windböen möglich.
Krasse Sonnenbilanz und große Trockenheit
Alles hat seine zwei Seiten - und so ist es auch beim Wetter. Denn während die Trockenheit der letzten Wochen und Monate durchaus üble Folgen hat, konnten Betreiber von Photovoltaik-Anlagen aus dem Vollen schöpfen.
Natürlich ist die Sonnenausbeute nicht mit Sommermonaten zu vergleichen, da diese aufgrund der Tageslängen ein ganz anderes Potenzial haben. Dennoch ist die Sonnenbilanz bis jetzt deutlich überm langjährigen Durchschnitt - und damit auch die Energieausbeute.
Wie es in Sachen Sonnenschein weitergeht, das seht ihr hier.
Wasserdefizit wird größer - nur Januar zu nass
Verbreitet kämpft die Natur gegen die Trockenheit. So zeigt der Blick auf die Böden, dass der Oberboden, also die oberen 25 Zentimeter, über weiten Teilen der Nordhälfte extrem trocken ist. Aber auch im Süden und Osten ist die Dürresituation vielfach außergewöhnlich. Regen wäre also bitter nötig. Doch allzu optimistisch stimmen uns die Aussichten derzeit leider nicht.
Bauernregeln im Mai: Wie wird unser Sommer?
Der Mai ist der letzte Frühlingsmonat, hat aber oft genug auch schon Sommertemperaturen oder sogar Hitzetag im Programm. Am anderen Ende der Wetterextreme im Mai stehen Kälteeinbrüche mit Frost. Auch die sind gar nicht so selten. Die Eisheiligen können ein Lied davon singen. In welche Richtung es in diesem Mai auch geht – sagt das was über das Wetter im Sommer voraus? Wäre schön, wenn man der einen oder anderen Bauernregel für den Mai vertrauen könnte.
Wissenswertes aus der Wetterküche: Was sind nochmal die Eisheiligen?
Im Video: Nicht viel Regen unterwegs
Wetterlage: Am Rande des Hochs bleibt es zuerst noch kühl
Das Wetter bei uns in Deutschland wird weiterhin von Hoch Riccarda mit Schwerpunkt von Irland bis zur Nordsee und Tief Jürgen über Norditalien bestimmt. Letzteres lenkt feuchte Luft über die Alpen in den äußersten Süden. Über der Mitte liegen noch die Reste eines Tiefausläufers, die sich von Rheinland-Pfalz bis ins Erzgebirge erstrecken. Im Norden bilden sich in mäßig feuchter Luft durch die inzwischen kräftige Sonnenscheinstrahlung Quellwolken, an den Küsten stabilisiert das kühle Meerwasser (knapp über 10°C) und dort wird es länger sonnig.
Morgen breitet sich trockenere Luft bis zum Niederrhein aus und am Freitag kann sich ein Tief über den baltischen Staaten bis den Nordosten Deutschlands auswirken.