Der Wetter-Tag bei wetter.de
Kalte Nacht bringt Frost in weite Teile des Landes
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Es ist kalt draußen und das werden viele am Abend und in der Nacht spüren. Denn in großen Teilen Deutschlands ist Nachtfrost möglich. Südlich von Hamburg, in den Mittelgebirgen sowieso, rund um Berlin und südlich davon, hier kann es überall Werte von 2 bis 0 Grad geben. -2 Grad erwarten wir im Erzgebirge. Die Nacht wird also echt klirrend kalt. Ganz im Westen sollte es bei 6 bis 8 Grad etwas milder bleiben, doch da besteht auch die größte Gefahr von Regenschauern.
Am Dienstag gibt es dann ganz im Süden viele Wolken und etwas Regen, auch im Norden fallen einzelne Schauer, sonst wird es aber freundlicher. Bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken bleibt es meist trocken. 8 bis 19 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
Sonne setzt sich zur Wochenmitte durch

Der Dienstag bringt noch viele Wolken und etwas Regen im Süden, im Norden sind einzelne Schauer möglich. In der Mitte bleibt es meist trocken bei einem Mix aus Sonne und Wolken. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 und 19 Grad, am wärmsten wird es im Westen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Nordwesten und Südwesten auch böig.
Zur Wochenmitte wird es freundlicher: Am Mittwoch bleibt es im Süden und teils auch über der Mitte noch wechselhaft mit Schauern, sonst zeigt sich die Sonne häufiger. Am Donnerstag dominiert im Großteil des Landes trockenes und sonniges Wetter, nur im Süden und Nordosten ziehen noch einzelne Schauer durch. Der Freitag verspricht viel Sonne, vor allem im Norden und Westen – mit bis zu 20 Grad.
EU will 500 Millionen Euro in Forschung investieren

Mit einem neuen Paket von 500 Millionen Euro will die EU-Kommission Europa für Wissenschaftler weltweit attraktiver machen. Ziel sei es, Forschung gezielt zu fördern und auch Talente aus den USA anzuziehen, wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Paris ankündigte. Hintergrund sind geplante Kürzungen und politische Eingriffe in US-Forschungseinrichtungen unter Ex-Präsident Donald Trump. Europa solle wieder zur „Heimat der Innovation“ werden, so von der Leyen.
Ab Freitag wird das Wetter wieder freundlicher

Ein Tief bringt derzeit im Süden Deutschlands Regen und Wind, auch im Norden bleibt das Wetter leicht wechselhaft. In der Mitte und im Westen sorgt Hoch Riccarda dagegen für ruhige Verhältnisse. Zur Wochenmitte gewinnt das Hoch an Einfluss: Ab Freitag lassen die Niederschläge im Süden nach, es wird landesweit freundlicher. Am Wochenende bleibt es in weiten Teilen trocken und sonnig – nur im Nordosten und Osten könnte es unter Tiefdruckeinfluss wechselhafter werden.
Brasilianische Methode sorgt für gesunde Böden
Eine innovative Anbaumethode aus Lateinamerika verbessert auch in Rheinland-Pfalz die Bodenqualität: Der Dynamische Agroforst, kurz DAF, kombiniert Bäume, Sträucher und Nutzpflanzen auf engem Raum – inspiriert vom Wissen indigener Völker. Die Methode sorgt für mehr Ertrag, widerstandsfähige Pflanzen und lebendige Vielfalt auf Feldern. In Rheinland-Pfalz laufen inzwischen zehn Projekte, etwa in Gau-Algesheim, wo die bepflanzte Fläche vor Schloss Ardeck Bienen, Hummeln und Kindern Raum bietet. Auch in Hessen wächst das Interesse.
Wetter verzögert Arbeiten an Lübecker Jakobikirche
Starker Wind und Regenschauer haben die Sicherung der Turmspitze der Jakobikirche in Lübeck stundenlang verzögert. Industriekletterer wollten lose Teile an der schadhaften Kupferverkleidung unterhalb der Kugel entfernen, mussten ihre Arbeit aber immer wieder unterbrechen. Die Schäden wurden bei einer Routinekontrolle entdeckt. Die im 14. Jahrhundert erbaute Seefahrerkirche gehört zu den fünf Hauptkirchen der Lübecker Altstadt.
Hochwasser in Petra: 1800 Touristen evakuiert
Nach schweren Sturzfluten im Süden Jordaniens sind die Leichen einer belgischen Frau und ihres Sohnes gefunden worden. Die beiden wurden seit Sonntag vermisst und wurden nahe Schubak, unweit der Felsenstadt Petra, entdeckt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Petra berichtete. Einsatzkräfte hatten stundenlang nach den Vermissten gesucht. Zuvor hatte heftiger Regen zu Überflutungen auch in Petra geführt, Hunderte Touristen mussten evakuiert werden. Inzwischen hat sich die Lage dort stabilisiert.
Erneut heftiger Regen südlich der Alpen

Südlich der Alpen kommt es erneut zu hohen Regenmengen. Bereits in den vergangenen Monaten war gerade Norditalien häufiger von extremen Regenfällen betroffen. In der Alpenregion, in Norditalien sowie in Kroatien sorgt nun ein Tief für ergiebige Niederschlagsmengen, wobei bis Freitagabend 30 bis 90, im Norden Italiens verbreitet über 100 Liter pro Quadratmeter Regen zusammenkommen sollen. Dies kann zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen.
Rosenheim bleibt Deutschlands Blitzhauptstadt
In Deutschland sind 2024 genau 209.619 Blitze eingeschlagen – das entspricht einem Blitz alle zweieinhalb Minuten. Das war im langjährigen Vergleich zwar eher selten, aber häufiger als in den beiden Vorjahren, wie aus Zahlen des Blitz-Informationsdienstes Aldis/Blids hervorgeht. Die höchste Blitzdichte hatte erneut Rosenheim mit 2,98 Einschlägen pro Quadratkilometer. Auch die weiteren Topwerte stammen fast alle aus dem Süden Bayerns – etwa aus Miesbach, Kempten und Landsberg am Lech. Insgesamt traf mehr als jeder vierte Blitz den Freistaat. Unter den Großstädten lag Frankfurt am Main vorn, am seltensten blitzte es in Bayreuth. Dass es insgesamt nicht noch mehr Blitze waren, liegt vor allem an der verbreiteten Trockenheit, die Gewitter und Entladungen ausgebremst hat.
Krasser Kaltstart in die Maiwoche
Heute bleibt es im Süden den ganzen Tag bedeckt und regnerisch. Sonst stellt sich ein Wechsel aus Sonne und Wolken ein, wobei es einzelne Schauer geben kann. Hauptsächlich im Osten bleibt es aber trocken und am Nachmittag wird es von Nordosten her sonniger. Die Höchstwerte liegen bei 6 Grad im Allgäu bis 17 Grad in Frankfurt am Main. Der Nordostwind weht schwach bis mäßig, an der Nordsee sowie nach Süden hin teils frisch, mit starken Böen.
Die Temperaturen bleiben im Keller - wohl sehr lange

Nach einem sehr frischem Start bleibt es auch im Laufe der Woche sehr frisch. Die Höchstwerte erreichen erst am Donnerstag wieder mal die 20 Grad. Und die Durstrecke hält noch länger an, denn der Sommer scheint im Mai schon sein Pulver verschossen zu haben. Hier geht es zu unserer aktuellen 42-Tage-Prognose, die auch im Juni keinen strahlenden Sommer sieht.
Im Video: Regen bleibt uns vor allem im Süden erhalten
Wetterlage: Tiefpunkt der Kälte ist erreicht

Der Tiefpunkt des aktuellen Kaltlufteinbruches steht uns jetzt bevor, nämlich in den Nächten auf Montag und Dienstag mit Gefahr von Nachtfrost. Kaltlufteinbrüche in der ersten Maihälfte sind ja nicht ganz ungewöhnlich. Jeder kennt die sogenannten Eisheiligen, die vom 11. bis 15. Mai dauern.
Ab Mitte der Woche steigt der Hochdruckeinfluss dann wieder etwas an und die Luft kann sich von Tag zu Tag ein wenig erwärmen. Damit nimmt auch die Gefahr von Nachtfrösten allmählich wieder ab. Zum eigentlichen Start der Eisheiligen am kommenden Sonntag besteht wenn überhaupt, dann nur noch in einigen Mittelgebirgsmulden Frostgefahr. Auf Frühsommerfeeling müssen wir jetzt allerdings erst mal länger warten.